Traumurlaub Kenia ~ Fortsetzung :


~ Fortsetzung ~

Der Weg zum Strand war ebenfalls ein sehr spannender, wir mußten nur die Augen offen halten. Das Angebot an Tieren, die sich in den Sträuchern tummelten, war vielfältig. Es gab Spinnen, in den schönsten Farben, manche von ihnen waren so lang wie mein kleiner Finger, ständig zeigten sich Geckos und wenn man nicht aufpasste, traf man auch schon mal eine giftige Schlange.
Auf dem Weg zum Souvenirshop, welcher etwas außerhalb der Hotelanlage lag, machte einer der Gäste Bekanntschaft mit einer Speikobra, so wurde es uns jedenfalls erzählt.

~Mit solch einem Reptil ist nicht zu spaßen. Wie der Name schon sagt, spuckt es und es zielt immer auf das Gesicht. Sollte das Gift in die Augen gelangen, sind Schmerzen die Folge und bei Nichtbehandlung kann sogar eine Erblindung auftreten. Ist das Opfer der Sehfähigkeit beraubt, wird es der Schlange ein Leichtes sein zuzubeißen und das kann tödlich enden. Menschen zählen aber eher nicht zu ihren Sparringspartnern, kommt es trotzdem zu einer Konfrontation, sind das meistens zufällige Begegnungen.~

Wir haben nur zweimal Schlangen gesehen. Das erste Erlebnis fand in der Hoteldisco, in einer Schlangenshow statt, das war freiwillig und das zweite Zusammentreffen, das war eher unfreiwillig und jenes brachte helle Aufregung.
Eines Tages wurde an der Liegewiese des Hotels eine Schlange gesichtet. Dieser Umstand sprach sich natürlich sogleich herum und sofort strömten einige Gäste, darunter auch mein Mann und ich, wie auch ein paar Servicekräfte, zu der Stelle hin.
Wir konnten das Reptil nicht genau identifizieren, denn durch das Gestrüpp hindurch sahen wir es nur sehr undeutlich, aber die Kellner, welche die Schlange verscheuchten, meinten tatsächlich, dass es eine Boomslang gewesen wäre. Da wurde es uns doch ganz anders, denn jene ist eine der giftigsten Kriechtiere in Afrika.
~Wird man von einer Boomslang gebissen, muß ziemlich schnell ein Gegengift gespritzt werden, sonst endet das tödlich.~

Da der Hotelbetrieb wie eine große Familie funktionierte, verbreiteten sich manche Erlebnisse der Gäste sehr gut und so kam uns zu Ohren, dass im Park des Hotels ein zutrauliches Chamäleon leben würde und dass einer der Gärtner genau wüßte, wo dessen Aufenthaltsort wäre.
Diese Attraktion wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und wir machten uns auf, die Gartenanlagen zu besuchen. Kaum angekommen, winkte uns sogleich einer der Grünpfleger zu sich heran. Er fragte, ob er für uns ein Chamäleon aus seinem Versteck holen sollte. Wir freuten uns riesig, dass jetzt auch wir die Chance bekamen, dieses Tier zu sehen und willigten sofort ein.
Der Gärtner verschwand in einer Baumgruppe und nach nicht mal einer Minute präsentierte er uns das grüne Schuppenkriechtier, jenes war etwa 20cm lang und sah wunderschön aus, für uns jedenfalls. Mein Mann traute sich, er übernahm das Tier und nachdem der Gärtner es auf seinen Handrücken setzte, warteten wir gespannt auf eine Reaktion. Es passierte aber rein gar nichts und sogar als ich es zum Foto-Star kürte, wollte es seine Farbe nicht wechseln. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt und dennoch erfüllte uns diese Begebenheit mit sehr viel Freude.
Dankbar für dieses interessante Erlebnis und um das Tier nicht länger zu stressen, steckten wir dem Gärtner ein kleines Trinkgeld zu und verabschiedeten uns alsbald von ihm und dem Chamäleon.

