Da hört man sich im Fernsehen etwas sehr Interessantes an, z.B. über die Aufstände damals in Polen, Ungarn und in der Tschechoslowakei. Man sieht die temperamentvollen Gebärden dazu. So schade, daß man diese Sprachen nicht beherrscht, also zwischen der Übersetzung ins Deutsche und dem Original überhaupt richtig zu begreifen, von was gesprochen wird.

Ich muß mich schelten, habe doch als Junge eine gewisse Trägheit, ja Faulheit an den Tag gelegt, wenn es um das Erlernen der Sprachen – Englisch und Latein – ging. Nun Englisch muß mir wohl doch gelegen haben, im Lateinischen gab’s den Fünfer.

Heute bedaure ich, daß auch später kein Platz für’s Sprachelernen gegeben war. Englisch
konnte/mußte ich schon von Berufs wegen praktizieren, also ohne andere Möglichkeit, der örtlichen Sprache auszuweichen.

Aber danach, also heute, sollte doch noch ein Anfang möglich sein, die Sprachen um uns herum zu erlernen, wenigstens im Hören. Klar, leichter gesagt als getan. Zu allererst, bewegen wir uns im eigenen Land, wo es noch soo viel zu finden gibt. Dann aber lernt man eine Sprache doch viel leichter, wenn man sich im Land, um dessen Sprache es gerade geht, bewegt, ja gezwungen wird zum Hören und Sprechen. Da hilft auch der eigene Ehrgeiz zum Lernenwollen.

Sagt der Jugend, daß sie bei ihren Reisen die Sprache vor Ort aufsaugen möge, sich um diese bemühen, ja eigentlich zur eigenen Freude und Zufriedenheit.

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Kommentare (1)

henryk ...ich liebe dich....kocham cie......Ortwin , wir brauchen nicht ein Meister zu sein...aber, es ist lieb,wenn wir etwas in der fremden Sprache verstehen koennten....Alles Gute....Wszystkiego dobrego.....Henryk....Heinrich

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