Unsere Reise nach Madeira


Unsere Reise nach Madeira (Seite 1)

Ungemütlich ist es in Deutschland. Nebel, Kälte und wenig Sonne.
Also ab auf die Insel haben wir uns gesagt. Am 26.02. sind wir gestartet.
Morgens 3.00Uhr rollten wir mit unserem Auto durch den dicken Nebel und 7.00Uhr startete der Flieger nach Madeira. Doch an Schlaf war nicht zu denken, denn der Fluggast neben uns hat ständig geschwatzt. Es war einfach nur schrecklich. Doch mein Platz war direkt am Fenster und irgendwann sind mir dann einfach die Augen zugefallen. Ein verrückter Traum hat mich begleitet, doch als ich wach wurde war Gott sei Dank alles vorbei und wir hatten sogar den Flughafen von Funchal erreicht. Hier hat unser Flug geendet, in Funchal, der Hauptstadt von Madeira.
Sonnenschein hat uns dann bis zum Hotel begleitet. Wir haben uns gut gefühlt in dem Hotelbus. Nach einem kleinen Imbiß sind wir dann sofort im Bett verschwunden. Schließlich hatten wir einige Stunden Schlaf nachzuholen.

Naturfotos(velo79)


Sieht es nicht toll aus dieses Hotel. Direkt in den Felsen haben sie es eingebaut. Jeder Gast verfügt über einen riesigen Balkon mit Meerblick.
Schön ist es mit Meeresrauschen einzuschlafen und mit dem gleichen Rauschen wach zu werden. Wir hatten also eine berauschende Nacht, der Atlantik hat
sie uns geschenkt.
Ausgeruht und glücklich marschierten wir schließlich zum Frühstück.
Wir konnten unsere erste Wanderung starten. Ein großes Einkaufscenter war unser Ziel.

Naturfotos(velo79)


Also ab auf die Levada, die zum Einkaufsmarkt führt.
Anfangs war alles ganz einfach, der Weg ging immer geradeaus. Viele bunte Blumen haben uns begleitet. Doch dann wurde es schwieriger, der Weg führte uns quer durch eine Bananenplantage. Eigentlich nicht schlecht, aber wir
mußten mächtig kraxeln, um unser Ziel zu erreichen. Der Weg ging nur noch steil bergauf. Schwitzend und geschafft tranken wir dann unseren Espresso mitten im Einkaufscenter. Das hat richtig gut getan und frisch gestärkt
wurde dann eingekauft. Es hat uns viel Spaß gemacht, denn alles sah frisch und appetitlich aus. Schließlich haben wir das Hotel nur mit Frühstück gebucht.

Eine kleine Information zur Levada möchte ich noch loswerden. Es könnte sein, daß nicht jeder mit diesem Begriff etwas anfangen kann.
Eine Levada ist ein Bewässerungskanal, der bereits im 15.Jh., bei Besiedlungsbeginn der Insel, angelegt wurde. Es gibt ein Netz mit einer Länge von ca. 2000 km, das die gesamte Insel durchzieht.
Die Wege führen oft durch üppige Natur, wildwachsende Kakteen und bunte Blumen wachsen überall. Ich erzähle aber später noch etwas genauer über
Levadawanderungen.
Naturfotos(velo79)



Blumenpracht an einer Levadamauer.

Ein märchenhafter Sonnenuntergang beendete unseren ersten Urlaubstag.
Allerdings muß der Atlantik die Sonne verschluckt haben, denn der nächste Tag
Naturfotos(velo79)


war verregnet und aus der geplanten Wanderung wurde ein Bildungs- und Lesetag.
Trotzdem ist natürlich noch viel passiert in unserer Urlaubszeit und in den nächsten Tagen schreibe ich dann mehr davon.

Bleibt weiter neugierig, denn es war wirklich schön auf Madeira.

Eure velo79

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Kommentare (3)

indeed ist dir auch gut gelungen. Es liest sich sehr leicht und gut. Über die Levadas gibt es wirklich einiges zu berichten. So wird jeder Garten bewässert und alle haben ihre bestimmten Zeiten und es ist so geregelt, dass keiner zu kurz kommt (lt. einer Reportage im TV).
Ich freue mich auf mehr Berichte.
Mit lieben Gruß
von indeed
Komet schön, dass Du uns auf Deine Urlaubsreise nach Madeira mit nimmst. Bisher hast Du uns ja wenig gezeigt und ich warte mit Spannung auf Deinen nächsten Bericht.
Inzwischen wirst Du Dich von Deiner Reise erholt haben.

Mit herzlichen Grüßen Ruth
KarinIlona ... das bin ich und warte auf die Fortsetzung deiner Urlaubsgeschichte.
Mit liebem Gruß,
KarinIlona

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