Und doch

Wenn auch des Lebens Farben still verblassen
und müde mich dem Alter überlassen,
so trag´ ich doch durch alle Lebensschmerzen
die junge Frau von einst in meinem Herzen.


Rosmarie Schmitt
25.3.2016

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Kommentare (11)

Tulpenbluete13 Die junge Frau von damals die bin ich nicht mehr-
der Abschied von ihr fiel mir gar nicht schwer-

ganz langsam ist sie aus meinem Herzen verschwunden-
erst jetzt-im Alter hab ich die Erfüllung gefunden

darum trauere ich nicht dem Vergangenen nach
und lebe im Heute und das jeden Tag....

Danke, dass Du mich mit Deinen Gedankem zum Nachdenken gebracht hast...

Liebe Grüsse

Angelika
2.Rosmarie leider kann ich euch erst später antworten, damit ich auch Ruhe dafür habe.

Doch eure Gedanken freuen mich sehr!
Rosmarie
2.Rosmarie "...und jetzt mit dem Altersbonus kann man das Kind in einem so richtig rauslassen."

Liebe Mygeneration,

"Altersbonus" ist ein Wort, das mir gefällt. Du hast Recht, auch ich bin freier geworden mit dem Alter, weiß mehr, was mir wichtig ist und was nicht, und bin weniger ängstlich, so zu sein, wie ich bin - und so, wie schon das einstige Kind war...

Herzlichen Dank für deine Gedanken und liebe Grüße
Rosmarie
2.Rosmarie "... Wenn es keinen Spiegel gäbe, würde man das fortschreitende "Verblassen" gar nicht bemerken."

Liebes Immergrün,

deine Kommentare sind für mich wegen ihrer oft etwas anderen Gewichtung sehr anregend. So auch diesmal. Du hebst auf den Spiegel ab. Ja, darin sehen wir natürlich auch, was alles verblasst, vor allem auch, was sich verzieht und mehr und mehr verknittert...

Ich dachte bei den "verblassenden Farben" in erster Linie an meine Begeisterungsfähigkeit. Früher war alles bunt und spannend und hat mich vom Hocker gerissen. Heute hat sich bei so manchem, was sie sicher auch verdient hätte, die Begeisterung gelegt. Zum Glück ist aber noch viel übrig geblieben...

Herzlichen Dank und liebe Grüße
Rosmarie
2.Rosmarie "...Beides wirkt ein Leben lang weiter in uns, auch wenn die "äußere Hülle" altert."

Liebe Roxanna,

ja, so ist es! Und es ist wichtig, so wie du es tust, auf das Kind in uns hinzuweisen.
Wir wandeln uns sehr im Laufe unseres Lebens. Aber ganz tief in uns bleiben wir doch immer auch ein Stück so, wie wir schon als Kind waren.

Ich finde das tröstlich.

Herzlichen Dank und liebe Grüße
Rosmarie
samti dieses junge Mädchen von einst spiegelt sich ja auch noch immer in deinem Lächeln. Bei einer solchen Ausstrahlung - was soll da schon schief gehen? Ich stelle mir gerade vor, wie wir alle so positiv durchs Leben gingen, wie viele negative Aktionen wären da unmöglich. Danke für den Anstoß auch hier allein ein freundliches Gesicht zu machen. Mit einem Lächeln, ein Gruß zu dir. Samti
Syrdal
Im Buch Matthaeus 4 heißt es sinngemäß: "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.…"
Wer sich aber über alle Zeiten des Lebens sein zutiefst ursprüngliches "Kind" im Herzen erhalten hat, bedarf nicht solcher Umkehr, denn er trägt ja doch alles in sich, um schon auf Erden "seinen Himmel zu leben". Das nenne ich "wahres Glück", vor allem, wenn man sich dessen bewusst ist und sein "Kindsein" unter allem vermeintlichen Druck der "social correctness" nicht verdrängt, sondern es stets und immer und in allem, was einem begegnet, im Frei-Sein sorgsam pflegt. Dann wird es niemals altern...
...weiß aus selbst erfahrener Überzeugung
Syrdal

lillii man sich selber erkennt ist für mich alles in Ordnung.
Es ist nun mal des Lebenslauf, liebe Rosmarie, dass wir uns immer im Wandel befinden, jedoch sind wirimmer noch all das, was wir einmal waren, etwas davon bleibt.

mit lieben Grüßen
Luzie
mygeneration38 Du hast mir aus dem Herzen gesprochen,
und jetzt mit dem Altersbonus kann man das Kind in einem so richtig rauslassen.mygeneration38 Evi
immergruen liebe Rosemarie! Wenn es keinen Spiegel gäbe, würde man das fortschreitende "Verblassen" gar nicht bemerken.
Liebe Grüße vom immergruen
Roxanna so ist es und nicht zu vergessen, das Kind, das ich einst war. Beides wirkt ein Leben lang weiter in uns, auch wenn die "äußere Hülle" altert.

Roxanna

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