Wenn Frauen verlassen werden.




Es ist eine wahre Geschichte, die ich am 14.02.12 eingestellt habe unter den
Titel „Eine Kur und deren Folgen“ Ich habe sie am nächsten Tag gelöscht weil ich sie ändern musste, damit keine Missverständnisse aufkommen.

Ich habe sie nach der Erzählung einer mir guten Bekannten geschrieben.
Sie wurde schon gelesen, ich bekam 4 Kommentare. Einer von Ihnen
hatte mich berührt, denn ich schrieb so wie es mir erzählt wurde. Ich muss gestehen, dass es zwei Worte gab, die ich nicht wiederholen sollte. Diese Userin hat Recht, egal wie Frauen mit ihren Mann leben, das war nicht das Thema dieser Geschichte.

Ich wollte sagen, dass es viele zu viele Ehen gibt, die sich auseinander leben, die sich trennen. Egal welche Situationen dazu beigetragen haben, wenn unter einer Trennung die Familie zusammenbricht ist sehr schwer alles zu verkraften. Viele Frauen zerbrechen am ihrem Schicksal, viele finden ein neues Leben und sind glücklich.

Eine Userin schrieb sie würde den Mann der sie betrogen hat nicht verzeihen, wenn er geht wird sie ihn nicht halten. Das ist eine starke Frau, die sich nicht unterkriegen lässt .Die alleine durch ihr Leben geht. Ja, das können viele Frauen. Heute kann jede Frau sich ihren Unterhalt verdienen. Das war ja bei Zeiten meiner Oma anders.
Manchmal gelingt es die Ehe zu retten, wenn beide Partner ihre Fehler zugeben und eine neue Chance für ihr Leben finden.
Als ich jung war, erzählte mir eine ältere Frau von ihren Leben, ich war geschockt als sie sagte, das ihr Mann nach 25 Jahren zu ihr zurückkehrte und sie im verzieh Damals konnte ich sie nicht verstehen. Sie erzählte, das es manchmal nur eine Gelegenheit war, wenn Männer durch einen Zufall jemand kennen lernten, der sie fasziniert. Dann schämen sie sich es zuzugeben, dass es ein Fehler war, die Familie zu verlassen. Heute bin ich alt geworden, und denke, dass man doch verzeihen sollte und eine Neue Chance suchen.

Es gibt viele Meinungen, aber ich glaube an die wahre Liebe, die solche Situationen überleben kann. Immer wieder sehe ich die zarte Frau vor mir, von der ich in meinem Blog „Irrwege der Gefühle“ geschrieben hatte. Sie verzieh, ihre Kinder lebten glücklich, die Familie wurde erhalten.

So erlaube ich mir diese Geschichte noch einmal im ST einzustellen, nachdem ich die Passage mit den zwei Worten gestrichen habe.



Das Leben ist voller Überraschungen und die wahren Geschichten, sind ein Thema, die ich in meinem Blogs beschreibe.

Es ist eine Frauengeschichte an die ich mich heute erinnert habe. Die Geschichte von dieser Frau wollte ich schon eher schreiben. Aber Schreiben wie ich schon einmal sagte, geht nicht immer. Heute las ich das Gedicht „Kurschatten“ von Bruno und ich sah diese Frau vor mir.
Sie hatte mir schon vor einem Jahr erlaubt ihre Geschichte für ST zu schreiben.

Wenn junge Frauen von Ihren Männern verlassen werden, kann das Leben doch noch mit einen anderen Partner Freude am Leben bringen.
Die Frau die es mir erzählte ist heute 75 Jahre alt. Verlassen wurde sie nach 30 Jahren Ehe.
Sie kann es noch heute nicht verstehen, dass so schnell ohne Vorahnung eine 3 wochenlange Reha Behandlung ihres Mannes, ihr Leben zerstören konnte.