Unser zweiter Ausflug war eine sogenannte Buschtour, das war dann wenigstens eine klitzekleine Safari für uns.
Vor Antritt der Busfahrt sagte man uns, dass die einheimischen Kinder die Routen der Touristen kannten und dass wir an den spezifischen Haltepunkten garantiert auf einige von ihnen treffen würden. Da die Bevölkerung im Allgemeinen sehr arm wäre, könnte man, wenn man dazu geneigt war, diesen Kleinen mit einer Nascherei eine Freude bereiten. Aus diesem Grund verstauten wir ein paar Süßigkeiten in einem Stoffbeutel und nahmen ihn mit auf die Tour.
Unsere Route verlief über rote, holprige Erdstraßen, die sich durch das Land schlängelten. Auf und nieder hüpften wir in unseren Sitzen und ich dachte, gut dass unsere Wirbelsäulen noch bestens funktionierten, denn das war nichts für Menschen, die Probleme mit ihren Bandscheiben hatten.

Zuerst besuchten wir die Jumba Ruinen, einen alten Sultanspalast am Indischen Ozean und danach erkundeten wir das Küsten-Hinterland, dort zeigte man uns Baobabs, das sind riesige Affenbrotbäume und noch einige sehr interessante Pflanzen. Weiter ging es zu einem erhöhten Aussichtspunkt und als wir anhielten und ausstiegen, konnten wir in ein weites Tal schauen. In der Ferne lag ein von Palmen umschlossenes Dorf, man erkannte ein paar strohgedeckte Hütten und das war das Afrika, welches genau meiner idyllischen Vorstellung entsprach, der Anblick war atemberaubend schön.
Während wir da so standen und verzückt schauten, kamen aus den Palmenwäldern etliche Kinder auf uns zugerannt. Wir wußten gar nicht, wie uns geschah, denn es war wahrlich unglaublich, in welcher Geschwindigkeit sich der Platz mit einem Mal füllte.
Wie uns vorher schon gesagt wurde, wußten die Sprösslinge genau, was die Touristen für sie mitbrachten. Als ich in meinen Stoffbeutel griff, war ich plötzlich von einer Traube Kinder umringt und jene machten es mir unmöglich meine Hand aus der Tasche zu befreien.
Diese vielen dunklen Augen, die kleinen, bittenden Hände und meine plötzliche Unbeweglichkeit, das war insgesamt ein unbeschreibliches Ereignis für mich.
Für meine „Befreiung“ sorgte unser Fremdenführer, er scheuchte die Kinder auseinander und infolgedessen konnte ich unsere Süßigkeiten verteilen.
Die Tour ging weiter.
Wir kamen an gigantischen Sisalfeldern vorbei und zur Mittagszeit erreichten wir Porini Village, dort legten wir eine Rast ein. Trommeln und Tänze der Giriamas, das sind Mitglieder einer Volksgruppe in Kenia, sie zählen zu den Bantustämmen, untermalten unsere Verköstigung. Da das Essen schmackhaft und die Darbietungen sehr sehenswert waren, fühlten wir uns rundum zufrieden.

Am Ende unseres Ausflugs stand der Besuch des Bamburi Nature Trails, heute Haller Park genannt, auf dem Plan. Früher einmal war dieses Gelände ein Kalkstein-Steinbruch, welcher ab 1970 von Dr. René Haller, einem Schweizer Tropen-Agronom, renaturiert wurde. Heute könnte man diesen Ort als einen botanischen Garten mit Zoo-Charakter benennen.
Endlich bekamen wir einige Wildtiere zu Gesicht, bestaunen konnten wir unter anderem: Pelikane, ein Flußpferd, Krokodile, Primaten und mein Highlight war eine uralte Riesenschildkröte. Kurz bevor unsere Truppe zum Aufbruch gerufen wurde, es zurück ins Hotel ging, trafen wir auf das Tier und ich setzte mich, für ein Foto, auf ihren großen Panzer. Dieser Sitzplatz war gigantisch, aber ich störte sie nur kurz und erhob mich ganz schnell wieder, denn erstens sollte sie ungehindert ihrer Wege ziehen können und zweitens wartete der Bus auf uns.


