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Stürmisch jagst du
durch die Bäume
zerrst an Ästen immerzu
fegst durch Ritzen in die Räume

Rüttelst und klopfst
an den Fenstern
heulst und jammerst
gleich Gespenstern

Lässt Fenster klappern
schlägst Türen zu
lässt Scheiben zerscheppern
und pfeifst dazu

reißt Hüte vom Kopf
lässt Drachen steigen
zerzaust den Schopf
und tanzt einen Reigen

Treibst über Meere
schlägst haushohe Wellen
lässt Schiffe kentern,
und Boote zerschellen

Bist stürmisch und rau
dann erfrischend und mild
unberechenbar wie eine Frau
mal zahm und mal wild

© Wichtel Carola



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Kommentare (5)

ehemaliges Mitglied Du bringst es wie immer ganz lebendig auf den Punkt. Ich habe mich beim Lesen darüber gefreut und sage Dir Danke!

Liebet Grüßken
Dein Hanneli
tilli Ja, Carola wenn man deine Zeilen liest, spürt man den Wind,hört man, wie die Blätter
von den Baümen fallen.
Wind ist so wie das Leben.
Ulla hat es wie immer in ihren Kommentaren auf den Punkt gesetzt.
Danke fürs lesen und viele Grüße
Tilli
ladybird da kann ich mich Anjelis Worten nur anschließen,dieser Vergleich ist Dir gelungen,Bravo und Grüße von Renate
anjeli einmal zahmes Kätzchen und dann wieder wild wie eine
Tigerin.

Sehen die Männer uns so?
Ist nur noch die Frage, ob sie immer damit umgehen können?

Liebes Wichtelchen, das Gleichnis hast du mal wieder schön in
Gedicht verpackt.

anjeli
KarinIlona Das hast du excellent ausgedrückt, da freut mich sogar ein Windsturm!
Mit herzlichem Gruß
Karilona

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