Sie waren ein ganz normales Gutes Ehepaar. Aus Liebe haben sie sehr jung geheiratet. Freuten sich über ihre erste Wohnung, über ihren Sohn der später geboren wurde.
Die Jahre sind friedlich vergangen. So wie in jeder Ehe kommen kleine Streitereien vor, wenn es um die Erziehung des Sohnes ging oder andere Kleinigkeiten. Ihre Silberhochzeit erlebten sie mit der Familie und hatten schon die Freude Großeltern zu sein,. Zwei Enkelsöhne auf die sie sehr stolz waren.
Ihr Mann der sehr schwer Unter Tage im Bergbau gearbeitet hat, erkrankte wie viele seine Kollegen an Staublunge. Niemals in den langen Jahren waren sie getrennt in Urlaub gefahren. Immer waren sie zusammen. Er wollte gar nicht die Kur, er war ja so ein Hausmuffel erzählt Hanna.“ Ich musste ihn zwingen doch an seine Gesundheit zu denken. Du wirst wieder voller Kraft für unsere Kinder und Enkelkinder sein. Wir wollen doch noch unsere Goldene Hochzeit feiern.“

So nahm das Schicksal seinen Lauf. Dieser Mann, der ab den 18 Lebensjahr bloß seine Hanna liebte, erlebte sein Erwachen, wie er später seinen Kumpels erzählte.
Er traf in der Kur eine Frau, die so anders war wie seine Hanna. Immer gut gelaunt, Schon Witwe. War bloß 2 Jahre jünger als Hanna, Sie verstanden sich vom ersten Tag der Reha sehr gut. Sie war schlank und als er mit ihr tanzte fühlte er sich so jung und glücklich. Er vergaß, dass er Familie hatte, er war die drei Wochen bloß glücklich.
Als er zurück kam, war er schon nicht mehr der gute Familienvater.
Hanna merkte nichts von den Veränderungen ihres Mannes.
Als ihr Sohn die Grundschule beendet hat, fing sie wieder an zu arbeiten. Sie hatten ja ein schönes Leben mit Urlaub, darum wollte sie diesen Standart erhalten.
Als ihr Mann jeden Sonntag zur Arbeit musste, war ihr immer noch nicht bewusst, dass sich seine Persönlichkeit verändert hat. Durch Zufall in der Arbeit, als sie erzählte, dass Hugo
schon so viele Überstunden arbeiten muss und auch sonntags arbeitet. konnte ein Arbeitskollege es nicht mehr hören und sagte, ihr, das er sich in einer 12 Km entfernten Stadt mit seiner Geliebten treffe, die er doch in der Reha kennen gelernt hat.

Eine Welt brach zusammen. Sie konnte es nicht glauben. Als er es ihr sagte, er möchte mit dieser Frau ein neues Leben anfangen, war sie voller Wut, Trauer, und einer Leere die sie nicht überwinden konnte. Warum fragte sie immer wieder, warum, wir waren doch 30 Jahre glücklich, wir haben eine Familie alles sprudelte von ihr raus. Er sagte bloß – du weißt gar nicht wie Leidenschaft ein Leben bereichern kann. Ich bin erst jetzt zu einem Mann geworden. Ich wurde geliebt, wie ich niemals in den 30 Jahren von dir geliebt wurde. Unsere Sohn hat seine eigene Familie, du hast alles was du brauchst, las mich gehen.
Als sie der Scheidung ohne zu kämpfen eingewilligt hat, kam erst die Besinnung. Ja, warum, hat sie nicht gekämpft um ihren Mann, der doch ihre einzige Liebe war. Sie waren zu jung damals, und die Zeiten waren anders. Die Mädchen von damals kannten noch nicht diese wunderbare Kraft der Leidenschaft, den sie in einen Mann hervorrufen könnten. Hätte sie sich doch in den 30 Jahren mehr um die Ehe gekümmert. Hätte sie doch an sich gedacht, hätte sie doch mehr für ihr Aussehen gemacht. Sie dachte die Liebe dauert ewig, ohne etwas dazu zu tun, damit sie lebendig und begehrenswert bleibt.

Heute sagt Hanna, würde ich nicht so schnell der Scheidung zustimmen, ich würde ihn
bitten mit mir einen neuen Anfang zu wagen.
.Ich würde mich ändern. Vielleicht habe ich zu schnell meinem Stolz nachgegeben. Es waren doch viele Gute Jahre, die wir zusammen hatten, Die Familie, die Enkelkinder.
Das drei Wochen unseres Familienleben zerstörten kann ich bis heute nicht verstehen.