Kapitel 3

Das Meer,
seine und andere Tücken



Am Strand, welcher öffentlich war, traf man immer mal wieder einige Händler an und auch Menschen mit Booten, die einen aufs Meer hinausbringen wollten. Bei den Händlern waren wir vorsichtig, denn die Reise- und Sicherheitswarnungen lauteten, es durften weder Muscheln, Ebenholz und schon gar nicht Elfenbein ausgeführt werden. Der Zoll wäre auf der Hut und ein Verstoß gegen diese Regeln würde mit Gefängnis bestraft werden und wie die Arrestzellen aussahen, das wußten wir ja noch von Fort Jesus.
Da uns aber die Weite des Indischen Ozeans lockte, ließen wir uns, an einem Tag unserer letzten Urlaubswoche, von ein paar Einheimischen zu einer Glasbodenbootstour überreden. Was wir nicht ahnten, dieser Abschnitt unseres Lebens würde für immer in unserem Gedächtnis haften bleiben.
Das kleine Boot füllte sich, ein paar andere Touristen und wir nahmen Platz und schon ging es auf den Ozean hinaus. An einem Korallenriff, draußen vor der Küste, konnten wir durch den Glasboden die tollsten Fische beobachten. Meeresbewohner, welche man bei uns nur in Zoos begutachten konnte, zeigten sich hier live, unter anderem erspähten wir Zebrafische, Rotfeuerfische und jede Menge Seeigel, in den schönsten Farben.
Dann hieß es, alle Mann von Deck. Aber bevor es los ging, wurden noch Schwimmflossen verteilt. Diese lehnte ich dankend ab, denn meine Meinung lautete, dass ich die nicht bräuchte. Nee, nee, solche komischen Dinger hatte ich noch nie und wollte ich auch nicht an meinen Füßen haben.
Bis auf den Bootsführer sprangen wir alle ins Meer und verteilten uns. Wie schnell ich mich vom Boot entfernte, mich von den anderen absonderte, das bemerkte ich gar nicht.
Was für ein fataler Fehler! Es war aufkommende Flut.
~Wer seine Schwimmkünste überschätzt, der braucht sich auch nicht zu wundern, wenn er in eine unangenehme Lage gerät.~
Die meisten Mitreisenden waren schon wieder an Bord, nur meine Anstrengungen nützten nichts, ich kam keineswegs vorwärts und mein Mann war viel zu weit von mir entfernt, als dass er mir helfen konnte. Gott sei Dank erkannte der Bruder des Steuermanns meine kläglichen Schwimmversuche, sprang ins Meer und zog mich zurück zum Boot.
Mein Körper zitterte wie Espenlaub, ich kam kaum die Treppe an der Bordwand hoch, was war ich geschafft. Auch meinem Mann, der meine Notlage nicht als solche erkannt hatte, wurde die ganze Tragweite des Geschehens urplötzlich bewußt.
Dieser Leichtsinn und das begriffen wir beide, hätte mir das Leben kosten und ihn zum Witwer machen können... .
Wieder an Land wurde es Zeit für das Abendbrot und selbst als ich im Hotel am Esstisch saß, schlotterten mir immer noch die Knie und das Besteck bebte ganz schön in meinen Händen. Wir konnten echt froh sein, dass dieses Abenteuer so glimpflich ausgegangen war!

