Weiße Weihnacht?


Das ist kein Schnee-ge-schauer,
nein, ein Schneefall langer Dauer.
Dieser nimmt so überhand
Ersticken tut ein ganzes Land.
Sind wir auch sehr erschüttert,
weiter schneit es unerbittert.
Ein eisiger Wind feget dazu
und friert geräumte Wege
sofort wieder zu
Tobt in Straßen und Gassen,
durchwirbelt die weißen Massen
Schneewehen voller Gewalt,
zerstören Häuser ,und Felder ,
wie unseren Wald.
Erwecken Ängste, sehr stark in mir,
bedroht sind Flora, und Fauna,
und auch wir.
RP

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Kommentare (16)

Traute Auch Chemnitz versinkt im Schnee. Schön zeigt Dein Gedicht, wie die romantische Jahreszeit auch Ungelegenheiten bringt und wie wichtig es ist alles zu behüten und winterfest zu machen.
Aber ein Trost ist für uns alle, das Weihnachtsfest.
Ich wünsche dir ein warmes Stübchen und viele Liebe Verwandte um Dich herum.
Schöne Advendstage und frohes Fest,
liebe Grüße,
TrauteTraute(Traute)


koala Nein, wir lassen nicht zu, dass sie ihr eigenes Wetter machen.
WIR, Du und ich, bauen in Gedanken einen Schneemann, bei den Massen aber einen riesengrossen!!! Den stellen wir vor Dein Fenster und jeden Morgen schaust Du raus und gruesst ihn von mir.
Frohe Weihnacht.
Anita/Australien
Ela48 Danke Dir für die kontratreichen Zeilen..
Unterschiedliche Gedanken, unterschiedliche Stimmungen sind eben die breite Palette unseres Lebens.
Das Rad des Lebens dreht sich in allen Altersgruppen. Erschwernisse machen Angst und wir Älteren denken an die Hindernisse, die evtl. auf uns zukommen könnten.
Darum flüchte ich manchmal in meine Lyrik um in den Genuss der kindlichen Freiheit zu kommen.
"Früher" - lach - so etwas sage ich, fuhr ich mit meinen Eltern in die Schweiz, oder Österreich. Der Schnee so intensiv, so mächtig, das Grollen der Lawinen, die Abfahrten, die ich bewältigt habe. Wir verlebten Weihnachten und Silvester in einer Traumlandschaft.
Bist Du schon einmal für Stunden dick angezogen auf Stroh und mit Wärmflasche versorgt in einer so unübertrefflichen Bergwelt mit dem Pferdeschlitten fahren.
Es war ein Traum..
Erinnerungen ist die Nahrung für das Alter, wenn es GUTE sind*s
Ich kann nur DANKE sagen für dein aufmerksames Betrachten meiner Beiträge in diesem Forum..
herzlich, ela
ladybird Danke auch für die Kommentare von Guana und Beate, wie für die tolle Collage von Henryk:
Ich schrieb Euch bereits, daß ich diesen Winter liebe,mein Gedanken zum Wetter sind "dichterische Freiheit".Alle Kommentare gaben mir Denkanstöße: Wir fortschrittlichen Menschen haben Vieles im Griff und bewerkstelligen auch Vieles, wir können künstlichen Schnee herstellen, künstliche Sonnen ebenfalls, wir können aber noch nichts gegen die Naturgewalten ausrichten,oder geschmälert ausgedrückt, aber ins eigentliche Wetter können wir noch nicht eingreifen. Meine Phantasie reicht nicht so weit mir vorstellen zu können,wie wäre es, wenn jeder sein eigens Wetter machen könnte?
Oder wollen wir lieber einen Schneemann bauen? Herzlichst Renate
henryk MIT der FREUDE.......Herbert pass auf iiiiich.....ha.....be ein gu....tes


... ZIEL.... HenrykWeihnachten 2010(henryk)


ehemaliges Mitglied so viel Schnee in Köln zu erleben.
Ich kann mich aber daran erinnern, dass es in meiner Studienzeit auch schon mal so viel Schnee dort gab und man dann eben mal nicht mit dem Zug fuhr.