Dann erzählte Hanna, das ihr Mann, diese Frau geheiratet hat,, war noch 12 Jahre mit ihr zusammen bis zu seinem Tod.
Unser Sohn mit Schwiegertochter nahmen teil am seinem Begräbnis. Sie konnte es nicht. Zu tief waren ihre Wunden.

Aber eins würde sie Allen Ehefrauen raten, dass die Liebe im Alltag nicht zu kurz kommen sollte, aber immer so sein, das beide Partner sich attraktiv und begehrenswert finden..



Tilli

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Kommentare (14)

tilli Vielen Dank für die so lehreiche Kommentare. Es ist in der Ehe nicht immer leicht. In unserer Generation war so wie ihr es schreibt.
Die Frauen , haben viel geduldet, weil viele keinen Beruf hatten.
Die heutige moderne Frau nimmt ihr Leben alleine auf. Sie braucht den Ernährer nicht, aber einen Partner auf den sie sich verlassen kann.
Aber es ist nicht immer so. Egal ist es in welcher Zeit wir leben, beide Elternteile haben doch eine Verantwortung für das Glück der Kinder. So ist jede Scheidung für sie eine schwere Zeit.
Dieses Thema ist wie ein Maraton der kein Ende nimmt.

Viele Grüße Tilli
ehemaliges Mitglied wieder einmal hast Du eine an- und aufregende Frauengeschichte geschrieben, die wirklich mitreißend erzählt ist.

Beim Lesen denke ich an die Frauen, deren Ehen ich aus nächster Nähe erlebt habe - und wie sie zerbrochen sind. Eine Frau dachte, wenn sie verheiratet ist, dann hat sie "ausgesorgt" bis ans Ende ihres Lebens. Sie liebte ihn ja so. Aber die Frau eines befreundeten Paares hat ihn einfach "ausgespannt" - er ist gegangen, und sie hat nie wieder einen Partner gefunden. Sie ist jetzt 65 Jahre alt ...

Eine andere Frau hat sich nicht nur über die Ehe und die Familie definiert, obwohl zu ihrer Zeit – in den 1950er Jahren – noch eine Genehmigung des Ehemannes notwendig war, als sie einen eigenen Beruf ausüben wollte. Der Ehemann hat - sagen wir mal - so einige "Kröschen" gehabt. Er war auch sonst nicht gerade "tugendhaft", wie viele Männer damals, die schon als junge Männer im Krieg waren und nie mehr zu einem "normalen" Leben gefunden haben. Diese Frau ließ sich mit 50 scheiden und baute sich ein eigenes, neues Leben auf, in dem sie nur auf sich und ihre Stärken vertraute. Sie suchte und fand ihre Freiheit und Selbstbestimmung in ihrem Leben ohne Ehemann oder Partner. Ihre Kinder aber hat sie über alles geliebt und in ihrem Leben unterstützt und begleitet. Sie wäre heute 91 Jahre alt.

Liebe Tilli, die Rolle der Frau hat sich sehr gewandelt im Laufe der Jahrzehnte. So wie damals gibt es auch heute noch Frauen, die meinen, sie hätten ausgesorgt, wenn sie nur verheiratet sind. Andere aber wollen erst einmal auf eigenen Beinen stehen, ehe sie mit einem Mann zusammen leben. Und wieder andere trennen sich und wollen unabhängig sein, ohne Rücksicht auf den Mann und die Kinder.

Das ist sicher das Beste, wenn jeder für sich sein könnte, aber doch nicht sein mag ohne den anderen. Dabei fällt mir unser Hochzeitsspruch ein:

"Das ist das Geheimnis der Liebe, dass sie solche verbindet, deren jedes für sich sein könnte - und doch nichts ist und sein kann ohne das andere."
(Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, 1775-1854)

Mein Mann und ich leben seit fast 15 Jahren zusammen, davon hatten wir die letzten 4 1/2 Jahre mit seiner zunehmenden Krankheit zu tun. Nun pflege ich ihn. Aber es käme mir nicht in den Sinn, mich zu trennen, auch nicht für kurze Zeit - denn wir waren all die vielen Jahre glücklich zusammen und sind es noch heute, wenn auch ein wenig anders als zu Beginn. Aber das ist doch immer so, oder?

