Träume

Unter des Baumes lichten Zweigen
träum ich im Sonnenschein
Nur die kleinen Insekten geigen
sirrend beim Stelldichein
Ich fühl mich vom Atem des Windes umweht
in weichen Armen geborgen
Denk nicht an den Tag, der im Fluge vergeht
auch nicht an gestern und morgen
Der flüsternde Wind, ein feiner Klang
im sanft sich wiegenden Baum
Von ferne lockender Vogelgesang
vergessen ist Zeit und Raum

Und keiner kann je erahnen
was um die Seele geschieht
Das Leben in weiten Bahnen
am Baume vorüberzieht
