Sommerreise 2009 - Kleines Resümee (7-2) – Über 30 Bilder und Musik


Sommerreise 2009 - Kleines Resümee (7-2)

Als Begleitmusik: Der zweite Satz der Beethoven’schen „Großen Sonate für Hammerklavier in B-Dur (Allegro) op. 106; es spielt Wilhelm Backhaus.


http://lh6.ggpht.com/_X2X8BEelhvs/SuFUoehjO2I/AAAAAAAAAGc/Lbh65tbOuVU/teil-7-2-01-Gartz.jpg[/img]

Einige Bilder aus Gartz (Oder)

Gar nicht beabsichtigt, aber wie’s der Zufall will ... lande ich im August wieder im Städtchen Gartz an der Oder, wo ich bereits vor vier Jahren – im Rahmen der [i]Oder-Neiße-Radtour
– gewesen bin. Obwohl das Tor (eines noch von ehemals mehreren Toren) eindeutig „hanseatische“ Züge aufweist, habe ich erst neulich durch Zufall gelesen, daß es sich bei der Stadt Gartz um eine ehemalige Hansestadt handelt.

Der Ausschnitt von der Google-Earth-Seite zeigt den Grundriß. Bei dem ersten Ausschnitt – eben den mit den blauen Kästchen – wird auf vorhandene Bilder hingewiesen, die der Benut-zer durch Anklicken sich zeigen lassen kann. (Dazu muß allerdings eine bestimmte Einstellung in Google-Earth aktiviert sein; eben die Option „Panoramio“.)

http://lh4.ggpht.com/_X2X8BEelhvs/SucrwojOjaI/AAAAAAAAAJs/8P-6hp8wg5k/s640/GE-Gartz-1a.jpg[/img]

Natürlich kann ich die Panoramio-Option de-aktivieren.





Die gelben Zahlen verweisen auf bestimmte Fotografien.

Zum empfehlen ist sich zu informieren, wie die Stadt Gartz (Oder) sich selbst darstellt; auch in Wikipedia findet sich ein Eintrag zu dieser Stadt.
Es wurde hier bewußt darauf verzichtet, [i]persönliche
Eindrücke, Gefühle oder gar Meinungen auszubreiten - sondern es sollten in diesem Teil des Resümees nur einige visuelle Eindrücke wiedergegeben werden. Aber selbst das ist natürlich insofern eine subjektive Wiedergabe, weil jeder natürlich andere Eindrücke wahrnimmt und andere Bilder machen würde.


Unübersehbar das große Hanse-Tor, links davor das Rathaus ...

http://lh6.ggpht.com/_X2X8BEelhvs/SuFUokZ-y6I/AAAAAAAAAGk/ll51_YGHepU/s720/teil-7-2-03-Gartz.jpg[/img]

Rathaus



Unmittelbar links hinter dem Tor das Ackerbürgermuseum und das Informationsbüro für Touristen.



Blick aus der Stadt zum Tor / 2005


2009


Im unteren Teil dieser „Tor-Straße“ befindet sich rechts eine Kirche, von der nur noch ein Teil steht. Das Google-Earth-Auschnitt zeigt – wenn auch unscharf – die freie Fläche hinter dem Restgebäude.








Straßennamen ... hier zwei Änderungen ...



Eine kleine Begebenheit ... 2005 entdeckte ich in einem Ort, in einem abgelegenen Industriegelände, die „Straße der deutsch-sowjetischen Freundschaft“; offenbar hatte der Straßename die Wende überstanden. Ob es diese Straße – d.h. diesen Straßennamen heute noch gibt? Es wäre doch einmal eine hübsche Reportage, über die Veränderung der Straßennamen zu berichten.


Eine der beiden Hauptstraßen in Gartz;



die andere Hauptstraße (siehe gelbe Nr. 6 auf der Übersichtskarte) – einmal in Farbe, dann wiederum in Schwarzweiß umgesetzt.






Ein Haus – klassischer Plattenbau – in dieser Straße; beachten Sie das Kellerfenster ganz rechts.






Weiterer Blick in die Hauptstraße, andere Straßen ...








... beachten Sie das türkisfarbene Gebäude rechts ...



Das Theater des Friedens, 2005 fotografiert (einmal in Farbe, dann in Schwarzweiß) ...



Und hier im August 2009 fotografiert (bitte beachten Sie die Details bei beiden Aufnahmen!)





Weitere An- und Einsichten ...





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Da, schau her ... Radler unterwegs ... und das in Gartz!



Eine zweite „unvollendete“ Kirche; die Pfarrkirche St. Stephan ... dazu heißt es, daß bei Kriegsende die Kirche weiß beflaggt gewesen sei, aber fanatische jugendliche Hitler-Anhänger hätten diese Fahne heruntergerissen – man kapituliere doch nicht vor dem Feinde! – und die Hitlerfahne gehißt. Resultat: Die bisher unbeschädigte Kirche wurde eben teilweise zerstört.

Hier der Google-Earth-Auschnitt ...







Das zerstörte Mittelschiff ...








Weitere Ansichten und Details ...















Google-Earth-Ausschnitt ganz links im Bild der Gesamtübersicht oben



Aufnahme vom Punkt 7 aus ... auf das Gebäude auf der rechten Straßenseite.




Aufnahme vom Punkt 10




Aufnahme vom Punkt 9
Das Café & Pension zum Mühlenteich; das Café ist der Treffpunkt für alle Radler, die durch Gartz fahren; unmittelbar am Oder-Neiße-Radweg gelegen.




