Über die Schwierigkeiten im Leben

Autor: ehemaliges Mitglied

Was ist ein gutes Leben?

Wie oft fragen wir uns, was unser Leben bedeutet. Wir haben zumeist alle Instrumente mitbekommen, die uns unser Leben sinnvoll gestalten lassen. Unsere Sinne teilen uns mit, wie unser Handeln sein soll. Wir haben zumeist die Möglichkeit, unseren freien Willen zu alternativen Entscheidungen einzusetzen. Wir können sehen, riechen, sprechen, hören, fühlen und dies in den unterschiedlichsten Variationen. Wir können uns sinnvoll für uns und etwas einsetzen, was das Leben bereichert. Wir können tolle Dinge empfinden. Wir können aber auch traurig und depressiv sein. Krankheit und Gesundheit sind oft nicht weit voneinander entfernt. Oh wie finde ich die negative Einstellung gegenüber anderen Menschen furchtbar. Es gibt Menschen, die grundsätzlich so denken, als wenn der andere böswillig wäre. Oh wie hasse ich das. Diese Einstellung ist allerdings weit verbreitet und bringt demjenigen, der sie pflegt, grundsätzlich nur Frust. Besser ist es da schon, davon auszugehen, dass der andere gutwillig ist ohne dass man hierbei vertrauensselig sein sollte. Den gesunden Menschenverstand sollte man einfach einsetzen. Allerdings ist gerade das die Krux. Diejenigen, die hinter jedem Baum eine lauernde Gefahr bzw. einen bösen Menschen vermuten meinen, der gesunde Menschenverstand gebiete Vorsicht und die Welt sei nun einmal schlecht. Ich sehe hierin allerdings nicht den gesunden Menschenverstand. Die angesprochene Einstellung kann sich bis zur Paranoia entwickeln. Dann verliert das Leben allerdings für mich an Qualität.

Nun gibt es Situationen im Leben, wo man schauen muss, wie man am besten durchkommt. Da meine ich auch wiederum von der Gutwilligkeit auszugehen, von der Bereitschaft zu helfen, auch wenn man enttäuscht wird.

Meine Lebenserfahrung besagt, dass es häufig die negativen Menschen sind, die das Sagen haben, egal wo man nur hinsieht. Da ist es häufig absolut schwierig gegen an zu kommen. Aber gerade dann lohnt es sich, seinen Weg beizubehalten. Letztlich siegt das Gute und sei es nur dass man sich in weniger guten Situationen bedingt durch seine Einstellung gut fühlt.

Das war mein Wort zum Mittwoch.

traumvergessen 11.07.2012

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Kommentare (4)

Traute Einen komplettierenden Beitrag zu dem Thema hast Du geschrieben, perfekt, und die Seele streifend, wie oft, bei Dir.
Mit den Opfern, konnte ich mit Fug und Recht sagen ich fühle mich nicht mehr als Opfer. (Obwohl ich in der Opferposition nichts ehrenrühriges finden kann)
Ich habe Fragen beantwortet zu dem Thema Kriegskinder Wolfskinder, da schreibt,immer noch, ein zukünftiger Dr. Spatz über diese Kinder und hatte unter anderem auch diese Frage gestellt.
Durch die Informationen und beschäftigen mit den Chroniken zu diesem und anderen Kriegen, bin ich zu dem Entschluss gekommen. Ich bin nichts weiter als ein Zufall, der gerade da war, wo sie die, die es nötig hatten , aus Land und Macht und Gewinngier ihre Kämpfe aus trugen. Ich war ein Nichts, das nur dann einen kleinen Schatten warf, wenn es lästig zwischen das Getriebe geriet. Man hatte weder von der einen, noch von der Anderen Seite die Absicht uns in Sicherheit zu bringen, weil das den Kampf gestört hätte und da zu war keiner bereit.Schon als wir mit dem Pferdeschlitten flüchteten, schob man uns erbarmungslos in die Felder und Gräben um besser weg zu kommen und die Russen haben zwar nicht uns persönlich aber andere Trecks einfach überrollt wenn sie im Wege waren...
Damit will ich sagen, wie waren in dem Spiel nur Sand im Getriebe, der störte und bremste.Aber ein Opfer ist ein gezielt ausgesuchtes Wesen und das war ich nicht.
Die das Leben lassen mussten, bezeichne ich auch als Opfer, obwohl die genau zufällig als lästiges im Wege stehen des Wesen, beseitigt oder sterben gelassen wurden.
Nein ich bin kein Opfer so wichtig wurden wir nicht genommen.
Danke für Deinen Beitrag, dem ich nun meinen anhängen kann, als Seitensprung in der Diskussion.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute

EHEMALIGESMITGLIED63
Ist es nicht immer so das Menschen die Gabe
besitzen andere Menschen zu beherrschen,
diese Macht ungehemmt einsetzen, Opfer sich in ihrer
Opferrolle einfinden darin Leben .
Irgendjemand hat einmal gesagt: " Gott schütze mich vor den
Tätern, aber mehr noch vor den Opfern"

der Täter der die Tat begeht, löst sich und seine infamen
Gefühle und Gedanken indem er zum Täter wird, doch das Opfer
bleibt oft in der Opferrolle, kann nicht zum Tätzer werden.

Wollte ich eigentlich hier nicht schreiben, seltsam, doch nun lasse ich es stehen.

Zurück zur negativ Haltung eines Menschen
ich selbst habe lange daran gearbeitet diese
immer wieder suggerierte Lebenseinstellung zu ändern,
bearbeite sie immer noch.
Nicht umsonst gehe ich in die Stille.