Im Winter schneit es schon mal - sagten sie soeben in den Nachrichten.
Und im Winter ist es auch schon mal kalt. Wie schlimm waren für mich die lauwarmen Winter am Niederrhein mit Nieselregen und Nebel. Kälte und Schnee - das ist doch ein "richtiger" Winter.

Ich glaube nicht, dass der Schnee so bedrohlich ist, wie Du es in Deinem Gedicht schreibst, liebe Renate. Die Menschen in den Ballungsgebieten sind es einfach nicht gewohnt. Und wenn man die Nachrichtensendungen verfolgt, wird deutlich, dass der moderne Mensch mit seinen Gewohnheiten und der augenblickliche schneereiche Winter nicht so ganz zusammen passen.

Mal eben schnell nach Mallorca fliegen zu Weihnachten, oder auch nach Brasilien, das wird jetzt schwierig. Der Mensch mit seinen modernen Errungenschaften ist der Natur heutzutage offenbar nicht gewachsen.

All das ist aber keine Katastrophe, sondern einfach das Wetter, das zum Glück niemand ändern kann. Man sollte sich einfach danach richten. Zu Hause bleiben, langsam fahren, wenn man mit dem Auto unterwegs ist, am Heiligabend nicht drei verschiedene Termine wahrnehmen, sondern einfach da bleiben, wo man ist …

All das - nicht nur das Jammern und Klagen über den Winter - sondern auch die Ängste, die hier deutlich werden, machen mich sehr nachdenklich. Ich genieße die schöne Winterstimmung und freue mich auf weiße Weihnachten, die nun tatsächlich, nicht nur auf romantisch-kitschigen Weihnachtskarten stattfindet.

"I'm dreaming of a white Christmas
Just like the ones I used to know
Where the treetops glisten,
and children listen
To hear sleigh bells in the snow

I'm dreaming of a white Christmas
With every Christmas card I write
May your days be merry and bright
And may all your Christmases be white"


Liebe Grüße von der zauberhaft verschneiten Sonneninsel nach Köln
Deine Beate
guana Egal wie schoen der weisse Schnee auch aussieht
mir wird trotzdem kalt, wenn ich nur die Bilder
anschaue.Dann schon lieber 30 Grad im Schatten.
Allerdings hat der Schnee uns und unseren Enkeln
seinerzeit in Old Germany auch sehr viel Freude
bereitet.Man konnte soviel Unsinn mit der weissen
Pracht anstellen.
Ganz lieber Gruss
Guntram
ladybird Danke für Eure liebgemeinten Kommemtare, meine Gedanken sind die Euren....
doch Ihr müßtest mich jetzt kennen, ich liebe die Dichterische Freiheit. Zum Beispiel:wenn ich über Urlaub schreibe,muß ich nicht unbedingt auch im Urlaub sein oder fahren...meine "weiße Weihnacht" ist ein Situations-bericht.
Gestaunt habe ich über Henryks Schneerosen,wow...jedoch sind die Winter in diesem Gebiet immer so?
Übrigens 1961 schoben sich auf dem Rhein riesige Eisschollen voran,also war es damals noch kälter und schlimmer,der Rhein soll früher schon mal ganz vereist gewesen sein.
Also, auf zur Schneeballschlacht herzlichst Renate
piggi hört sich immer gut an und sieht auch gut aus, wenn..........!
Ja, wenn es alles im Rahmen abläuft.
Alles in Deinem Gedicht kenne ich nur zu gut und Deine Gefühle empfinde ich genauso.
Wir hatten im letzten Winter das große Los gezogen und ich wünsche niemanden eine Schneekatastrophe und deren Folgen.
Liebe Grüße nach Köln
herzlichst Birgit
henryk ...von meiner Kindheit,dass der Winter auch stark war...und alle Schneerosen(henryk)


Schneerosen(henryk)


Weihnachten 2010(henryk)