Ganz amüsant ... eine Aufnahme von 2005!



Aufnahme vom Punkt 8 aus ... (Richtung rechts)





(Fortsetzung folgt – dann vielleicht Schwerpunkt [i]Backsteingotik
)

Die olle Bertha
vom Niederrhein




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Kommentare (7)

niederrhein Sind diese Bilder "traurig"?

... ich weiß es nicht. Denn traurig ist allenfalls der/die Betrachtende. Die Bilder wollen nur ein Stückchen Realität wiedergeben, so wie diese sich mir darbot. Es sind gar keine exklusiv ausgesuchten Motive und/oder Perspektive. (Deswegen auch die Hinweise auf Google Earth, so daß der Interessierte gleichsam die Bilder "überprüfen" kann.)
Mit schien es wichtig, daß ich als reisender und betrachtender Mensch eben nicht diese Bilder mit meiner Meinung, meinen Kommentaren zuschütte, die Bilder nur als "Gefühls-" und "-meinungsträger" mißbrauche. Die Bilder soll(t)en sprechen ... es kann allerdings sein, daß jemand diese Sprache, lies: die Bilder nicht "versteht".

B.

P.S. Es kommen noch weitere visuelle Kapitelchen ...
oessilady Es ist wirklich deprimierend wie dort die gebäude verfallen,
teilweise schöne bauten,die erhaltungswürdig wären.Wo bleibt da der Denkmalkschutz ?

Wahrscheinlich ist es so daß nur die bekannten und großen Städte wo sich die Promis der Politik tummeln ,Bauten und Kirchen restauriert werden.

Szeggedin (Stettin) ist ja totales Ruinendorf ?Gibt es dort keine Menschen,denen daran gelegen ist etwas zu streichen oder renovieren ? Wo früher von deutschen Bewohnern alles gehegt und gepflegt und bepflanzt wurde ist alles zerfallen und verrottet ? Da fragt man sich schon
ob den Leuten , die das übernommen haben, egal ist wie das aussieht. Warum sie keine Lust haben, das zu erhalten.
mo.zart mit Klasse-Fotos! Früher habe ich immer im Spaß gesagt: "Mich frisst der Neid". Wenn ich mir deine Radtour mit den Fotos und Berichten und den vielen Erlebnissen so ansehe, so könnte man wirklich neidisch darauf werden.
Oblgleich, wenn ich an das eine Foto mit deinem voll bepackten Fahrrad denke, da sicher auch viel Mühe dahinter steckt. Aber umso mehr ziehe ich da meinen Hut vor dir. Oder- weil heute Freitag ist - symbolisch die Kippa.
Ich bin schon voll auf deinen nächsten Bericht gespannt! Wie ein Flitzebogen.

PS.: Ach ja, ich hab was vergessen. Das erste Bild, das du in Farbe und in schwarz-weiß wiedergegeben hast; gäbe es da nicht die grüne Wiese, wäre nur ein Bild nötig gewesen.
mo.zart mit Klasse-Fotos! Früher habe ich immer im Spaß gesagt: "Mich frisst der Neid". Wenn ich mir deine Radtour mit den Fotos und Berichten und den vielen Erlebnissen so ansehe, so könnte man wirklich neidisch darauf werden.
Oblgleich, wenn ich an das eine Foto mit deinem voll bepackten Fahrrad denke, da sicher auch viel Mühe dahinter steckt. Aber umso mehr ziehe ich da meinen Hut vor dir. Oder- weil heute Freitag ist - symbolisch die Kippa.
Ich bin schon voll auf deinen nächsten Bericht gespannt! Wie ein Flitzebogen.

PS.: Ach ja, ich hab was vergessen. Das erste Bild, das du in Farbe und in schwarz-weiß wiedergegeben hast; gäbe es da nicht die grüne Wiese, wäre nur ein Bild nötig gewesen.
mo.zart mit Klasse-Fotos! Früher habe ich immer im Spaß gesagt: "Mich frisst der Neid". Wenn ich mir deine Radtour mit den Fotos und Berichten und den vielen Erlebnissen so ansehe, so könnte man wirklich neidisch darauf werden.
Oblgleich, wenn ich an das eine Foto mit deinem voll bepackten Fahrrad denke, da sicher auch viel Mühe dahinter steckt. Aber umso mehr ziehe ich da meinen Hut vor dir. Oder- weil heute Freitag ist - symbolisch die Kippa.
Ich bin schon voll auf deinen nächsten Bericht gespannt! Wie ein Flitzebogen.

PS.: Ach ja, ich hab was vergessen. Das erste Bild, das du in Farbe und in schwarz-weiß wiedergegeben hast; gäbe es da nicht die grüne Wiese, wäre nur ein Bild nötig gewesen.
immergruen ist in Gartz geboren worden und hat dort auch ihre Mutter im letzten Jahr beerdigt.
Sie fährt noch heute einmal im Jahr an die Stätten ihrer Kindheit, Erinnerungen sind offenbar nicht trostlos.
immergruen
Medea strahlen die allermeisten Fotos aus.
Heruntergekommen, unbewohnbar geworden,
verlassen, aufgegeben, zerfallen - die Gebäude und
Kirchen -

da muß sich Resignation und Depression breitmachen -
mich machen diese Bilder ja auch sehr traurig.

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