Noch mehr *Sehenswürdigkeiten* im Münsterland...
Gesehen und für *würdig* empfunden von
omaria

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Kommentare (4)

Traute Euer Münsterland hat seinen eigenen Charme.
Es ist fast so wie in Mecklenburg nur eben etwas nasser in den Flüssen und Kanälen.
Burgen gibt es also auch ohne steile Berge. Das ist in Sachsen anders.
Danke für das Vergnügen.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
anjeli ich hatte Probleme die Musik durchgängig zu hören.
Vielleicht ist das aber nur bei mir der Fall?

anjeli
anjeli Ich weiß das schon sehr lange und es war mir immer einen Besuch wert.

Nienborg ist auch sehr schön unter den vielen kleinen verträumten Städtchen im Münsterland. Oje, wenn ich mich entscheiden müßte, welche Stadt die schönste im ganzen Münsterland sei, das wäre sehr schwer.

Die Legende von dem Bernd, sie könnte doch auch wahr sein.
Schön, dass du sie ausgegraben hast. Ist ja zum Lachen, allemal.

Das Schloss mitten im Städtchen, es ist schön. Das Tor hat mir so gut gefallen.
Du hast das Städtchen gut in Szene gesetzt und immer wieder die Kirche in den Fokus gestellt.

anjeli mit begeisterten Grüßen
omaria Als Ergänzung möchte ich hier noch die Legende vom *wilden Bernd* einsetzen, die ich im www gefunden habe:

Der wilde Bernd

Im schönen Münsterland liegt das verträumte Städtchen Nienborg.
Seit Jahrhunderten wird dort Geschichte lebendig gehalten, denn das alte Schloss liegt noch immer inmitten des Dorfes. Eine Geschichte hält sich besonders hartnäckig in den Köpfen der Einwohner:
Die Geschichte vom „Wilden Bernd“.
Als hessische Truppen unter Kapitän Rucer 1633 die Stadt Nienborg überfielen, verdankten es die auf das Schloss flüchtenden Bürger dem „Wilden Bernd“, dass der Angriff mit einem einzigen Schuss abgewehrt werden konnte.
Aber wie kam es dazu? Der Wilde Bernd war nicht gerade beliebt bei den Bürgern Nienborgs,
denn er war als Wilddieb bekannt.
Als er eines schönen Tages so durch die Nienborger Wälder streifte, begegnete er den feindlichen Truppen. Beim Anblick der Gefahr eilte er ins Dorf zurück und warnte die Bürger.
Während sich alle schutzsuchend auf der Burg einfanden, verschwand der Wilde Bernd wieder,
denn er schaute sich das Spektakel lieber aus der Ferne an.
Ob er es aus übermäßiger Vorsicht tat, ist nicht bekannt, doch als die Stadt fast verloren schien,
griff der Wilde Bernd tatkräftig zu seiner Waffe und erlegte mit einem gezielten Schuss den Anführer der feindlichen Truppen, die sodann die Flucht ergriffen.
Als ihn die dankbaren Nienborger für seine Tat adeln wollten und ihm drei Wünsche frei stellten, forderte der Wilde Bernd: „Frie fisken, frie jagen und frie schieten in’n Grawen“,
was ihm die Privilegien der Burgmänner übertrug, denn nur diese durften ihre Abwässer in den Graben des Schlosses leiten.
Diese Wünsche erfüllten ihm die schmunzelnden Nienborger gerne.


omaria

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