Der letzte Ausflug wurde abends gestartet, sein Motto: African Night.
Zuerst fuhren wir, wieder mit einem kleinen Bus, zu einem Bootssteg und dort stiegen wir in eine Dschunke. Ob es wirklich dieser Schiffstyp war, wer weiß. Jedenfalls war es ein altertümliches, romantisches Gefährt, welches uns über den mangrovengesäumten Mtwapa Meeresarm in den Sonnenuntergang lenkte. Da Kenia sehr nah am Äquator liegt, verabschiedete sich die Sonne sehr schnell, das ging immer Ruckzuck, fast war es so, als würde jemand einen Lichtschalter ausknipsen.
Das Schiff steuerte ein Eingeborenendorf an, sein Name lautete Mtwapa Village. Schon der Weg zum Festplatz war zauberhaft dekoriert, zwischen Baobab-Affenbrotbäumen und Kokospalmen flackerten Fackeln. Wir folgten ihrem Verlauf und gelangten zum Ort der Veranstaltung.
Der Hintergrund des Geländes bestand aus einem riesigen Felsen und in dieser Wand, in einer sanft beleuchteten Aushöhlung, stand eine Gruppe Menschen. Sie waren in bunte Gewänder gehüllt und begrüßten uns mit landestypischen Gesängen.
Fein verzierte Tische und Stühle boten uns Gemütlichkeit an und ein reichhaltiges Barbecue schwängerte die Luft mit feinen Düften. Es blieb kaum ein kulinarischer Wunsch offen, Fleisch, Fisch, jede Menge Salate und Früchte warteten nur darauf, unsere Gaumen zu verwöhnen.
Während wir speisten, lief ein sagenhaftes Programm ab. Ein feuerspuckender Limbotänzer faszinierte uns mit seinen Künsten, rituelle Tänze erzählten von den verschiedenen Stämmen, erfreuten unsere Blicke und Massai-Krieger begeisterten uns mit ihrem Sprung-Tanz.
Die traumhafte Atmosphäre nahm uns gefangen, sie berührte unsere Seelen, es war ein durch und durch gelungener Abend.

Der Abschied von Kenia fiel uns sehr schwer, wir wären gerne noch geblieben, denn auch ohne Safari war dieser Urlaub ein Traum gewesen.
Afrika, auch heute noch, Jahrzehnte später, hören wir den Ruf des Schwarzen Kontinents, die Faszination ist geblieben.

( Urheberrecht Uschi Pohl )

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Kommentare (10)

uschipohl da bist du ja schon viel herumgekommen.
Dass mit deiner Malaria ist schlimm, wir hatten Tabletten als Prophylaxe gegen die Krankheit, ich hoffe die Schübe sind erträglich für dich.
Auch ich werde wohl nie mehr nach Afrika kommen, denn der Euro ist knapp

bedanke mich für deine Lesefreude
herzliche Grüße
uschi
eversun50 jambo habari gani uschi,
du hast einen schönen und langen bericht geschrieben....ich arbeite hingegen an einem buch.

