Man sagt, es sei nicht ausgeschlossen,
wenn auf dem einen der Welt Ende
ein Schmetterling, die Freud‘ genossen,
die Flügel rasch bewegen werde,
 
Kommt es, und ohne lang‘ zu warten,
Dazu, dass bebt woanders Erde;
Kleine Ursache, doch wie harte:
Dem ganzen Leben drauf – ein Ende…
 
Doch könnten Sachen, durch ein Wunder,
Die zweite kommen nach der einen?
Nach all dem Bösen – Krisen, Hunger –
‘Ne Schmetterlinge Herd‘ erscheinen…
 
 motylki.jpg


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Kommentare (4)

Syrdal


Das kraftvolle Flügelschlagen eines ganzen großen Schmetterlingsschwarmes könnte nach der in diesem Gedicht geschilderten Vision durchaus geeignet sein, der verwundbaren Erde ein derart ungeheures Beben zu bringen, dass kein Stein auf dem anderen bleibt. Vielleicht wäre das, wenn man den heutigen Zustand des Weltgeschehens betrachtet, sogar der beste Dienst, den die buntenn Falter dieser so arg geschundenen Erde noch bereiten könnten. - Wer weiß,
sinniert

Syrdal

Christine62laechel

@Syrdal  

Wer weiß... Vielleicht wird auch so die Geschichte eines misslungenen Prototypen "Erde" enden. Oder - des verfehlten Prototypen "Mensch".

Mit Grüßen
Christine

Manfred36

Vielleicht könnte in der Teilchenphysik und unserer Einbettung im All wirklich mal eine Wunder-Erlösung für uns kommen, für dich und mich allerdings nicht mehr.

Christine62laechel

@Manfred36  

Warum denn nicht? Vielleicht wird alleman mal zu einem einem solchen Teilchen: Einem bewussten Teil des SYSTEMS, von dem wir nun kaum was verstehen können. Bewusste Teilchen, ohne die irdischen Emotionen, Ängste... Wäre gut.

Mit Grüßen
Christine


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