Der Mensch gleicht einer Blume ihre Schönheit erkennt
man erst wenn sie sich öffnet....

Ein wunderbarer Beitrag vielen Dank Gerd lieben Gruß Elisabeth
das Leben....(Begine)


ehemaliges Mitglied Ja, du hast es gut diskutiert. Leider ist es so, dass häufig nicht die Vernunft sondern eher die Unvernunft regiert. Machtmenschen sind häufig auf einem Auge blind, haben einen geringen bzw. überhaupt keinen EQ (ich übersetze einmal populär: kein soziales Gefühl, kein Gefühl für den Mitmenschen) und streben nur nach Machterhalt. Das sieht man im Großen wie im Kleinen. Wenn sie es dann zu arg treiben, findet sich Gott sei Dank eine Mehrheit gegen sie und sie sind weg vom Fenster. Leider wachsen dann auch immer wieder gleich gestrickte Menschen nach. Du hast Recht: jeder Mensch sollte das nicht so einfach hinnehmen, sondern etwas dagegen tun. Häufig finden sich um Machtmenschen herum die "Jasager" "Mitläufer" "Duckmäuser". Da hat man es zunächst schwer gegen anzukommen. Aber Gott sei Dank haben wir zumindest in Deutschland eine gute Verfassung - ein Grundgesetz - auf dem alles aufbaut. So sind der Willkür Grenzen gesetzt. Leider ist das in vielen anderen Staaten nicht so. Aber ich spreche noch einmal von dem Kleinen: Man sollte sich nicht alles gefallen lassen, rechtzeitig die gelbe Karte zeigen und anderen, die nicht so stark sind, behilflich sein, etwas gegen die Machtgelüste, die häufig dumm sind, zu tun.

Ich danke dir für deinen anregenden Kommentar.
Herzliche Grüße
traumvergessen
Traute Darüber sollte man wirklich ordentlich und lange nachdenken.
Warum gibt es diese Gruppe von Menschen, die in erster Linie bei allen eine Vorsicht für geboten hält, die weiterhin glaubt die Menschen wären Schlecht und hätten Schlechtes im Sinn.
Da gibt es welche die das wirklich sind und tun, schlecht sein.
Da sie aber in der Minderzahl sind bilden sie ein Geflecht von Miteinander, dass sie gemeinsam stärker macht. Und haben sie dieses Geflecht gebildet, dann lässt es sich vielfältig Nutzen, für die Gruppe und deren Freunde.
Nicht darin Gebundene nennen es "aus edlem Stall kommen", die Anderen nennen es Klüngel und Filz und Vitamin Be, Beziehungen.
Diese Gruppe macht das, was andere Gruppen zum Beispiel die
Mafia auch machen. Sie halten zusammen um gemeinsam Vorteile zu haben, von denen die nicht da zu gehören und da die ja von Haus aus schlecht sind, wappnet man sich ja nur und wenn das dann noch eigennützlich ist, na um so besser, würden sie sagen.
Die überwiegende Mehrheit, ist einfach brav und führt ein redliches Leben und wer was anderes behauptet, erstellt eine Schutzbehauptung für sich.
Aber wenn der nicht in der Welt herumgekommene, fremdelt, dann ist er noch lange kein Rassist. Er hat eine Scheu vor dem, was dem anderne suspekt erscheint, ist ihm alltäglich. Das sollten wir uns vor Augen halten, wenn fremde Kulturen unsere Gewohnheiten berühren. Aber auch im Umkehrschluss, sollten die Ankömmlinge darauf aufmerksam gemacht werden, was hier den "Eingeborenen" heilig ist.
Ich denke, das die Beweglichkeit für die Menschen schneller zur Verfügung stand, als das Wissen um andere Lebensarten.
Das hat die Erkenntnisse und die Toleranzfähigkeit überholt und so scheuen sich Staaten nicht sich gegenseitig die Verachtung ihrer Heiligtümer vor zu werfen und gewiefte Machtmenschen schüren hier die kleinen Flämmchen zu riesen Feuer und führen Krieg um in der Wirklichkeit für andere Gruppen um Machterweiterung und Erhalt zu kämpfen. Es kann der Mensch beeinflusst werden und das kann man zum Guten und zum Bösen und ganz besonders zum Eigennutz verwerten.
Die Erde ist nicht von sich aus schlecht, sie wird nur samt ihren braven Bewohnern von Übelwollenden ausgenutzt und gegeneinander gehetzt, zum Macht und Gewinnerhalt.
Und zu guter letzt, ist die Gesetzeslage in den Ländern so gelagert, das man anderen Leib und Leben angreifen muss, wenn man nicht selbst sein Leben verlieren möchte.
Da die überwiegende Mehrheit nun aber moralische Bürger sind,
sollte es ihnen doch einmal gelingen, alles so zu gestalten, dass sie nie mehr gegeneinander antreten müssen.
Da lob ich mir die alte Ritterzeit. Die fochten ihre Feden selbst gegeneinander aus. Bis infame Ritter auf die Idee kamen, wir lassen unsere Bauern gegeneinander kämpfen, das ist für uns gesünder.
Seit dem ist es nicht wieder anders geworden. Es sei denn die Menschen schaffen es mal, das der Klüngel selbst zu Felde zieht und ihren Macht und Geld und Landgewinn, gegeneinander ausficht?
Utopie? Stimmt, aber wer weiß schon, eines schönen nicht fernen Tages?
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
Ich habe mal die Sicht diskutiert. Da es so vielfältig ist was uns das Leben schwierig macht.



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