Danke für Deine wieder sehr emotionale Geschichte, die zum Nachdenken anregt.

Liebe Grüße
Deine Beate
comeback Nun ja die liebe Hanna hat sich doch bemüht um ihren Mann, wie man da so zwischen den Zeilen lesen kann, das sind jetzt nur ihre Gewissensbisse, die ihr der liebe Gatte eingeredet hat, um sein Gewissen zu erleichtern.
Sie hätte es nicht mehr verhindern können, auch nicht mit noch so großer Mühe!
Auch eine Frau darf auf ihre Bedürfnisse achten und sie auch einfordern. Hanna hatte in einer Ehe gelebt, wo es heißt für eine Frau, sie hat sich anzupassen.
Auch sie kann "egoistisch" sein und darf auch mal NEIN sagen!
Unsere Töchter haben das Leben viel besser im Griff, sie achten auch auf sich selber!
Aus eigener Erfahrung kann ich das alles sagen, bzw. schreiben, das hat nichts mit Emanzipation zu tun!

Das hat sehr viel mit Macht zu tun unter dem starken Geschlecht, es hat sich in den letzten 50 jahren viel geändert für uns Frauen, nicht aber für Männer, das ist für die ältere Generation schwer zu verstehen!

comeback!
finchen anderen geht es ebenso, doch der Unterschied liegt im Betrachter selbst. Lerne auf Dich selbst zu schauen, habe mal das Gefühl ein Egoist zu sein. Nur so lernt man das - angeboren ist das keinem. Nase hoch, Rücken gerade und vorwärts gehen. Das lehrte mich schon mein Opa und es hat funktioniert. Wenn es eng wird, dann geh aufrecht und gehe drauf zu.
Tilli, aus dieser Schublade vom armen Mäuschen, bin ich seit ewigen Zeiten schon raus. Natürlich gibt es bei mir sehr traurige Geschichten, aber auch die mußten aus mir raus. Uns deshalb schreibe ich und erlöse mich praktisch damit. Ich bin ein lustiges Menschlein mit Macken, Ecken und Kanten und von daher nicht beziehungsfähig. Ein eingefleischter Egoist! Und das kann man nur alleine sein.
Und somit liebe ich mein eigenes Leben und fühle mich wohl.
mit liebvollen Grüßen
Dein Moni-Finchen
tilli Deine Worte Finchen haben mich sehr berührt. Vor vielen Monaten als du zu ST gekommen bist, schriebst du etwas über deine Erlebnisse. Wie tapfer du bist.Ich habe es damals schon sehr schwer erlebt.Wir kannten uns noch nicht und deine Blogs. Heute schreibs du uns so schöne Blogs und bist eine der erfolgreichen Bloger.
Es ist so schön, dass du es geschafft hast, dein Leben in den Griff zu bekommen. Deine Geschichte sollte ein Film werden.Ein Roman.
Dies würde ich auch nicht verzeihen.So ist ja jede Geschichte ein anderes Erlebnis und individuell.Alles was man erlebt, ist bloß einmal.
Ich hoffe, dass du jetzt in Ruhe und Frieden leben kannst.
Grüße Tilli
finchen mein Senf gehört auch noch dazu!!
Ich hatte mir schon während bzw. als ich meine Ehe am Ende
sah, eine eigene Existenz aufgebaut. Die Eifersucht meines Mannes wurde dadurch um so größer, da er sah, daß ich ohne ihn leben konnte. Seine diversen "Damen" besuchten mich dann auch noch und baten mich ihn freizugeben !!!
Eine kam sogar und behauptete, sie bekäme ein Kind von ihm.
Ganz ruhig bleiben - Brauner - und der Zeitpunkt kam - in flagranti erwischt im Ehebett und beide rausgeschmissen.
Damit war die Ehe beendet und es gab kein zurück.
MItleid? wo soll das herkommen? Verzeihen - was ist das für ein Wort? Meine Kinder waren mir wichtiger und Zeit zum Verzeihen gab es nicht, ich mußte meine Kinder ernähren und arbeiten gehen. Es war Ruhe im Haus und ein ausgeglichenes Leben für die Kinder und mich. Und damit waren bzw. wurden wir wieder glücklich.
Mit starken Nerven
das Moni-Finchen
tilli Es ist so unterschiedlich wie Frauen reagieren.
Wahr ist, das jede von uns will glücklich sein. Wenn der Partner verlässt ist es immer ein Ereigniss, dass tiefe Wunden hinterlässr. Egal ob bei Ihn oder Ihr.