ich habe über 10 jahre 80-90 immer wieder längere zeit in kenia gelebt,teilweise als reiseleiter für safaris,jedoch für ein privates unternehmen mit deutscher leitung. ich weiß welche informationen von deutschen reisebüros an die leute gegeben werden, wer niemanden kennt der insiderwissen besitzt bezahlt hohe preise und wird vom reiseveranstalter auch gleich verängstigt nichts privates zu unternehmen.....mein leben war in kenia mehr als abenteuerlich und wichtig waren für mich kontakte zu wichtigen dort lebenden personen,deshalb sollte auch ein solcher traum im vorfeld mit erfahrenen keniareisenden besprochen werden und nicht nur mit reisebüros oder reiseveranstaltern....ich hoffe ihr hattet noch einen schönen u. interessanten aufenthalt....in den 90ger jahren war die malaria in diesem land noch sehr aktiv,ich hatte sie mir trotz provilaxe eingefangen und zwar die schwere form,ich hatte auch mitbekommen wie reisebüros die kunden von provilaxe abhielten, was ich verantwortungslos fand....heute gibt es keine provilaktische vorbeugung mehr,da moskitos gegen alles resistent sind und nur eine akkutbehandlung zur verfügung steht....solltest du mal wieder dieses land besuchen wollen, darfst du mich gerne anschreiben.....denn ausser der küste,ist das hochland von kenia ein traum....auf grund meine schweren malaria werde ich das land leider nie wieder besuchen,da es sonst tötlich enden könnte....als ich das erste mal den film JENSEITS VON AFRIKA gesehen hatte trieb es mir tränen in die augen weil ich das land und viele menschen dort sehr liebte....mein leben dort hat meine lebenseinstellung gravierend für immer verändert und es fiel mir schwer wieder in deutschland zu leben.....mein nächstes ziel ist bali und ich freue mich schon riesig darauf,natürlich mit der hoffnung ohne krankheit zurück zukommen.....meine lange reise über 4 monate war deshalb dieses jahr sizilien, ungefährlich und ein wahres paradies......flora und fauna sehenswert wie auch historische sehenswürdigkeiten,die geschichte der insel hochinteressant und vor allem nicht weit entfernt
aina upande
gabi
uschipohl 26 Jahre ist es her, dass wir dort gewesen sind, aber tief im Herzen brennt immer noch die Sehnsucht.

Die Ferienanlagen wurden von Askaris bewacht, denn bedingt durch die Armut der Bevölkerung konnte es durchaus zu unschönen Begegnungen kommen. Wenn man sich nämlich von der Hotelanlage entfernte, konnte es sehr gefährlich werden, deswegen wurden wir Touristen angehalten, nicht allein unterwegs zu sein, vor allen Dingen nicht in der Dunkelheit.

Es freut mich sehr, dass du virtuell mit mir in Afrika warst und ich bedanke mich mit einem Lächeln für deine Gedanken
herzliche Grüße
uschi
werderanerin habe beide Blogs mit ehrlichem Interesse gelesen, leider war ich noch nie in Afrika und ob ich das mal erleben darf, sei dahin gestellt...
Faszinierend ist dieser Kontinent auf jeden Fall, ich finde es immer wieder beeindruckend, wie bescheiden doch die Menschen leben und auch glücklich sind.

Dennoch denke ich, setzt man den Touris die "schöne Afrikawelt" vor, damit er nicht zu sehr vor den wirklichen Tatsachen erschreckt...du beschreibst es ja selber, für die Touris wird alles möglich gemacht, der Tisch reich gedeckt, UNterkunft super und abgeschlossen...es ist eine Art Abschottung, damit die Einwohner nicht sehen, wie wir "Weißen" im wahnsinnigen Überfluß leben...

Sehr schön beschrieben
Kristine
uschipohl na, da hatte mein Reisebericht ja echtes Glück, dass dein Friseur so wortkarg war .

Wenn meine Story dich fast hautnah nach Afrika lotsen konnte, dann ist mir das eine sehr große Freude

mit einem Lächeln bedanke ich mich für deine Zeilen
herzliche Grüße
uschi
ehemaliges Mitglied Ich sitze gerade beim Friseur und warte darauf, dass er mir einen sommergerechten Kurzhaarschnitt verpasst. Es ist schwül, die Luft steht, dem Friseur, der sonst immer mit jedem über Alles und Nichts schwadroniert, diesem Mann ist heute der „Schmäh“ ausgegangen - will sagen - seine charmante Grundhaltung seinen Kunden gegenüber leidet unter der drückenden Hitze.

Warum ich das erzähle?
Weil es mir Gelegenheit gibt, in aller Ruhe mein Tablet zu nützen und uschipohls Reisebericht Kenia zu lesen. Ich war noch nie in Afrika und werde wahrscheinlich auch nicht mehr dort anlanden können. Ist auch gar nicht nötig. Um mir die Faszination Afrika in meinen Kopf zu ziehen, die rote Erde Kenias vor meinen Augen entstehen zu lassen, dazu brauche ich nur deinen Reisebericht, der in mir Bilder entstehen lässt, die mich an „Jenseits von Afrika“ erinnern.

