Ode an den Jäger

Autor: ehemaliges Mitglied

… zugleich eine ziemlich opportunistische Abbitte!

Wo wonniglich das Wildschwein grunzt
dort, wo der Hirsch buhlt um die Gunst
der Hirschkuh und voll Inbrunst röhrt
damit dieselbe ihn erhört
Wo Eber um die Bache freit
zur Frischlingsmache voll bereit,
wo Hasen vor der Flinte flieh’n,
dorthin will ich mit dir, geliebter Jäger, zieh’n!

Wo brünstig balzt der Auerhahn,
(hört sich ein bisschen sauer an)
Wo aus dem Bau sich schleicht der Fuchs
zu treiben mit der Füchsin Jux,
im Unterholz die Wiesel wuseln
dass sich die Waldmäuslein hübsch gruseln,
bringst du mir den Fasan nach Haus
Ich rupf und nehme ihn, geliebter Jäger, aus!

Sitz ich mit dir im Abendrot
beim Schmaus von Tieren, welche tot,
in deiner Hütte, klein doch fein,
dann lass ich auch das Lästern sein!
Wie ist das Jägerleben doch so schön!
Nie mehr werd ich das edle Waidwerk schmäh’n!
Verspeisen wir die Beute mit Genuss,
und dazu wünsch ich dir, mein Jäger, guten Schuss!

Und ich versprech nach jedem guten Essen
dass ich nie mehr werd frech vor Wut vergessen,
dass schließlich sogar die gekauften Haxen
vom Metzger auch nicht auf den Bäumen wachsen!

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Kommentare (1)

ehemaliges Mitglied einfach wieder köstlich - es ist schön morgens gleich so lachen zu können!
Liebe Grüße Dir und einen schönen Tag
Meli

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