Vom Schlagen und geschlagen werden


Vom Schlagen und geschlagen werden

Damals wars - als die Jungen gebeten wurden, einen Briketts zum Unterricht
zu bringen, damit der Kohleofen damit befeuert werden konnte. Etwas Wärme
für die ganze Klasse.
Es war keine einfache Zeit, auch nicht für uns Kinder. Es kam öfter vor,
dass der Lehrer oder Lehrerin einen von  uns geohrfeigt oder mit dem
Rohrstock auf die Hand geschlagen hatte,. Auch mich hat es einmal
erwischt und wie.  Die ganze Tafel sollte als Hausaufgabe mit  u oder  i
beschrieben werden." Kann ich doch "  nutzte nichts bis die Mama
aufgab und selbst die "u" oder " i"  schrieb.  Natürlich merkte es die
Lehrerin und fragte " Wer hat das geschrieben ? "   ICH   das wiederholte
sich dreimal - dann schlug sie zu. Wie wild geworden immer auf den
Rücken. Ich heulte nicht, ich wußte ja dass ich gelogen hatte.
Wenn ich aber die Wahrheit gesagt hätte, was wäre dann mit Mama
passiert. Ich musste also schweigend da sitzen und mich schämen.

Zeitensprung
Der Verband für Bildung und Erziehung hat festgestellt, dass seit
2018 die Aggressivität in den Schulen drastisch gestiegen ist.
Lehrkräfte werden Opfer von Internet Mobbing, werden Körperlich
und psychisch attackiert. Es steigert sich drastisch.NRW belegt
bundesweit den 1. Platz.

Da wundert mich der Lehrkräfte-Mangel gar nicht mehr. Der Gründe 
gibt es viele. Das ist nichts Neues.

In der Hoffnung auf Besserung 😂
Distel1fink7



 


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Kommentare (3)

Syrdal


Zum Schulunterricht ein Brikett mitzubringen, war auch bei uns angesagt. Allerdings hatten wir sehr oft keines, also musste ein Brocken Braunkohle oder auch ein Stück Holz in die Tasche gepackt werden, Hauptsache, es würde ein wenig heizen… Trotzdem saßen wir nicht selten in Mantel und Mütze gehüllt im Klassenzimmer. Doch wir kannten es ja nicht anders, also war es „normal“.
Schläge gab es bei uns im Osten nicht, das war den Lehrern streng verboten. Dennoch bekam ich mal eine „fette“ Ohrfeige… und als ich es zuhause erzähltehabe ich gleich noch eine eingefangen mit der Bemerkung: „Der Lehrer hat das ganz richtig gemacht!“ Na, das war mir dann wirklich eine Lehre.

Was man allerdings heute von den gegenwärtigen Zuständen in manchen Schulen hört, ist kaum zu glaubenLehrer-Mobbing per Internet, körperliche Angriffe auf Lehrer, vor allem auf Lehrerinnen… unglaublich! Lernen = Fehlanzeige! Im 5. oder 6. Schuljahr und sogar noch später beim Abgang aus der Schule nicht mal richtig lesen zu können, wird toleriert. Ist das alles etwa politisch so gewollt? Wenn nicht, könnte man das ganz schnell abstellen.
Was also soll man davon denken?

...fragt sich Syrdal
 

Distel1fink7

@Ja Syrdal    

Ich habe im Bekanntenkreis Lehrpersonal, kaum zu glauben,
kann  man gar nicht schreiben, was welche Szenen sich da
abspielenl.   Mein Enkel kam in eine Fachschule und ich fragte
ihn,wie es d a denn wäre. 80% ausländische Schüler. Tr.
kam gut klar, wieso ?  Er hatte sich einer Cuique angeschlossen
russische Jungs und er hat  ihnen geholfen mit der Sprache und dem
Stoff klar zu kommen,.Sein bester Schutz. Leise sagte mir, dass
er aber auch ein Messer habe.

Das ist jetzt selbstverständlich. In meiner Nachbarstadt hört ,man
jeden Tag und  liest es in der Zeitung, Messer-Attacken unter
Jugendlichen. ( Diesmal wurde ein 15 jähriger verletzt )

Wo f ängt das an und wichtiger noch wo und wann  hört das auf.

Gruß vom Distel1fink7

Christine62laechel


Liebe Distel1fink7,

so ist das nun weltweit wohl. In meinem ehemaligen Heimatland, in Polen also, postuliert man jetzt auch noch Schule ohne Noten. Das ist alles falsch jetzt: Unnötig gutmütig, wo man nach wie vor immer mehr verlangen sollte. Nicht nur, damit die Kinder und Jugendliche den Stoff beherrschen (ohne Noten - da muss man schon ein wenig naiv sein), sondern damit sie auch Disziplin eben lernen. Wir Erwachsene müssen auch immer wieder in Kauf nehmen, dass wir etwas müssen, oder etwas nicht dürfen, nicht wahr? :)

Mit Grüßen
Christine


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