Patient dritter Klasse


ASYLPOLITIK-Flüchtlinge haben eingeschränkten Zugang zu medizinischer Versorgung.Die derzeitige Regelung ist nicht nur teuerer als das bewährte Kassensystem-sie kann auch LEBEN KOSTEN-----------Als seine Eltern verzweifelt am Pförtnerhäuschen um einen Notarzt bitten,schwebt Leonardo bereits in Lebensgefahr.Der mit schwarzen Flecken übersäte Körper des 15 Monate alten Kindes hängt regungslos in den Armen seiner Mutter.Es ist das Jahr 2011.Ein harscher Dezember morgen im Asylbewerberheim in der fränkischen Kleinstadt Zirndorf.Zwei Wochen später werden Ärzte Leonardo aus dem künstlichen Schlaf holen.Sie werden ihn mehr als 20 Mal operieren,um seine Arme und Beine zu retten.Alles Folgen einer ZU SPÄT BEHANDELTEN MENINGOKOKKEN-INFEKTION.-----------Schuld daran tragen nicht nur die beiden Wachmänner und eine Verwaltungsangestellte,die an jenem Morgen keinen Notfall erkannt haben wollen.Die keinen Rettungswagen riefen,und die MUTTER ZU FUß ZUM ZWEI KILOMETER ENTFERNTEN KINDERARZT SCHICKEN.Der Fall des kleinen Leonardo ist auch eine Konsequenz des Asylbewerberleistungsgesetzes von 1993.Genauer,Paragraf 4:"Leistungen bei Krankheit,Schwangerschaft und Geburt".

Anzeige

Kommentare (0)


Anzeige