Wachkoma -eine Form des Daseins


Seit der Neuregelung der Patienten-verfügung komme es bisweilenvor,dass Angehörige erst nach langer Zeit der Erkrankung und nach langer Zeit in der Einrichtung einen "mutmaßlichen Willen"des Betroffenen formulieren,der aussagt,das der Betroffene nicht so leben wolle.Es sei nicht immer klar,ob es nicht eher die Angehörigen sind,die es nicht mehr ertragen können,dass ihr Patient so schwer behindert ist.Auch die Frage nach dem "Wert des Lebens"werde seitdem wieder öfter gestellt."Schnell ist die Aussage getroffen:So will ich mal nicht leben.Und man vergisst dabei den Betroffenen selbst.Wenn man ihn über längere Zeit begleitet und beobachtet,dann merkt man oft bald,dass die meisten Menschen,leben wollen.Intensive Forschungsarbeiten haben bestätigt,dass viele Wachkoma-Patienten durchaus einer Form von Bewusstsein haben und fast niemals ganz ohne Bewusstsein sind.Auch wenn niemand genau sagen kann,was genau der Betroffene wahrnimmt oder im Gehirn verarbeitet und was er denkt. Professor Dr.Andreas Zieger,ein Mediziner,der sich seit vielen Jahren engagiert für Betroffene und deren RECHT AUF LEBEN und bestmögliche VERSORGUNG EINSETZT, hat einmal gesagt:"DAS WACHKOMA IST EINE MENSCHENMÖGLICHE FORM DES DASEINS".Die Betroffenen sind Menschen,behinderte Menschen und JEDER MENSCH HAT EIN RECHT AUF LEBEN UND UNVERSEHRTHEIT!EGAL OB GESUND ODER BEHINDERT!.D. MENSCHEN BRAUCHEN UNS,DAMIT WIR UNS FÜR SIE EINSETZEN UND IHNEN EINE STIMME GEBEN.

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Kommentare (2)

Ewunia60 Ich D A N K E DIR!-für D. KOMMENTAR,---HERZLICHEN GRÜßE -Krystina
omasigi Liebe Krystyna,
das sollten wir wirklich nicht beiseite schieben.
Deswegen finde ich es gaanz toll, dass Du dieses Thema hier eingestellt hast.
Du hast einen solchen Patienten an Deiner Seite und weist wovon Du sprichst.

Danke
omasigi

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