Wir sind nicht blind, doch wir wollen nicht sehen,
das Unrecht, dass auf der Welt geschehen.
Wir wollen nur unsere Ruhe haben
und uns an unserem Wohlstand laben.

Wir sind nicht lahm, doch wir wollen nicht gehen,
hin zu den Völkern, um sie zu verstehen.
Wir wollen bei ihnen nur Urlaub machen
und über sie und ihre Bräuche lachen.

Wir sind nicht taub, doch wir wollen nicht hören,
wie die Völker täglich den Frieden beschwören,
um dann so schnell wie möglich Atommacht zu werden,
damit es Frieden wird auf Erden?

Wir sind nicht gefühllos, doch wir wollen nicht fühlen,
wie Zweifel und Skrupel im Herzen wühlen.
Schon ein kleiner Anstoß würde genügen,
um unsere Selbstgefälligkeit zu besiegen.

Wir sind nicht stumm, doch wir wollen nichts sagen,
dabei hätten wir doch so viele Fragen.
Schon in der Familie fängt es an,
ob Mädchen, ob Junge, ob Frau, oder Mann.

Wir sind nicht dumm, doch viel zu Eigen,
um die Vernunft ganz offen zu zeigen.
Wenn wir uns in der Familie verstehen,
müsste es auch zwischen den Völkern gehen.

Es gibt so was wie ein Zauberwort,
wir sollten es hintragen zu jeden Ort.
„Nicht nur die Fehler des Anderen sehen,
nein, auch versuchen sie zu verstehen“

Bruno





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Kommentare (9)

Bruno32 Glücklich sind diejenige, die eine Familie haben wo Liebe und Verständnis wohnt. Sie sind ein Beispiel wie man Frieden empfinden könnte.
Vielen Dank für dein Kommentar Bruno
omasigi Lieber Bruno,
Du hast recht. Die erste Zelle oder Lebensbereich ist die Familie.
Wenn da es nicht stimmt, stimmt es nach aussen auch nicht.
Ruecksichtnahme gegenueber Familienmitglieder laesst uns auch Ruecksicht nehmen unserem Umfeld gegenueber.
Das Sozialsystem wie es in De. seit fast 100 Jahren eingefuehrt ist kennt man in dem Land in dem ich wohne nicht. So sind vorallem die Alten und die Schwachen in einer Familie angewiesen auf ihre Angehoerigen.
Wenn wir in der Fremde sind egal ob im Urlaub oder so, sollte man nicht lachen sondern die Augen aufmachen. Vieles war auch mir fremd hier. Doch jetzt staune ich immer wieder was wir von der anderen Mentalitaet lernen koennen.
Dein Gedicht trifft genau zu. So sieht es meistens aus.
Ich habe es sehr gerne gelesen.
Wuensche Dir ein schoenes Wochenende
gruessle
Sigrid
Bruno32 für Eure Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe.
So bin ich motiviert und kann meine Gedichte im ST einstellen. Wenn sie gelesen werden macht es mir Mut, meine Gedanken mit Gleichgesinnten zu teilen.
Viele Grüße Bruno
indeed wir sollten öfters nach dem Wieso und/oder Warum fragen um zu verstehen.

Wenn man dass verstanden hat, kann man Unverstand abbauen?

Mit lieben Gruß
Ingrid
EHEMALIGESMITGLIED63 wie können wir verstehen wenn wir nicht wissen
ahnen....
was in den Menschen tatsächlich vorgeht.
Aber Dein Gedicht trifft den Kern
enthält die Wahrheit die Weisheit
der Weisen... habe es gerne bereits mehrfach gelesen
Danke fürs Einstellen lieben Gruß ElisabethBegine(Begine)


Habe diese Glocke bewußt eingesetzt sie erinnert
die Menschen in New York an den 11. Sept 2001
die Menschen in NY sind nach diesem Tag enger zusammen gerückt, gerade dort LG

Bruno32 Liebe Traute ich bin überwältigt von dir so schöne Kommentare zu bekommen.Ich hoffe, das wir uns noch lange hier treffen werden.

Traumvergessen - ich wäre sehr froh, wenn ich die Welt verbessern könnte, leider steht es nicht in meiner Macht.
Danke sehr für deinen Kommentar, der mich sehr freut.

Protes- - leider ist es so, dass es auch in der Familie
nicht immer funktioniert. Darum ist es kein Wunder,das es auch im Großen nicht klappt.

Viele Grüße an Alle Bruno.
protes gedicht ist dir da gelungen Bruno
eines ist mir immer im gedächtnis geblieben
die demokratie beginnt in der familie
und schon da funktioniert sie nicht
wie soll sie dann im großen funktionieren?
herzliche grüße hade
ehemaliges Mitglied du hast das Bild dieser Welt realistisch gezeichnet. Verstehen ist schon eine wichtige und richtige Angelegenheit. Du bringt die Familie als Beispiel für die Völkerverständigung. Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Oft ist es einfacher, sich mit Fremden zu verstehen, als in der Familie. Aber - auch wenn es Schwierigkeiten gibt, die einem unverständlich sind, sollte man dennoch versuchen, sie in den richtigen Kontext zu bringen. Aber schwer ist es dennoch.

Ganz liebe Grüße an den
"Weltverbesserer"
von Gerd
Traute das ist ein aufrüttelndes Gedicht.
Das wäre gut, um sich für das neue Jahr neue Ziele zu setzen,
nicht nur das Rauchen abgewöhnen.
Aber es wäre schon ein Schritt, wenn man die vorhandenen Kritiker der Missstände nicht noch kritisieren würde.
Das hast du gut gemacht, vielleicht hilft es wenigstens denen die es schon so machen, den Mut nicht zu verlieren?
Mit freundlichen Grüßen,
Traute

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