Tag der Deutschen Einheit


Tag der Deutschen Einheit

Bei Sonnenschein und angenehmer Temperatur fanden sich gestern in Mannheim 9000 Menschen auf dem Alten Messplatz ein, um für ein friedliches Miteinander in unserer Stadt zu demonstrieren. Schon auf dem Alten Messplatz waren es etwa 3000 Menschen (meine Schätzung). Als der Zug sich dann in Richtung Mannheimer Schloss in Bewegung setzte, kamen immer mehr Menschen hinzu. Im Ehrenhof des Schlossen hatten sich auch schon viele versammelt, so dass am Nachmittag 9000 Menschen ihren Willen für ein friedvolles und vernünftiges Zusammenleben in dieser Stadt und überall in  Europa bezeugten. Der Oberbürgermeister und Vertreter von Parteien und Vereinen (außer AfD) hielten Reden, am Ende der Veranstaltung wurde von zwei hiesigen Sängern die Nationalymne gesungen. Es war eine eindrucksvolle Demonstration in einer Stadt, die schon immer auch viele Fremde aufnahm und es immer noch tut. Dass es dabei nicht immer reibungslos verläuft, das war auf dieser Versammlung am Tag der Deutschen Einheit nicht zu spüren. Eine Veranstaltung dieser Art mit 9000 Teilnehmern, die ohne Zwischenfälle stattfindet -, das finde ich schon erwähnenswert.



 


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Kommentare (6)

Maslina

liebe Ella,
ich war bei der Veranstaltung dabei und sehr beeindruckt, soviele Menschen und alle friedlich und dizipliniert, so etwas erlebt man selten
Maslina.

ella

Hallo Maslina,
das freut mich, dass Du dabei warst und diese gute Erfahrung geteilt hast mit anderen.

Gruß, Ella

Maritt

Hallo Ella,

es war gut und schön Deinen Bericht zu lesen.
Ich war in diesem Frühjahr einige Tage in Manheim und habe genau dieses Zusammenleben
in einem Cafe am Paradeplatz erleben oder besser beobachten  können.

Man wusste nicht, welche Nationalität da am Nachbartisch saß, aber das schien auch für Niemanden wichtig zu sein.

Maritt

ella

Hallo Maritt, 

ich freue mich, dass Du einen guten Eindruck von Mannheim hattest.
Es wird viel Negatives berichtet, da freut man sich doch über gute Erfahrungen. Danke, dass Du sie mit uns geteilt hast 

und viele Grüße
Ella

Manfred36


Der Tag der Gewaltlosigkeit (2.10.) und der Deutschen Einheit (3-10.) sind allgemein miteinander verknüpft worden, weil die Themen auch innerlich zusammenhängen.

Wir haben eine kalte, traditionsarme und kleinteilige Gesellschaft. Mehr als praktisch darin aufzugehen, fällt Hinzugekommenen schwer. Hier in KL funktioniert ein gutes Zusammen-Esistieren, aber etwa die gut-nachbarliche Freundlichkeit fehlt. Die offizielle Bemühung um Verständnisförderung für die „andere Kultur“ am gleichzeitigen Tag der Offenen Moschee war auch von (deutschsprachiger) türkischer Seite, ebenso wie die laufende Öffnung für Schulklassen, zu sehen. Aber es geht ja kaum mehr einer in die christliche Kirche, warum dann dorthin? Auf der anderen Seite zeigt die emotionale Massenbildung bei der DITIP-Einweihung in Köln und Verehrung „ihres“ türkischen Despoten bedenkliche Züge. Ich erinnere mich auch noch an das ausgebrannte Türken-Haus in Mannhein, wo Erdogan eigens anreiste und keine guten Worte für die Deutschen fand.
Ich höre ferner die Worte des Benachteiligtseins, auch gegenüber Immigranten, in unseren ostdeutschen Ländern.
Der Aufruf zu friedvollem und vernünftigem Zusammenleben kann nicht oft genug erfolgen
.
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Offene Moschee in KL mit wenigen Besuchern; Foto VIEW


 

ella

..ja Manfred, dieser Aufruf kann nicht oft genug erfolgen.

Danke für Deine ausführlichen Bemerkungen zum Thema.

Gruß, Ella


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