oh Gott

https://de.wahooart.com/Art.nsf/O/8XZ4YY/$File/Victor-Vasnetsov-God-of-hosts.JPG
unter wikicommons

 oh Gott

Ein alter Mann erschien dereinst
wohl einem jungen Herrn.
Er sprach:"Ich bin der liebe Gott,
Du weißt, ich  hab Dich gern.

Wie wärs, wenn Du mein Sprachrohr wirst,
und sprichst in meinem Sinn.
wie einst es Moses für mich tat,
es wird Dir zum Gewinn."

Der junge Mann, ein Schüchterner,
erzählt der Welt von Gott,
Ward nur zu bald ein Nüchterner,
er erntete nur Spott.

Die Menschen forderten Beweise,
dass er von Gott gesandt.
so bat er Gott nun heimlich, leise,
dass er ihm gäb ein Pfand.

Als Gott erschien und Wunder tut,
darauf jedoch entschwindet,
nur seine Stimm noch fordert Mut
und von Vertrauen kündet.


Der junge Mann, nun arbeitslos,
fühlt sich von Gott verlassen,
Geborgenheit in Gottes Schoß
die würd ihn gern erfassen.

Vertrauen fällt den Menschen schwer,
wenn sie nicht Taten sehen.
Vertrauen ist ein großes Meer
in ihm kann viel geschehen.

Vertrau auf Gott und tu Dein Werk;
nur Du kannst es gestalten.
sei offen, richt dein Augenmerk
auf ihn, er lässt Dich
(sowieso) walten.

©lillii (Luzie-R)

nach dem Film, Darstellung von Gott ...

https://suchefilme.com/wie/13410-oh-gott
 


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Kommentare (14)

ehemaliges Mitglied

Lillii, nun haste mir auch noch einen (für mich neuen) russischen Maler
vorgestellt.
Vielen Dank.

Vertrauen, auch sich selbst, gibt Ruhe und Sicherheit.

lieben Gruß
Ingeborg


 

lillii

gern geschehen,
auf dem Bild gibt es so viel zu entdecken, ich habe es in der Antwort an Arni schon angedeutet.
Zwischenzeitlich habe ich es noch einige Male unter die Lupe genommen und entdecke immer Neues und ,
wie anders, kreisen mal wieder die Gedanken,aber, das kennst Du ja.

liebe Grüße Luzie

lillii

ich bedanke mich herzlich bei
Arni;
APet;
Meerjungfrau
und
Monalie

für die gespendeten Herz zen

liebe Grüße
Luzie



 

HeCaro

Menschen die an Gott glauben, überstehen die Krisen des Lebens leichter. Gebet und Glaube geben ihnen die Kraft darauf zu vertrauen, dass Gott alles für sie zum Guten wenden wird.  Ob man aber glauben kann,  muss jeder für sich selbst entscheiden. 

Liebe Grüße
Carola 
 

wolke07

Ja Luzie der hl.Antonius,der ist immer da,wenn meine Brille,Schlüssel usw. abhanden gekommen sind,bald finde ich es dann,aber für seine Hilfe,spende ich dann auch mal was---
Grüßle gisela

lillii

Ich meine, der Glaube an Gott kann Halt geben.
An wen wendet man sich in Not, Krankheit und Verzweiflung?
Wer denkt dann nicht...oh, mein Gott, nun hilf mir doch...

allerdings, wenn ich etwas verloren habe, dann rufe ich immer
den Tünnes (hl. Anton) zu Hilfe und ob Du es glaubst oder nicht, er hat mich in den meisten Fällen das Verlorene finden lassen.Zwinkern

liebe Grüße ins Wochenende
und ein Dankeschön von
Luzie

Meerjungfrau43

Hallo, Lilli,
vielen Dank für dieses schöne Gedicht !
Es sagt so viel mehr als mancher Artikel !
Lieben Gruß
Marianne

lillii

liebe Marianne,

ich freue mich, dass Du meinen Gedanken etwas abgewinnen kannst und sie Dir gefallen, Dir sogar etwas Positives vermitteln.

lieben Gruß ins Wochenende und

danke
Luzie
 

Tulpenbluete13

Liebe Luzie,

man muß glauben um vertrauen zu können. Diese beiden Begriffe sind für mich untrennbar mit einander verbunden.
Und ich denke es muß nicht unbedingt unser Gott sein. Auch andere Religionen schöpfen aus ihrem Glauben Kraft und vertrauen darauf.

Ein wichtiges Thema, anspruchsvoll von Dir in Szene gesetzt liebe Luzie.Daumen hoch

Ich grüße Dich zum Wochenende
Angelika

 

lillii

liebe Angelika,

So wie Du sehe ich das ebenfalls, niemand hat Gott für sich und seine Religion  gepachtet, wenn, dann einer für Alles und Jeden.

Dank an Dich mit liebem Gruß

Luzie

ehemaliges Mitglied

Deine Bildauswahl gefällt mir immer wieder, mein Favorit bisher; "edle Seelen".Lachen

Ja, das mit dem Gottvertrauen ist so eine Sache. Man hat's oder auch nicht. Ich glaube nicht, das man es trainieren kann. Es hat ja auch etwas mit dem Selbstbewusstsein zu tun.
Mit Erfahrung und Charakter.

Gläubige haben es da besser - wer wirklich glauben kann, der wird auch Gottvertrauen haben. Ich denke da an den Spruch (Jesus) im neuen Testament:

"seht die Vögel des Himmels
sie säen nicht, sie ernten nicht
und der Vater ernährt sie doch"

Ich habe Gläubige immer ein bisschen beneidet -  ich kann es leider nicht. Es kommt mir auch immer die Logik und Vernunft und die materialistische Denkweise unserer Zeit dazwischen.

Aber ich stemme mich dagegen. Logik und Vernunft bestimmen noch lange nicht unseren Alltag. Wie man täglich aus den Medien erfahren kann.

Also: Mehr Gottvertrauen. Warum eigentlich soll es keinen lieben Gott geben.

LG
Arni
 

lillii

einen Gruß

an die liebe Wolke Gisela, die von der Gegenwart Gottes überzeugt ist
aber nicht an den langen Bart von ihm glaubt,
doch ehrlich...
der Glaube an Gott hat einen mächtig langen Bart,  er wächst schon über 2000 Jahre..Zwinkern

danke und sei lieb gegrüßt von Luzie

 

lillii

Danke Arni,
das freut mich, ich versuche immer etwas Passendes zu finden.
So habe ich mir dieses Mal Gott Vater ausgesucht.

Doch hast Du auch richtig geschaut, was verbirgt sich unter seinem Gewand?
Sehe ich da den Schwanz des hmmmm.. ich wage es nicht, den Namen zu nennen , oder wird dieser als Sitz , bzw als Thron benutzt?
Ob das gut geht?

Gut und Böse liegen immer nah beieinander.
Gläubig oder nicht gläubig, auch Gläubige sind nicht frei von Zweifeln.

Es ist ja etwas da und dieses, so mein Gefühl, regelt es zum Guten oder Bösen..... oft durch uns Menschenkinder, die ins "Große Ganze" keinen Einblick haben.

Ist dieses Gefühl Glauben ?


ich "glaube" fast und vertraue.

Dank an Dich mit liebem Gruß


Luzie

 

wolke07

Natürlich gibt es Gott,aber eben nicht wie auf dem Bild ein alter Mann mit langem Bart---
So lange es Menschen gibt,besteht der Glaube an Gott----entweder sie leugnen ihn oder glauben!
Der Glaube ist ein Geschenk---auch wenn man manchmal sehr verzagt ist.
Gruss Wolke


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