Wir besuchten die Colonie Indebendencia hier in Paraguay.
Sie wurde von Deutschen Weinbauern aus Baden 1919 gegründet.
Nicht nur, dass wir Menschen begegneten, die Deutsch sprachen, auch
manche Schilder waren auf Deutsch. Hier einige Kostproben:
Blog(omasigi)


Das Gebäude des dt. Sportvereins. Es wurde gerade alles geputzt, denn am folgenden Wochenende stand das Chopfest an.

Blog(omasigi)


hier das Plakat zum Fest.

Blog(omasigi)


hier ein Blick in die Küche ... wie man lesen kann hat nicht Jedermann Zutritt.

Blog(omasigi)


Hinweisschild für die Musikliebhaber und Leseratten.

Blog(omasigi)


Die Schulbildung ist Zweisprachig.

Blog(omasigi)


Hier geht es zu einem Flohmarkt mit Pension.

Blog(omasigi)


das Wort Maschendraht hat sich in den Sprachgebrauch eingebürgert.

Blog(omasigi)


wir wollten uns die Haare schneiden lassen, aber es war nur der Ehemann zu hause.
Bitte vorher Anmelden, so wurde es mit der Verschönerung halt nichts.

omasigi




Anzeige

Kommentare (15)

Nachtkerze Es hat sich einiges geändert im ST. Hier habe ich Dich nun gefunden und freue mich über die interessanten Fotos und die vielen Kommentare die Du schon bekommen hast. Viel liebe Grüße kommen von Deiner Freundin Anita
omasigi Liebe Moni Finchen,
ich freue mich, dass Du hier kommentiert hast.
Meine Muttersprache vergess ich sicherlich nicht. Das Schwäbische verlernt man nie.
Ich habe das Glück, dass alle meine Nachbarn in PY die deutsche Sprache mehr oder weniger beherrschen.
In unserem kleinen Colonie - Laden spricht man nur deutsch.
Für mich war es auf dieser Reise nach Indepedencia sehr bemerkenswert, dass es viele Schilder gibt die 2sprachig sind.
Dir noch einen schönen Dienstag
Sigrid
finchen ...aus unserem Jahrhundert......ich fand es sehr schön und lese solche Geschichten gerne.
Am meisten hat mich das Foto von der zweisprachigen Schule fasziniert....doch jeder hat mal klein angefangen, oder?
Doch vielleicht kommt eines Tages noch eine Schulbank dazu.
Danke liebe Sigi, es hat Spaß gemacht, Deine Dokumentation zu sehen und zu lesen----doch denke dran, daß Du Deine Heimatsprache nicht verlierst.
Mit lieben Wochenendgrüßen
Dein Moni-Finchen
anjeli ja... das mit dem Land... das nicht gekauft worden konnte, dass ist eine einleuchtende Begründung...

Zum Beispiel sind viele Pfälzer nach Dänemark ausgewandert und haben dort ihre Kartoffeln angebaut, obwohl sie belächelt wurden...

Grüßle anjeli
omasigi Liebe Ulla,
fragen kann ich ja niemand mehr von den damals ausgewanderten Menschen. 1919 war ja der 1. Weltkrieg zuende.
Es gibt hier viele dt. Gruendungen. Die Colonisten in solchen Siedlungen in meinem Alter sprechen ein relativ gutes deutsch. Die Siedlungen, welche vor dem 1. Krieg gegruendet worden sind, ist meist darauf zurueck zu fuehren, dass in DE vor allem Landarbeiter verwehrt war Land zu erwerben.
Kurz vor dem 2. Krieg kamen hauptsaechlich Juden nach S.Amerika.
Nach dem Krieg kam z.B. Dr. Mengele usw. hierher.
Die Brasilianer haben so um 1890 rum richtige Anwerber nach Europa geschickt. Dadurch ist der Sueden von Brasilien hauptsaechlich von Deutschen, Schweizern und Italienern besiedelt.
Eine sehr interesante Historie ich wusste vor 1980 auch nichts davon. Mein Brasil Schwiegersohn hat z.B. hollaendische und franzoesische Vorfahren.
Wir spaetausgewanderten werden als Reichsdeutsche bezeichnet. Eine Fomulierung, die mir sehr fremdartig am Anfang in den Ohren klang.

