Sprit & Energie

Autor: ehemaliges Mitglied

Sprit & Energie

Hallo miteinander,
die hohen Spritpreise nerven wohl jeden Autofahrer und Unternehmer jeder Art.

Nun möchte die Regierung ( unser Finanzminister denkt an 10 Cent pro Liter )vielleicht doch auch in Deutschland Benzin und Diesel etwas vergünstigt abgeben, aber kann das der alleinige Weg sein um die Energiekosten zu senken bzw. ein zu Sparen?
Für Berufspendler und LKW/Bus sicherlich eine kleine Einsparmöglichkeit.

Meine persönliche Meinung: Nein
Vielleicht sollte man für eine Weile wirklich mal die Höchstgeschwindigkeiten auf den Straßen einführen?
Autobahn: 100Kmh, Landstraßen: 80Kmh, und Stadtverkehr 50/30. 30Kmh generell geht nicht immer, aber in einigen Stadtteilen sicherlich doch.
Das würde bestimmt einiges an Sprit und Co² sparen.

Hier in Münster Stadtgebiet kann man schon eher auf das Auto verzichten und auf Rad um steigen, oder den Bus nutzen. Der Busverkehr in Münster ist eigentlich ganz gut, daran wird aber leider in letzter Zeit von der 3 Parteien Koalition, Grüne, SPD und Volt herum gebastelt und das zu Lasten der älteren und auch denen die Probleme mit dem Laufen haben.
Man hat da das Gefühl da zählt nur der Idealismus der Parteienstruktur und nicht der Bürgerwille.
Vom Fahrpreis möchte ich nix Schreiben, da maulen bekanntlich fast alle.

Vielleicht bringt auch ein Sonntagsfahrverbot was, aber das wir die Regierung bestimmt nur als allerletztes Mittel einsetzen.

Wir alle sollen um Strom oder Gas zu Sparen zum Beispiel die Heizung wenn es Kalt ist auf 17-18 Grad einstellen und uns wärmer in der Wohnung anziehen um Energie zu sparen.

Ich finde es gibt viel zu wenig Photovoltaik Anlagen auf den möglichen Dächern oder Häuserwänden, oder Wärmespeicher oder auch Mini Windkraftanlagen die auf Hausdächern angebracht werden können.

Der/das einzelne bewirkt wenig, die Menge macht das Ergebnis.
Billigen Strom oder Gas wollen wohl alle, aber ein Teil...
 


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Kommentare (1)

aixois

Ich wohnte mal in einem Land , da bekamen wir 'Benzingutscheine' pro Vierteljahr 20 Stück @ 10 Liter, zu einem von der Regierung festgesetzten Preis (ca. 1/3 billiger als an der Säule). Wer  mehr als 200 l 'verfuhr' musste dann halt nachtanken zum vollen Preis.

So was ginge sicher auch bei uns. Man könnte auch recht  bequem und sozial gerecht) den Kreis der Berechtigten bzw. die Bezugsmengen modifizieren (z.B. nach Hubraum oder PS oder Anzahl der Kinder oder... , zu beziehen über den Arbeitgeber (der ruhig auch einen Teil bezahlen könnte, schließlich hat er den Nutzen davon, dass seine Mitarbeiter zum Arbeiten kommen) oder über die KfZ Steuerstelle (für Freiberufler oder sonstige Automobilabhängige) .

Was mir bisher noch niemand erklären konnte : warum regt man sich heute so wahnsinnig auf, wenn einer 4-5 Minuten (OK,  manch einer ein paar Minuten mehr) für einen Liter Sprit arbeiten muss ? Das war in den letzten 50 Jahren, auch zu DM Zeiten,  schon  so 5- 6 Minuten bei 30 Cent und einem Stundenlohn brutto von ca. 1,90 €) , und da lagen die Verbrauchswerte auf 100km, um einiges höher. Gibt es eine rote Linie für Wohlstand, ab der der Staat einspringen muss ?

Die Sonntage ab dem 25.11. bis Weihnachten 1973 - waren die wirklich sooo schlimm ?
Wieviel eher kommen wir an, wenn wir 130 km/H fahren statt spritsparenden 100 km/h ? Und was machen wir dann mit diesen eingesparten Minuten ? Mehr fernsehen oder ausrechnen,  wieviel man in Euro eingespart hat (bei 90 statt 140 kann das 2 -4 Liter ausmachen, d.h. über 5 Euro) ?
Da kann einer dann sogar genau darstellen, wieviel ihm die Solidarität mit der Ukraine 'echt' wert ist, soviel Minuten oder Euro pro Tag. Das läppert sich.

 


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