Monika du schreibst so schön, das Hanna tapfer war. Sie arbeitet, verdient sich ihre eigene Rente. Das ist aber nicht immer so einfach. Ich werde Hanna mit deinen Worten sagen wieviel Sympathie sie gewonnen hat.

Ja, Nixe die Sexualität für die Frauen von damals, die war weit unterschätzt.
Heute sind Frauen mehr auf sich bedacht und fordern ihr Glück, sagen es Offen.

Sonja - du hast sehr viel trauriges erlebt. Aber du warst bis zu letzten Sekunde mit deinen dich liebenden Mann.
Das ist in deiner Trauer ein Lichtblick.
Heute sind die Scheidungen auf laufenden Band, das ist für die Zukunft nicht so gut. Es werden weniger Kinder geboren.
Eine stabile Ehe ist in jedem Fall für die Kinder wichtig.

Vielen Dank fürs lesen.
Jede Meinung zählt.
sonja47 Hannas Mann hätte auch so ehrlich und offen in der ersten Ehe weiter leben können, wieso hatte er die Leidenschaft die ihm gut bekam, seiner Frau nie mitgeteilt, Hanna hätte
sich sicher mehr Mühe gegeben!
Sie liebte ja ihren Mann, sie hätte gelernt sich atraktiver, anziehender zu kleiden, sie hätte sehr selbstbewusst mit Freundinnen am Abend ausgehen können, auch Zeit und Tage für sich ganz alleine einzuteilen, bin
mir sicher, ihr Ehemann hätte um sie geworben!

Wenn ich heutzutage im Beobachter Forum unter Trennung und Scheidung lese, da traue ich meinen Augen oft nicht.
Es wird doch sehr oft nach nur 2 Ehejahren die Scheidung eingereicht, meist sind bereits schon 2 Kinder auf der Welt!
so gesehen werden Sozialgeld Abhängigkeit richtig gefördert, ich glaub ich gehöre zum alten Eisen, wohlverstanden zum guten alten Eisen, denn liebe Tilli Du weisst bereits dass ich meine grosse Liebe während 17 Jahren schweren Lungenkrankheit begleitet habe.
Wir liebten uns trotz Krankheit, dabei durften wir beide reifen in seelisch/geistiger Art.
Das Leben mit der Krankheit wurde bei uns zur Normalität.

Sonja
nixe44 Dein Blog liest sich wie ein Liebesroman, doch in der Geschichte gibt es kein HappyEnd, leider.

Ich kenne einige langjährige Beziehungen, die nach der Silbernen Hochzeit in die Brüche gingen.
Nicht immer war der Kurschatten schuld, doch Gelegenheit macht Diebe.

In einer intakten Ehe, dazu gehört auch das Liebesleben,
wird es keine Ausbrecher geben.
Wenn doch, dann ist es das große Abenteuer welches Mann/Frau sucht und beim eigenem Partner/in nicht finden konnte.

Das Sexuelle in einer Beziehung, man sollte es nicht glauben, hat höchste Priorität, noch vor allen anderen
Gemeinsamkeiten.

Ich habe einige Bücher darüber gelesen, es waren Tatsachenberichte.

