Wachet auf, wachet auf . . .


Wachet auf, wachet auf . . .


Adventszeit, Weihnachtszeit, Kerzenzeit . . .
Kerzenlicht: in die Flamme schau’n, den feinen Duft des Bienenwachses wahrnehmen und genießen. Eine kostbare Zeit, die man sich nehmen sollte. Vielleicht noch leise adventliche Hintergrundmusik macht es vollkommen. Man könnte auch selber Weihnachtslieder singen, was ich sehr gerne mag und wenn mein Schatz dazu noch die musikalische Begleitung spielt, breitet sich in mir sehr viel Ruhe und Wohlbefinden aus.
 
Heute, einen Tag vor dem vierten Advent, in drei Tagen ist bereits schon Heilig Abend. Die morgendlichen Nachrichten gehört und in mir steigt eine Menge Unmut auf. Die Manipulation und Hetze findet kein Ende. Viele Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht. Respekt und Toleranz ist anscheinend nicht „in“.
Ich kann gar nicht alles aufzählen, was in meinen Augen in unserer Zeit verkehrt läuft. Dieses Konto ist immens angewachsen und es scheint immer noch ärger zu kommen.
 
Die Weltordnung droht total aus dem Ruder zu laufen und das Geschachere wird immer dreister. Es raubte mir schon so manchen Schlaf. - Nein, Angst habe ich nicht um mich, wohl aber um die nach mir kommenden Generationen.
 
Ich frage mich, wo ist noch richtige Weihnachten in dieser Welt?
 
Deshalb werde ich diesen lauten Lärm draußen vor lassen. Möchte mir Zeit nehmen für Besinnlichkeit und innere Einkehr sowie traute Gemeinsamkeit mit meinen Lieben. Frieden, welcher mir Kraft gibt für mein Denken und Fühlen. Das sollte aber nicht nur zur Weihnachtszeit so sein, sondern immer wieder durch das ganze Jahr hindurch. Nur so können wir ein friedvolles Miteinander erreichen.
 
Ich wünsche allen, die dies lesen, eine besinnliche und gesegnete Weihnacht, kommt gut ins Neue Jahr! Möge es sein Füllhorn voll Segen, Gesundheit und Zufriedenheit über uns alle ausschütten. Dann wird die Welt ein wenig wärmer und heller . . .
 
©indeed

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Kommentare (5)

ladybird

oh,liebe Ingrid,
aus dem Herzen geschrieben, im Herzen angekommen ist Dein
"Wachet auf" verinnerlicht worden. Auch das hübsche Foto verdient längeres Betrachten.
Eine schöne Erinnerung für mich bleibt der Besuch bei Euch im Sommer, aber jetzt kann ich mir auch den Advent und natürlich Weihnachten recht gut in Eurer Gemütlichkeit so richtig vorstellen .
 Mit allen guten Wünschen grüße ich Euch zum Christfest und bedanke mich für Deine sehr wertvollen Worte,
herzlichst
Renate

kleiber

Liebe Ingrid...

ja die Welt ist laut geworden...und ganz sicher nicht schöner.

Schade für unsere Nachkommen...

Wir werden in der letzten Zeit des Jahres versuchen die ...Stille...zu genießen.

Es geht ...wenn man es nur will...

Ich wünsche ...Allen...die diese Zeilen lesen.............

Ein besinnliches ...friedliches Weihnachtsfest...!!! ...

Herzlich Margit  🌟🌟🌟





 

Syrdal



...wo ist noch richtige Weihnachten in dieser Welt?“

Liebe Ingrid, wie gerne würde ich dir einen Ort auf unserer geschundenen Erde nennen, wenn ich ihn doch nur wüsste. Aber auch ich finde ihn nicht, wenn ich mich noch so sehr umschaue… und schon gar nicht, wenn ich Nachrichten höre und sehe.

Wir, die wir uns nur allzu sehr an das unselige Leid erinnern, das wir erfahren mussten… Krieg, Flucht, Hunger, Tod, Elend, Mangel, dann die Mauer und noch 28 Jahre Isolation! – Endlich dann ein Aufatmen und nun ist alles schon wieder aus den Fugen geraten und die Welt brennt an vielen Stellen und kann jeden Moment überall - auch hier bei uns - in ein Inferno geraten. Nicht auszudenken....

Der einzige Ort, wo es heute noch richtige Weihnachten geben kann, liegt ganz alleine nur in uns selbst. Genau so, wie du es beschreibst:
Kerzenlicht: in die Flamme schau’n, den feinen Duft des Bienenwachses wahrnehmen und genießen. Eine kostbare Zeit, die man sich nehmen sollte. Vielleicht noch leise adventliche Hintergrundmusik macht es vollkommen.“

...eine in dir selbst besinnlich erlebte Weihnacht wünscht dir
Syrdal
 

Muscari


Liebe indeed,

Deinen adventlichen Zeilen stimme ich voll und ganz zu und möchte Dich noch zitieren, wenn Du sagst:
"Deshalb werde ich diesen lauten Lärm draußen vor lassen."

Nachrichten höre und lese ich schon gar nicht mehr.
So ist es und so halte ich es auch weiterhin.
In diesem Sinne wünsche ich Dir eine besinnliche und angenehme Weihnachtszeit und grüße Dich herzlich.
Andrea

indeed

@Muscari  
Liebe Andrea, ich denke, du tust sehr Gutes für dein Seelenheil, die unaufhörlich auf den Menschen einprasselnden negativen Nachrichten möglichst wenig Gehör zu geben.
Diese Zeiten kenne ich auch. Es ist reiner Selbstschutz. Ich nehme mir heutzutage die Freiheit heraus, ab und zu total abzuschalten, aber ich kann das Weltgeschehen nicht gänzlich an mir abgleiten lassen. 

Danke für deine lieben Wünsche zur Weihnachtszeit, die ich sehr gerne erwidere. Herzliche Grüße zu dir und ein gutes Jahr 2020!

Ingrid


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