Kindern sehr froh waren...Henryk
kleiber und keiner hat es in der hand am Wetter zu drehen...
Die Kinder wünschen sich Schnee...sie wissen noch nicht was es für Folgen hat...für die Ärmsten der Armen....
Viele schlafen unter den Brücken...ohne genügend Kleidung un Essen...für sie wird es nicht Weihnacht...Sie sind auf unser aller Hilfe angewiesen...
Man fragt sich ob die Menschen ,wenn sie am vollgeladem Tisch sitzen ,wohl einmal daran denken wie es den Armen geht.
Der harte Winter treibt noch viele Menschen in Not....Und nach dem Schnee ,kommt das Hochwasser...Es nimmt kein Ende...
Liebe Grüße Renate ...Margit..
ehemaliges Mitglied du hast die Situation gut in Worte gekleidet. Nun wird es sich zur Zeit etwas entspannen. Allerdings wird das dann wieder Hochwasser zur Folge haben. Angst bringt uns nicht weiter. Wir müssen einfach handeln, so gut es geht. Und ansonsten können wir frei nach dem Kölner Grundgesetz nur sagen: Et kütt, wie et kütt un et hätt noch emme jot jejange.

Liebe Grüße
Gerd
paddel ...... strenge Winter für uns ungewöhnlich... liebe Renate.
Aber wie war es als wir die vielen milden Winter zu verzeichnen hatten?
Alle waren unzufrieden und schimpften über ein Weihnachten OHNE Schnee.

Strenge Winter hatten wir früher schon und das ohne Heizung, Nahrung und ausreichend warmer Kleidung.
Wir können froh sein das unser Bedarf ausreichend ist.

Betroffen sind... wie immer bei Naturkatastrophen... unsere Armen und Ärmsten.
Unsere Mitmenschen... bei denen Nahrung und Unterkunft ein Fremdwort ist.
Hier ist anzusetzen und eine ausreichende Hilfe... auch persönliche... zu gewährleisten.
Mit Spenden... bei denen man weiss das sie auch in die richtigen Kanäle fließen...
kann auch vielen geholfen werden.
Hoffe das nur wenige Menschen unter diesen strengen Winter zu leiden haben.

Liebe Grüße an den Rhein
von Herbert.


omasigi vergangene Nacht.
Den mein Enkel steckte in dem Flughafenchaos in Frankfurt.
Erleichter bin ich, dass seine Mutter mir vor 1/2 Std. mailte,
dass er gut in Brasilien bei seinen Eltern angekommen ist.

26 Jahre habe ich pers. keinen Schnee mehr erlebt. Die Bilder von
den Unfaellen in Deutschland, ja ganz Europa sind schrecklich.

Dein Gedicht liebe Renate bringt mir echt eure Sorgen herueber.
Danke fuers lesen.
Sigrid
anjeli Dein Tatsachenbericht schön verpackt in einem Gedicht schildert die Lage in Deutschland.

Unser Land versinkt im Schnee, das Chaos ist vorprogammiert und wir können nur still
halten.

Manche Wintertage sind ja wirklich schön. Da lässt es sich gut spazieren gehen und die
Natur einfach geniessen.

Andere Tage sind so grau in grau, sodass man am liebsten nicht dass Haus verlassen will.

Alles hat seine Zeit und wir vertrauen darauf, dass der Schaden nicht uferlos ausartet.

Liebe Grüsse von anjeli
seelchen es hat uns jetzt schon das zweite jahr hart getroffen......hoffentlich kommt es nicht noch schlimmer.........ich hab heut abend noch mal die nachrichten gehört....das hört sich alles nicht schön an....viele menschen stecken überall fest.....usw....du hörst es ja auch.....
dabei soll an weihnachten alles friedlich sein.....
ich wünsche uns allen eine bessere wetterlage,so dass wir den jahreswechsel etwas entspannter angehen können......
du hast in deinem gedicht die lage sehr gut beschrieben......
ich wünsche dir schöne feiertage...
liebe grüsse...seelchen..

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