Weihnachten auf der Sonnigen Halbinsel


Weihnachten auf der Sonnigen Halbinsel

Kapitel 5. Vorfreude auf das Fest

Niemand war zu Hause. Die Türen waren  nicht verschlossen.  Tim sagte, dass hier niemand die Türen schließe. Aber es war drinnen ruhig. Die Freunde stampften vor der Haustür herum und wussten nicht was sie tun sollten.
“Schade! Was machen wir jetzt? Warten wir oder gehen wir in die Stadt?” wandte sich  Florian  an die Freunde.
Plötzlich wurde es auf der Lichtung dunkel, als ob eine große Wolke die Sonne verdeckt hätte. Und da stand schon der Drache Din vor ihnen, und  die Maus Melissa tanzte vor Freude, während sie sich am Ohr des Freundes festhielt.
“Hallo! Wie toll, dass ihr hier seid!”  wandte sich  Melissa  an die Brüder. “Din und ich haben uns oft an euch erinnert. Nicht wahr, Din?”
“Natürlich haben wir uns an euch erinnert und auf euch gewartet!”   brüllte  der Drache mit dem Bass.  “Aber jetzt ist es an der Zeit, in die Stadt zu gehen. Es bleibt noch eine halbe Stunde bis zum Beginn des Weihnachtsfestes.”
Jetzt saßen alle Jungen bequem auf dem breiten Rücken des Drachens. Sie hielten an seinen Dornen fest und betrachteten mit Begeisterung aus der Höhe die zauberhafte Halbinsel, die sich unter ihnen ausbreitete. Elisha und Stella  auf dem Besen flogen nebeneinander, während Florian unten auf der Straße lief.
Bald waren die Freunde  in der Stadt. Din landete auf einem Spielplatz in der Nähe des Marktplatzes und sie gingen zu Fuß weiter. Die Uhr am Rathaus hat dreimal eine kurze Melodie gespielt.  „Viertel vor zwölf”, sagte Elisha, “es wird bald losgehen!”
Der große Marktplatz war mit Einwohnern aus den Städten Guter und Böser Zauberer und Energiewesen aus der Siedlung der Elanen gefüllt. In der Mitte des Platzes stand ein riesiger Tannenbaum. Schön und dicht, aber mit nichts verziert. Vor dem Rathaus wurde eine Bühne eingerichtet, auf der bald die Aktion beginnen sollte.
Freunde drängten sich durch die Menge und begrüßten Bekannte.
“Um alles besser sehen zu können”, wandte sich Stella an die Brüder, “müssen wir höher klettern. Kommt her!” Sie zeigte auf einen Kiosk des Weihnachtsmarktes. Die Freunde halfen gegenseitig und fanden sich schnell auf dem Flachdach.
Von oben war jeder und alles auf dem Platz  gut zu sehen. Dort waren Bewohner der Stadt der Guter Zauberer – Feen, Elfen, Zwerge, Zauberer, Waldgeister. Aus der Stadt der Bösen Zauberer waren Hexen, Trolle, Kobolde, Werwölfe, Monster und andere  Märchenwesen  und fabelhafte Kreaturen, die als böse und gefährlich angesehen werden. Und in Wirklichkeit spielen sie nur die Rollen von  Bösewichten in Märchen.
Es gab hier auch Elanen. Energiewesen, die vor kurzem den  heimtückischen König Theognid vertrieben hatten und von der langen Verbannung aus dem Exil  zurückkehrten.
Die Freunde begrüßten Klassenkameraden, Bekannte und Nachbarn. In der Nähe der Bühne sahen sie die Eltern von Elisha und die Großmutter der Brüder,  die sich mit den Eltern von Tim und Julius unterhielten.
Die Uhr am Rathaus schlug Zwölf am Mittag.  Der Lärm und die Gespräche auf dem Platz hörten auf, und alle begannen laut zu zählen: «Eins, zwei, drei … elf, zwölf!!!»

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