Onkel Emma und Tante Franz.................


so hießen sie von klein auf bei mir.
Onkel Emma war die Schwester meines Opa's und wohnte mit Tante Franz im Nachbarhaus. Man war sich sehr vertraut...............
Als ich, nach dem Tod meiner Mutter, in den Westen zu meiner Tante abgewandert bin, fingen bei den Beiden die Gedanken das Laufen an.
2 Jahre später standen sie vor unserer Tür - über Friedland expordiert und an die Adresse weitergeschickt. Ich freute mich wie verrückt, doch bei der Westverwandtschaft kam das nicht besonders gut an.
Jedenfalls hat man eine Wohnung über die Stadtverwaltung gefunden, auch Arbeit und das Umfeld wurde geordnet und sie standen auf eigenen Füßen.
Irgendwann sind sie nach Mannheim gezogen und zur Wohnungseinweihung gab es Truthahn mit Grünkohl!
Ein traditionelles Gericht bei Onkel Emma in der Weihnachtszeit, sofern man hatte.
Noch nie in meinem Leben hat mir Truthahn mit Grünkohl so gut geschmeckt.
Ich fühlte mich daheim.....................................
Diese Weihnachtszeit hat mich für vieles entschädigt und deshalb denke ich oft an sie.

mit weihnachtlichen Gedanken
Euer Moni-Finchen



Anzeige

Kommentare (1)

Traute Es heißt also zu Recht, Weihnachtszeit, besinnliche Zeit.
Was uns da alles einfällt, wenn wir die Weihnachten wie die Soldaten an uns vorbeimarschieren lassen.
So wird es weiter sein, so lange es noch ein ganz besonderes Fest ist. Wenn man das in den Alltag verlaufen lässt, wird sich keiner mehr merken, wie es damals war und über das Heute wird in vielen Jahren nicht mehr zurück gedacht werden.
Also feiern wir die Feste, wie sie fallen.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute

Anzeige