Ausgewildert oder
Freiheit für Volieren-Fasanen.


So breitet aus die ungeübten Schwingen
sie sollen euch in freie Wildbahn bringen
fort von den Netzen,die euch festgehalten
dürft ihr euch endlich artgemäss entfalten -
ich wünsche,eure Freiheit mögee glücken

denn leider hat auch diese ihre Tücken
weil ihr noch nicht vertraut seid mit Gefahren
die euer künftig im Gelände harren
wenn ihr versäumt,euch zeitig abzusetzen:

Der Habicht schlägt euch an der Futterplätzen
nachts streifen Fuchs und Marder durchs Gehege
die Krähen stehlen euer Brutgelege -

Ihr schönen Vögel,in Revieren selten
seit eure Lebensregeln nicht mehr gelten :
Schützt euch im Busch,auf dichtbelaubten Bäumen
im Dickicht,an verdeckten Heckensäumen.
Gebt acht im Feld und auf gemähten Auen -

Vor allem lernt,dem Menschen nicht zu trauen
denn der euch aufzog,will euch an den Kragen.
Schon könnte euer letztes Stündlein schlagen
wenn man im späten Herbst die Jagd beschliesst
treibt er euch in die Luft-----und schiesst.

Auf auf, schwirrt auf zum Schuss-steigt hoch
fallt steil---
Ein warmer Regen tropft auf
Waidmannsheil!


PS. Vielleicht könnt ihr dem frühen Tod entgehn -
Sonst werd´ich euch im Kühlschrank wiedersehn.
Joan

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