Wege aus der Einsamkeit


Einsamkeit hat viele Gesichter.Allen gemeinsam ist:man fühlt sich ausgeschlossen,verlassen,ungeliebt und nicht zugehörig.
Die Ensamkeit wird meist von körperlichen und seelischen Beschwerden begleitet,viele Menschen fühlen sich einsam,alleingelassen,nicht verstanden,verloren,vereinsamt und vom Leben abgeschnitten.

Die Angst,einsam und alleine zu sein und keine Freunde zu haben,kommt für viele Menschen gleich hinter de Angst vor einer Krankheit und der Angst,seine Arbeitsstelle zu verlieren

Bei Gedanken an das Alter geben rund die Hälfte Menschen an,sie haben Angst vor der Einsamkeit im Alter.
Ein Leben in Einsamkeit erleben viele Menschen schmerzhafter als eine körperliche Erkrankung.

Warum fühlen sich in einer Zeit,
in der wir per Email mit SMS in wenigen Sekunden mit anderen komunizieren können
mit dem Handy jederzeit erreichbar sind und andere erreichen können,
uns auf sozialen Plattform und in Foren zu jeder Tages-UND NACHTZEIT MIT ANDEREN AUSTAUSCHEN KÖNNEN.

Viele Menschen verwechseln Einsamkeit mit Singlesein oder Alleinsein.

Einsamkeitsgefühle können auftreten,auch wen wir

verheiratet oder in einer festen Beziehung sind,
arbeiten gehen,
jung sind
Kinder oder Enkelkinder haben,
uns in Gesellschaft anderer Menschen befinden,
IM INTERNET IN SOZIALEN NETZWERKEN AKTIV SIND.

(Text abg.a.Internet)

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Kommentare (13)

Obergiesinga Besonders der letzte Abschnitt deines Artikels hat mich mächtig berührt.
Aber vielleicht kann man dies nur selber ändern.

Meine Gedanken zur Einsamkeit

Es gibt viele Wege, der Einsamkeit zu entfliehen.
Findet man den Weg nicht,
ist die Einsamkeit ein Fluch.
geschrieben von Karin Obendorfer (*1945), Dichterin und Lyrikerin


Da Siegmund aus dem "Land ohne Wein und Nachtigallen"
Ewunia60 DANKESCHÖN Kristine,HG Krystina
werderanerin dass es wichtig ist, aktiv (!) zu bleiben, körperlich wie geistig, sich nicht zurückzuziehen, auch wenn der Körper vielleicht nicht mehr so kann...es gibt soviele Möglichkeiten, sich auch weiterhin "einzubringen", man muss es nur wollen und wenn es nur kleine Schritte sind...
Durch die Globaliisierung verschlägt es viele Menschen in ganz andere Gegenden und das oft weit, weit weg, zum Glück gibt es heute Computer, Smartphons, Skype u.v.a.m., man sollte es nutzen, denn so kann zumindest ein wenig Kontakt aufrechterhalten werden.
Er kann natürlich nie dir Nähe ersetzen aber trösten !
Ich wünsche wirklich allen auch im "Alter" all das, was man zum Glücklichsein braucht und das wird auch immer sehr individuell sein .

Kristine
Ewunia60 Ja liebe Eveline,-das Alleinsein gefällt mir auch nicht...
DANKESCHÖN für d.Kommentar LG Krystina
Ewunia60 Hallo lieber Ferdinand,
DANKESCHÖN für d.Kommentar LG-Krystina
Ewunia60 Ja das stimmt -Man muss eine Aufgabe haben,etwas Schaffen...
DANKESCHÖN für d.Kommentar Willy
LG Krystina
Ewunia60 ja-eine Anleitung gibt es nicht...liebe Kristine DANKESCHÖN für d.Kommentar-LG Krystina
Ewunia60 Stimmt -ist das ja schon der erste Schritt aus der Einsamkeit...
DANKESCHÖN für d.Kommentar LG Krystyna
Eveline43 Ich stimme dem zu, dass Einsamkeit nicht mit Alleinsein zu verwechseln ist.
Seit 7 Jahren bin ich verwitwet. Einsam fühle ich mich nicht, da ich mich noch sportlich betätige und auch einen Bekanntenkreis habe. Leider wohnen meine 2 Kinder mit ihren Familien in der Ferne. Doch dazu hatte ich mir ein Smartphone zugelegt, und auch der PC hilft, die Entfernung
zu mildern.
Nur das Alleinsein gefällt mir nicht. Der Gesprächspartner am Abend und vor allem an den Wochenenden fehlt. Ebenso möchte man gern einmal umarmt werden.
Dnanidref liebe Krystyna, das durchaus auch Anregung sein kann, da es sehr vielseitig ist und nicht grundsätzlich negativ sein muss. Allerdings glaube ich in diesem Zusammenhang das so zu verstehen, dass Du mit Deiner Beschreibung das Gefühl einer gewissen Ausgrenzung als Einsamkeit meinst, wobei dieses Gefühl durch sehr viele Fakten ausgelöst werden kann und leider sehr oft unvermeidbar, oder selber auferlegt ist. Doch auch hierzu gibt es manche gesellschaftlichen Möglichkeiten, solche Gefühle der Einsamkeit einzugrenzen.

Positiv und gewollt kann Einsamkeit aber durchaus auch sein, um in dieser Einsamkeit Ruhe zu finden, um besser über Lebenssituationen oder vor wichtigen Entscheidungen nachzudenken oder zur schöpferischen Inspiration. So liebe ich es zum Beispiel, eben alleine durch die Einsamkeit der Natur zu streifen und deren Stimmungen auf mich einwirken zu lassen.

