(Teils von Pans Eintrag und Manfreds Kommentar inspiriert)


Niemand kann sagen, wie viele Menschen auch wirklich seit den vielen Jahrhunderten gehofft und gewartet hatten, dass der Christ wieder „auf die Erde nieder“ kommt. Egal ob zu der Weihnachtszeit, oder zu einem anderen Zeitpunkt. Und ob das auch wirklich der Christ sein wird, oder ein anderer Gottessohn?

Die Gläubigen wissen, welche Bedingungen da erfüllt sein sollten, damit Er kommt. Die Atheisten und Agnostiker richten sich oft nach ähnlichen Geboten und Verboten, die sie einfach nicht unbedingt einen Dekalog nennen. Sie wären wahrscheinlich auch nicht abgelehnt… Ob das aber reicht, ob das hilft?

In manchen Ländern stellt man am Heiligen Abend einen zusätzlichen Teller auf den Weihnachtstisch; für einen obdachlosen Wanderer. Gemeint wird eher der Christ, und die ganze Geschichte ist auch eher nur eine Metapher, leider. Doch es gibt wohl Viele, die warten werden…

Mit der Weihnachtszeit, mit dem Neuen Jahr, kommt gewöhnlich auch eine neue Hoffnung; Hoffnung darauf, dass kommen könnte. Zu dieser komischen Zeit jetzt möchte man gerne hoffen, und geduldig warten – nicht nur, dass da etwas Neues gibt, sondern auch, dass alles Böse verschwindet, und keine Bedrohung mit sich bringt. Unabhängig von den Anschauungen – ein Seufzer in der Intention...


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Kommentare (2)

Manfred36

Wenn Alles traditionsgemäß in einen  spirituellen Rahmen gerückt wird, kommt man dem losgelösten Wunschdenken und Wünschen  automatisch ein Wenig näher. Wer wünscht dabei nicht, dass das Böse verschwinden und wir unter weniger Bedrohung leben mögen? 😧 

Christine62laechel

@Manfred36  

Die Weihnachtszeit ist die Zeit des Wunschdenkens eben, glaube ich, und man darf da sogar ein wenig naiv werden... Die Welt wurde nun einerseits kindisch, andererseits komisch und, stellenweise, gefährlich. Na ja, wenn kindische und komische Menschen hier und da die Macht ergriffen haben, und wenn es auch noch eine Pandemie gibt. Hoffen und Warten, das lenkt doch ein wenig ab, und lässt an Positives denken. So viel kann man tun - für sich selbst, und für die Anderen.


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