In den 60. und 70. Jahren war ein Fotoapparat bereits etwas Übliches, doch meistens waren es solche, die nur schwarz-weiße Fotos darbieten konnten. Man musste sie auch so gut wie vor einer jeden Aufnahme entsprechend einstellen; automatisch ging es bei den meisten noch nicht. Es gab sogar Bücher darüber, nicht alle Fotoamateure hatten aber Lust, dieses Wissen mühsam zu beherrschen.

Deswegen gab es damals oft schlechte Fotos, die nur selten dadurch auch interessant werden konnten. Meistens war das Licht falsch eingestellt, und ein Bild war entweder zu hell, oder zu dunkel (wie die Fotos eins und zwei unten). Manchmal war das Objekt des Bildes falsch „positioniert“; das Spiegelbild von dem Schwan auf dem Foto unten konnte eine gute Idee gewesen sein. Dafür sieht der Junge im Wasser ziemlich komisch aus, mit seinen viel "zu langen" Beinen.

Viele Amateure wollten ihre Fotos selber, in einer Hausdunkelkammer, entwickeln. Einfach war es gar nicht, daher viele Fehler. Entweder erschien auf einem Papierfoto gar nichts, oder hatte es welche Flecken und Verfärbungen, die mit der Zeit oft sogar stärker wurden, wie auf dem letzten Foto da.

Heutzutage kann man auch ganz alte Fotos digitalisieren, bevor sie verblassen oder zufällig vernichtet werden. Man scannt sie dann, und speichert in einem Computerablageordner. Es gibt sogar eine Möglichkeit, ihre Qualität durch ein Programm deutlich zu verbessern.

sosna_Easy-Resize.com.jpg
peggy.jpg
labądek_Easy-Resize.com.jpg
wisla.jpg
biuro.jpg
 

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Kommentare (6)

ahle-koelsche-jung

Also ich seh mir gern diese alten Fotos an. Sie haben was Besonderes, egal ob unscharf, zu dunkel oder so. Es sind nicht nur Erinnerungen an alte Zeiten, auch Erinnerungen mit welcher Technik man sich damals zufrieden gab, (oder stellt man Heute zu hohe Ansprüche?)
Jedenfalls hat es mir gefallen das dieses Thema mal aufgenommen wurde.

Schöne Grüße Wolfgang

Christine62laechel

@ahle-koelsche-jung  

Danke, Wolfgang, für deine netten Worte. Ich glaube auch, dass solche Fotos einen historischen Wert haben - die Technik eben, dann die Frisuren, Kleidung, ja sogar solche Gardinen im Fenster, die hier irgendwann in den 80. Jahren trendy waren. :)

Mit Grüßen
Christine

Manfred36


Es gab nicht zur schlechte Schwarz-Weiß-Fotos in den Anfängen der Fotografie. Mein Vater produzierte schöne Bilder, die ich mir gestern nochmal angesehen habe, mit Platten-Fotoapparaten und im eigenen Dunkelkammer-Labor. Leider musste er für 10 Jahre „in den Krieg“ und die Ausrüstung lag brach. Als die Franzosen die Herrschaft übernahmen, mussten wir alles abliefern (das Vorhandensein war ja im Ort bekannt).
L.G.   Manfred

Christine62laechel

@Manfred36  

Natürlich gab es auch sehr gute Fotos damals, nicht nur von Profis gemacht, obwohl die gewöhnlich über beste Cameras und andere Ausstattung verfügten.

   Und schlaue Leute versuchen manchmal mit welchen schlechten Fotos Interesse zu erwecken, indem die da Geister sehen lassen. Ich glaube daran nicht, am Abend würde ich mir aber solche Bilder doch nicht anschauen... :)

Mit Grüßen
Christine

HeCaro

Ja liebe Christine,
auch bei der Fotografie hat sich die Technik stark entwickelt und was heute mit dem Handy möglich ist,  hätte man sich in unserer Jugend nie träumen lassen. 

Die Fotos sind zwar alt aber ich finde sie nicht schlecht. Besonders der Schwan ist doch gelungen,  wie er sich in Wasser spiegelt. 

Liebe Grüße, Carola 

Christine62laechel

@HeCaro  

Ja, liebe Carola, heutzutage ist es eher schwer, ein schlechtes Foto zu machen. :) Die alten Fotos kommen im Vergleich mit den farbigen, von echt guten Qualität, immer schlimmer vor. Doch ihr sentimentaler Wert bleibt behalten...

Mit herzlichen Grüßen
Christine


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