und was stand auf dem Zettel drauf?


Klopapier und Taschentücher......
Na wunderbar, heute komme ich nicht aus dem Haus!
Doch wunderbar, jede Menge Küchenrollen liegen noch in der Rumpelkammer.
Eine etwas gewöhnungsbedürftige Situation mit einer Schere auf's Klo zu gehen...doch Langmut ist des Menschen höchster Lohn.
Nur, was macht man nun zuerst? Erst drücken und dann schnippseln.......
denn handlich werden die Rollen ja nicht geliefert.
Die einzig lustige Unterhaltung war das jeweilige Muster und die Farben, ja, und das muß ich jetzt zerschneiden?
Eine blöde Angelegenheit, doch der Reinlichkeit hilft es weiter.
Doch zumindest kam eine Erinnerung an Kindheitstagen wieder auf, als es noch Nachkriegsjahre waren bzw. noch lange zu DDR-Zeiten, als es kein Klopapier gab.
Tageszeitungen wurden gesammelt, geknickt, gefaltet und mit einem Messer ordentlich in handliche Stücke zerschlitzt.
Dann wurden diese "Stücke" auf einen Fleischerhaken aufgespießt und schon beim Hinsetzen auf den "Thron" kam das erste Blatt von Zeitungspapier in die Hand und wurde weich geribbelt. Bis es ganz geschmeidig war und als Abwischtuch sich eignete.
Mutti sagte immer...wenn Du lange brauchst, dann ribbel schon mal ein paar Blätter weich...........
Also, auch auf dem Klo kann es sinnvolle Arbeiten geben.......
Nur im Winter war es schlimm.... das Klo war draußen und machte noch "plumps", noch ein Makel zum Klopapier, doch auch dieses haben wir überlebt.
Und heute jammere ich über fehlendes Klopapier, wo doch Küchenrollen zur Verfügung stehen?
Man sollte sich wirklich öfter an die Kindheit erinnern.
In diesem Sinne mit Zufriedenheit
das Finchen

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Kommentare (4)

ladybird hoffentlich hast du nicht eine x-beliebige Zeitung genommen, hoffe nicht, daß du dich mir Boris Becker oder
unserer Helene Fischer gesäubert hast?
Es hätten sich andere gefunden, die besser dazu gedient hätten?
Wo war es noch, dass Menschen kein Klopapier benutzen?
Unvorstellbar, wie auch Gras?
Ich wünsche dir mehrere Rollen soft, vierlagig mit Fliederduft!!
herzlichst Dein Renatchen mit bestem Dank für Deine lieben Worte zu meinem JULi-Gedicht
hellusch als es noch Senkgruben gab, die ausgehoben und deren Inhalt eimerweise über das angebaute Gemüse geschüttet wurden, als noch viele Parteien ein Klo benutzten und an schön weiches Klopapier nicht zu denken war.
Zwar überstanden, aber ich habe von da an gesagt: Ich will nie wieder frieren und nie wieder mit Klopapier sparen müssen!
LG hellusch
ehemaliges Mitglied finchen,wenn ich daran zurueck denke, tut mir der po
immer noch weh.
helmut
omasigi Liebes Finchen,
in solchen Notzeiten wie bei Dir herrschen,
kommt man auf die Erfahrungswerte der Vergangenheit
zurueck.

Schoenes Wochenede
Sigrid

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