Gruessle
Sigrid
anjeli weist du aus welchen Grund... die Weinbauer aus Baden ausgewandert sind...?

war es nach dem Krieg? Das würde mich interessieren, warum Menschen ihre Heimat verlassen... und in ein unbekanntes Land gehen...

Da habt ihr aber Pech gehabt, dass der Friseur geschlossen hatte...

Das Gebäude des Sporthauses sieht aus... wie ein kleines Herrenhaus...

Grüßle anjeli
omasigi Liebe Renate,
ein wenig ist es schon so wie Du vermutest. Ich habe aber auch Freunde in dieser Colonie. So kann ich manche alte Geschichte Helmut erzählen und ihm vor Ort alles zeigen.
Die Bierkrüge an der Decke vom dt. Club passt jetzt in die 5. Jahreszeit bei euch in Köln.
Das Autofahren auf den Erdwegen findet Helmut spannend.
Ein fröhliches Wochenende
wuenscht Dir und F.
Sigrid
Blog(omasigi)
omasigi Ja liebe Tilli,
es ist wahr, Deutsche trifft man überall. Nicht nur die Nachkommen dt. Siedler gehen hier in die verschiedene dt. Schulen sondern auch paraguayische Kinder. Diese Schule sind aber immer Privatschulen, kosten also Geld.
Hier noch ein Bild für Dich, welches ich bei der herum fahrerei machen konnte vom Auto heraus.
ein schoenes Wochenende für Dich
und Gerd
Sigrid
Blog(omasigi)
ladybird ist es so, dass Du mit Helmut nun Deine Wahlheimat auch wieder neu entdeckst?
Euer Besuch dort war auch für mich höchst interessant mit den schönen Fotos dabei war ein ein wirklich wie schöner Ausflug
mit Euch,
herzlichen Dank aus dem herbstlichen Köln,
Eure Renate
tilli in deiner Wahlheimat eine deutsche Schule zu sehen, die Schilder in deutscher Sprache. Das habe ich gar nicht gewusst.
Ja, die Deutschen sind überall auf der Welt. Schön, dass du es uns gezeigt hast.

Vielne Dank mit Grüßen von uns Tilli
omasigi Liebe Margit,
ich war ca 12 Jahre nicht mehr in dieser Gegend und dieses mal sind mir die Schilder besonders ins Auge gefallen, da vielleicht inzwischen ungewohnt am Wegesrand deutsch zu lesen.
Auch diese Ritterburg ist neu und mir aufgefallen. Erbaut von einem parag. Architekt.
gruss
Sigrid

Blog(omasigi)
kleiber Liebe Sigrid,
es ist auch sicher für dich schön,mal in der Fremde deutsche Wörter zu begegnen.

Sei lieb gegrüsst ...Margit
Komet dieses Berlin ist wahrscheinlich ruhiger und beschaulicher als unsere Hauptstadt Berlin.
Wie ich sehen konnte....auch dort Türen die verschlossen sind.

Eine gute neue Woche wünscht Dir Deine Ruth.
omasigi in Asuncion gibt 2 dt. Schulen. Im Chaco hat jede Colonie der Mennoniten eine 2 sprachige Schule. (deutsch/spanisch)
Aber schau mal, hier gibt es auch ein Berlin.

Blog(omasigi)


einen Sonntagsgruss zu Dir
Sigrid
Komet einen wunderbaren Bericht über Deine Wahlheimat hast Du hier wieder eingesetzt.
Es ist einfach immer schön, aus fernen Ländern zu hören und vor allen Dingen, dass man seit dieser Zeit die deutsche Sprache und Tradition aufrecht erhalten konnte.
In Peru gibt es deutsche Schulen nur in den Großstädten.

Herzliche Grüße nach Py von Deiner Ruth.

Anzeige