Lieben Abendgruß
nixe-Monika
ehemaliges Mitglied Liebe tilli, Deine Erzählung über das Leben und das
Schicksal von Hanna.. hat mich sehr ergriffen und beschäftigt.
Es hat Hanna aus ihrer kleinen und heilen Welt geworfen.
Sicher ist es nicht einmalig in der heutigen Zeit, aber ich ziehe den Hut vor Hanna, dass sie zur Scheidung eingewilligt hat.
Ein Kampf wäre in diesem Fall sicher sinnlos gewesen und sie hatte keine Chance. Sie hätte das Vertrauen und die bedingungslose Liebe nicht wieder gefunden. Jeder verdient zwar eine 2. Chance, aber ihr Mann hat sie ja nicht gesucht.
Ihre Liebe muß durch den Vertrauensbruch einen schweren
Schlag bekommen haben. Nach so einer langen Ehezeit,
hätte ihr Mann sofort offen und ehrlich mit ihr reden müssen. Es passiert öfter im Leben, dass ein Partner sich
verliebt - nicht immer gewinnt der Verstand. Gegen das
neue Liebesleben ihres Mannes konnte sie nicht ankommen,
er wurde aus einem Dornröschenschlaf geweckt.
Hanna hat sich geopfert für das Wohl ihrer Familie und
dabei sich selbst vergessen.
Es ist immer sehr wichtig in einer Beziehung über Wünsche und Vorstellungen zu r e d e n und das ist bei den
Frauen unserer Generation auf der Strecke geblieben...
hinzu kommt oftmals eine verklemmte Erziehung aus dem
Elternhaus.
Ich hätte Hanna noch einmal einen Partner gewünscht,
der sie auf Händen trägt! Bei einem Herz, dass bedingungslos geliebt hat und so verlassen wurde -
heilen wohl die Wunden niemals.
Sie ist eine tolle und starke Frau!

Deine Monika!
tilli Du bist eine starke Frau und ich bewundere dich sehr.
Jeder muss sein Leben so leben wie er will. Auch solche Situationen. Leider kann man nicht immer so handeln, das alle beteiligten zufrieden sein können.
Wie es auch sei, es ist nicht immer alles rosig im Leben.
Danke für dein Kommentar
grüße Tilli
Traute ja ich weiß nicht, verzeihen, was denn, er ist nicht auf der Welt um für mich ein gutes Leben zu schaffen, das ist zur Hälfte auch meine Sache. Verzeihung und böse sein? Ich wollte ihn einfach nicht mehr haben.
Ich kann treu sein und das wünsche ich mir vom Partner. Wenn er das nicht will, ist er frei und kann dort hingehen wo er lieber sein möchte, wenn er denkt er ist dort glücklicher, werde ich kein Klotz am Bein sein und schon gar nicht Racheengel.
Man kann jemandem materielle Verpflichtungen abfordern, aber Liebe und Achtung?
Nein, nach so einem Geständnis, würde ich ihm, wenn er später in große Not geraten wäre, helfen, aber das wäre es wohl.
Keine solchen Almosen, das ist, aus meiner Sicht auch vor den Kindern ein Fehler.
Da gibt es ja ganz eiskalte Allianzen aus wirtschaftlicher Sicht.
Aber das steht jedem frei, weil jeder in diesem Bereich nur für sich entscheiden kann.
Schicksale sind es die auch mich anrühren, aber ich bin aktiv und nicht das abwartende flehende Opfer.
Arme Frau, ich wollte ich könnt ihr Kraft abgeben, wenn sie sie braucht.
Mit ganz freundlichen Grüßen,
Traute
tilli Du hast es sehr schön beschrieben. Ja, es ist ein unendliches Thema.
Jede Situation ist anders und bedarf eigenes Handeln.
Leider ist es sehr schwierig eine gute Lösung zu finden, wenn kleine Kinder beide Elternteile brauchen.
Danke für dein Kommentar und grüße Tilli
indeed miteinander ist am wichtigsten. Man sollte sich seine Wünsche und Erwartungen und Träume mitteilen dürfen und zwar gegenseitig. Beide zusammen dahin wirken, es zu realisieren. Aufeinander eingehen.
Die Monotonie des Alltags tötet vieles und deshalb muss man ihr entgegentreten. Im Grunde bedarf es dazu wenig und hat mit materiellen Dingen nichts gemein.
Liebe bedeutet für mich, gemeinsam in e i n e Richtung schauen.
Zumindest hat das bei uns sehr gut funktioniert.

Es gibt aber auch Fälle, wo eine saubere Trennung die bessere Lösung ist.
Nur die Häufigkeit in der heutigen Zeit ist schon bedenklich.

Dies ist ein unendliches Thema. In einem aber gehe ich mit dir konform, dass man in einer "Ausnahmesituation" nicht so schnell das Handtuch werfen sollte.

Mit einem ganz lieben Gruß an dich
Ingrid

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