Die volle Rundung
des Mondes gießt
für eine Nacht die kreisrunde Fülle herab,

schüttet fahles Licht
auf das Haus,
fahl über die Fluten,
über die Insel,
Spiegellicht auf das Wasser,
über die nächtlich kühle Welt.

Schemenhaft liegt der Weg vor den Füßen,
führt an geschlossenen Mohnblüten vorüber,
in die Nacht hinein.

Lange.
Lange noch
bis zum frühen Morgen am anderen Tag.

kNs
15. Mai 2012

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Kommentare (7)

EHEMALIGESMITGLIED63 und die Gedanken gehen zurück, Du fehlst.....


nur kurz
dein rotes
Leuchten
dein Leben-
zart in Pracht,
verletzlich
in einer
Nacht erblüht

Die Sonne
das Blütenmeer
zum Strahlen
bringt
rot leuchtend
vorbei
am Abend
wenn sie
im Westen
untergeht.

Zurück
bleibt die
Erinnerung
wie vergänglich
alles Schöne
ist unter
dem Sommerhimmel
der Nacht.

Begine
Traute Wieder ist ein ehrenwerter erstaunlich großherziger Mensch und Künstler den Weg zu Ende gegangen.
Aber er war in seiner großen Familie geborgen und hatte seinen Lebensabend dort verbracht, wo er es wollte. Er dachte mit Wehmut an seine zwei Heimaten, die eine, die er im jungen Mann Alter verlassen musste und die andere, wo er einen geachteten Platz in der Gesellschaft einnahm.
Kolomann ist in
Liebe und Festem Glauben gegangen, nach dem er ein erfülltes Leben hatte und eine ihn liebende achtende Familie.
Das Schicksal hatte ihn in der Jugend auch gerüttelt, aber auch die Chance gegeben der Gesellschaft einen großen Nutzen zu geben, in seinem Beruf.
Im Gedenken an einen aufrechten, ehrenwerten Mann,
ist Traute tief traurig

floravonbistram ich empfinde es genau so.
Liebe Grüße
Flo
stefanie Während des Lesens wandern die Gedanken mit den Worten bis zum neuen Tag. Sehr eindrucksvoll stefanie
immergruen ist immer wieder ein Quell der Fantasie. Er lässt unsere Gedanken wandern und schenkt uns außergewöhnliche Sichtweisen.
Ich liebe den Mond, ich liebe den Mohn und Dein neues Gedicht auch.
immergruen
Traute wie in der Sagenwelt, eine Stimmung von Zauber und Erwartung.
Es ist der Mond der diese Mystik verstärkt und der Abendstimmung märchenhafte Züge verleiht. Ob die wunder- schöne Nixe dem glitzernden Wasser entsteigt und sich zu dem einsamen Menschen gesellt, um die Kühle zu vertreiben?
Wieder ein Gedicht wie ein Bild,
traumhaft schön.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
Traute2012(Traute)



EHEMALIGESMITGLIED63 der weiße Mond verbreitete
seinen Glanz glitternd
auf Saphirblauem Grund
hauchzart der Dunst
über dem See eingerahmt in grün
ich ging um Nähe zu fühlen
doch immer weiter erschien er mir....


Danke für die wunderbaren Zeilen
es ist ein gelunges Gedicht.

Hier ist es dunkel die Wolken sind
dicht wechseln mit Regen ....
Wolken, wären sie nicht auch ein
paar Zeilen wert?

Lieben Gruß Elisabeth

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