Was braucht die Welt?


Was braucht die Welt?

Es braucht die Welt, die sterbende,
der Gottesliebe Gluten;
die Erde, die verderbende,
braucht Heil`gen Geistes Fluten.

Der Herr und Meister harret nur,
dass wir uns füllen lassen
und dann in seiner blut`gen Spur
nach den Verlorenen fassen.

Er braucht kein buntes Namensschild,
er braucht nicht Geld noch Stärke;
vor ihm nicht Menschenweisheit gilt
zum Krönen seiner Werke.

Er braucht nur Seelen, die bereit
und offen für ihn stehen,
und die gerüstet in den Streit
mit seinen Waffen gehen.

Die für die Welt, die sterbende,
aufnehmen seine Gluten,
-die Erde, die verderbende,
durchweh`n mit Geistesfluten.


Autor: Hedwig von Redern (1866-1935)




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Kommentare (6)

hema Der "Arbeiter- und Bauernstaat" war auch nicht das, als was er sich selber gab. Ich war einmal zu Honeckers Zeiten in Osterberlin. Hab da auch einiges gesehen, samt Mauer und Jack-Point-Charly. Aber gelebt haben wir mit DM fürstlich, während Ossis im Hotel gar nicht bedient wurden.
Traute aber nein, keine so schlechte Erinnerung, wir waren ja ein bisschen stolz auf die kleine Halbschwester und ihren Partner und deren Mut.
Nur traurig wars, das sie die Leute nach Drüben schoben, um Ruhe im Land zu haben.
Aber nun alles Geschichte und die Kleine ist schon Oma geworden im Schwabenland und fühlt sich dort richtig wohl.
Mit freundlichen Pfingstgrüßen,
Traute
hema Tut mir leid, wenn ich schlechte Erinnerungen an frühere Zeiten ausgelöst hab. Wollte ich nicht.

Dieser Spruch steht im Alten Testament bei Micha 4.

Noch schöne Feiertage!
hema mit Liebe ließe sich alles zum Besseren verändern. Geht aber noch nicht. Zu viel Gier, Egoismus und Machtstreben ist noch da.

Noch schöne Pfingsten!
finchen Liebe braucht die Welt in allen Varianten.
Liebe Pfingstgrüße
das Moni-Finchen
Traute ja was braucht die Welt,
erstmal das man sie erhält,
denn nur dann kann sie die vielen kleinen Menschlein weiter auf ihrer großen Kugel herumschleppen.
Man macht es ihr ja von Zeit zu Zeit nicht leicht.
Wir sollten die Welt für unsere Nachkommen erhalten und nicht aus diesen oder jenen Gründen, zerstören.
Auch untereinander sollten die Menschen Frieden halten, damit nicht solche Anstrengungen und Boden und Bergbau nur für den Krieg und die Waffen nötig ist.
Das Zeichen was Du als Symbol angehängt hat, hat meine kleine Halbschwester und ihren Mann zur Ausreise von Jena nach Schwaben gebracht,aus der DDR,
so waren die Zeiten...
Machen wir sie ein bisschen besser?
Mit freundlicher Zustimmung, zu Mahnen ist es nie zu früh,
grüßt Traute

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