Mit zunehmenden Alter stelle ich bei mir zudem fest, dass die Zeitmenge, die man für sich beansprucht immer größer wird – auch in einer Partnerschaft, wobei es durchaus auch an unterschiedlichen Interessen liegen kann.

Meine letzte Partnerschaft liegt nun schon einige Zeit zurück und ist durch unterschiedliche Interessen peu á peu schleichend zerbröckelt, doch Einsamkeit verspüre ich bisher keine, eher Erholungsbedürfnis! Warum auch? Bin ich mir doch über den Wert der – noch zu verbleibenden – Zeit voll bewusst, kann sie rundherum gut nutzen und habe grundsätzlich keine Langeweile, die durchaus auch ein Grund zur Vereinsamung sein kann.

Natürlich wiegen soziale Aspekte und Krankheit wohl am schwersten auf dem Wege zur Einsamkeit und möglicherweise darüber hinaus zu Depressionen. Doch glaube ich allerdings auch hierbei, dass man als kommunikationsfreudiger Mensch immer noch Möglichkeiten findet, nicht zu vereinsamen. Viele Menschen machen sich ehrenamtlich zur Aufgabe, anderen in solchen Situationen zu unterstützen.

In Anerkennung Deiner enormen pflegerischen Leistung – liebe Krystyna – kann ich aber durchaus solche Gedankengänge und Gefühle verstehen, von vielen freudigen Lebenssituationen ausgegrenzt zu sein oder zu werden. Durchaus hilfreich in solchen und ähnlichen Situationen kann hierbei zum Beispiel eine intensive Brieffreundschaft sein – auch eine Möglichkeit (Aufgabe), sich austauschen zu können,

meint mit herzlichem Gruß
Ferdinand
Willy Dass jeder seines Glückes Schmied ist- trifft ganz bestimmt nicht auf Menschen zu, die von Geburt an in irgendeiner Form schwer benachteiligt sind.
Um mich herum ist es etwas einsam geworden, da viele Freunde und Bekannte nicht mehr sind. Ich fühle mich nicht einsam und kenne auch das Gefühl, es zu sein, nicht. Man muss eine Aufgabe haben, etwas schaffen....
b.G.
W.
werderanerin "seines Glückes Schmied" heißt es so schön und nur Jeder ist selbst für sein Leben verantwortlich.
Sicher müßte man mal klären, was überhaupt "Einsamkeit" ist..., wird mancher etwas anderes darunter verstehen und auch fühlen...du hast es ja so gut geschildert, ich kann in einer Beziehung leben, eine große Familie um mich haben und mich dennoch einsam fühlen...ich kann im Internet und den sozialen Netztwerken rund um die Uhr heute fast alles "ausleben" und dennoch sind Viele einsam...aber warum ist das so...?
Haben wir etwas verlernt...vielleicht sollten wir mehr auf unser "Bauchgefühl" hören und einfach mal machen...auch Gefühle zeigen !

Vielleicht "erwartet" man einfach viel zu viel.
Heutzutage können doch sehr viele Menschen einfach nicht mehr auf Andere zugehen..., haben Angst verletzt oder ausgenutzt zu werden, aber genau das ist oft der Grund dafür, einsam zu sein und zu bleiben...die endlos scheinende, digiatale Welt wird es nicht leichter machen, im Gegenteil, immer mehr Menschen werden sich in diese, anonyme Welt zurückziehen und noch mehr vereinsamen...

Eine Anleitung gibt es nicht, aus einer Einsamkeit heraus zufinden, das muss man schon selbst tun und erfahren.
Kristine
Roxanna Ewunia, man kann sich auch inmitten von vielen Menschen und in der Familie einsam fühlen. Es ist, so glaube ich, ein innerer Zustand, bei dem mir nicht unbedingt hilft, mich abzulenken zu wollen oder zu versuchen, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. Man glaubt, wäre da ein Mensch, mit dem man Nähe und Vertrautheit leben kann, würde das die Einsamkeit verschwinden lassen. Man spürt sie möglicherweise nicht mehr so sehr, gleichzeitig macht es mich aber von diesem Menschen auch ein Stück weit abhängig. Vielleicht will mich dieses Einsamkeitsgefühl auf etwas ganz anderes aufmerksam machen und es ist die Sehnsucht nach etwas ganz anderem.

Ich glaube aber, dass ich zuerst in mir selber suchen muss, warum fühle ich mich so einsam und was kann ich für mich tun, damit ich mich mit mir selber nicht mehr einsam fühle. Wenn ich das herausgefunden habe, kann ich aufhören von anderen Menschen zu erwarten, dass sie mich sozusagen aus dieser Einsamkeit erlösen und kann dann gute und gesunde Kontakte knüpfen, indem ich an andere Menschen eben nicht Erwartungen (Füllen meiner seelischen Defizite und Bedürftigkeiten) habe, die sie nicht erfüllen können. Das setzt die Bereitschaft voraus, sich mit sich selber zu beschäftigen und auseinanderzusetzen. Es ist auch in Ordnung, wenn es zu schwer ist, einmal vorübergehend professionelle Hilfe dafür in Anspruch zu nehmen.

Ein Aspekt ist aber auch, dass Menschen nicht mehr in Familienverbänden leben, wie das früher der Fall war. Familie lebt heute meistens nicht mal mehr an einem Ort, was es schwierig macht, sich auch gegenseitig zu helfen.

Und es wäre vielleicht auch wichtig, offen damit umzugehen, wenn man sich einsam fühlt. Möglicherweise ist das ja schon der erste Schritt aus der Einsamkeit.

LG
Roxanna

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