So verbringe ich einen heißen Nachmittag beim heute stummen Quacksalber Tonio und ziehe mir eine Story von Kenia ins Hirn. Plötzlich wird unerträgliche Hitze zum passenden Reisebegleiter.

Danke für einen erträglichen Friseurbesuch.
FranzFink
uschipohl ja, ich denke, in puncto Fröhlichkeit und Gastfreundschaft schlagen sie uns eindeutig um Längen .

Wie gern würde ich noch einmal nach Kenia reisen... .
Aber dafür fehlt mir etwas sehr Entscheidendes. Es ist klein und rechteckig, manchmal auch rund und hart, es trägt unterschiedliche Farben und es ist sehr rar geworden, sein Name lautet Euro


ich bedanke mich mit einem Lächeln
herzliche Grüße
uschi
omasigi Liebe Uschi,

Deine beiden Blogs gelesen. Gerade ueber Kenia habe ich schon Dokumentationen gesehen und ich war faziniert.

Die Erdstrassen, die Du beschrieben hast gibt hier in PY auch. Diese hoppelige Fahrweise darauf ermuedet sehr je aelter man wird.

Auch die Einfachheit des Lebens der Einheimischen kann man mit PY vergleichen. Ihre Froehlichkeit und ihre Gastfreundschaft ist etwas besonderes.

So begeistert wie Du hier geschrieben hast, koennte ich mir vorstellen, Du packst noch mal Deine Koffer um nochmals dorthin zu reisen.

Eine gute Woche wuensche ich Dir
omasigi / Sigrid
uschipohl wenn ich in dir Erinnerungen, an deine Zeit in Afrika, wecken konnte, dann ist mir das eine große Freude.
Es ist wahrlich nichts übertrieben gewesen, mein Ausflug ins Meer wäre fast in die Hose gegangen, aber meine Uhr war wohl noch nicht abgelaufen gewesen .
Es sind wirklich zwei Welten und mancher wunderte sich, wie fröhlich und zufrieden die Einheimischen waren, obwohl sie selbst kaum einen Luxus besaßen.
Aber auch ich sage immer, wer viel hat, will meistens noch viel mehr, man kann aber auch mit sehr wenig zufrieden sein, es ist halt alles eine Frage der Lebenseinstellung.

~
Sehnsucht Afrika
~

der Abend schenkt mir gold'nes Licht

Ostafrika erwacht

ein sanftes Trommeln fliegt mir zu

der Zauber wird entfacht

Zikade singt ein leises Lied

sie bleibt nicht lang allein

die Dunkelheit lockt Jäger an

Hyäne stimmt mit ein

Ostafrika ~ ich höre dich

dein Ruf niemals verweht

denn tief im Herzen trag' ich sie

Sehnsucht ~ die nie vergeht

~

( Urheberrecht Uschi Pohl )


für deine Lesefreude sende ich dir ein ganz herzliches Dankeschön
uschi

ach so, was ich noch anfügen will

das Corel Beach Hotel, in dem wir waren, das gibt es leider nicht mehr, es ist vor einigen Jahren einem Autobombenanschlag zum Opfer gefallen und total abgebrannt
indeed es hat sich gelohnt zu lesen. Danke für deinen Bericht und für die vielen schönen Schilderungen, auch die der gewagteren. . .
Es ist eine andere Welt. Genauer sogar zwei Welten: nämlich die für die Touristen und dann die reale Welt für die Bevölkerung. Die ist oftmals hart und weniger romantisch.
Sicher ist, man nimmt immer beeindruckende Momente mit nach Hause. Das geht auch sehr klar aus deinem Blog hervor.
Mich hat dieser Blog bereichert und ich danke dir.
Herzlichst
Ingrid

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