Wenn ich so über mein Leben nachdenke



Darf ich so denken? Darf ich jetzt schon resumieren? Muß das sein? Bin ich dazu nicht noch zu jung?

Was will ich euch oder dir erzählen? Eigentlich, daß ich einen Vater hatte, der – wohl, weil er selbst gewisse Hemmungen in seinem Leben hatte – recht streng zu uns Kindern sein wollte: „Ich kann doch meine Majorität nicht verlieren.“ So streng er eben auch war – weiß du, was ein Rohrstock oder ein Kantschu (russ. Siebenstriemen) sind? – wir haben ihn sehr wohl geliebt, eben mit der Einsicht des Kindes, das nicht durch Erziehungsdiskussionen der Pädagogen und Politiker schon im Kindesalter verunsichert ist.

Da waren krumme Nägel übrig geblieben, also lernte ich mühsam das Geradeklopfen des wertvollen Gutes – Zähne zusammenbeißen, durchhalten. Also gehorchen und lernen. Da paukte er mit mir – wie auch mit den anderen Geschwistern – die Mathematik, das Aufsätzeschreiben, das Radfahren und noch soo vieles mehr. Das war streng, nicht so munter und frisch, wie das unter Mutters Anleitung verlief.

Oft hatte ich mit – das sage ich heute – Minderwertigkeitsproblemen zu kämpfen. Sie nahm ich mit auf dem Weg in die „Freiheit“, also, als ich ohne ständige Rückmeldung, ständigen Rapport den Freilauf erlernte. Ich bin damals nicht auf die Idee gekommen, etwas ungewöhnliches zu wagen, was mein Ego hätte stärken können.
Ja, da hatte ich nach vier Jahren Oberschule, fünf Jahren Lehre, sehr gutem Gehilfenbrief und einigen Jahren Abendschule das Zeug für’s Technikum an Zeugnissen belegt. Mutter: „Du weißt doch, daß wir das Geld für’s Studium nicht haben“. Also nicht weiter – vielleicht lag es an der Korea-Krise, ich in dieser Zeit Zeugnisse in ein bis drei Monate anhaltenden Arbeitsstellen einsammelte, ich also nicht zu Studium und gleichzeitig Jobben kam.
„Hotel Mama“: das ging im fünfundzwanzigsten Jahr auf Mutters Nachdruck zu Ende, weil sie nicht immer mit ihren Augenaufschlägen mir zu verstehen geben mußte, daß es jetzt besser wäre, die harten „Diskussionen“ mit dem Vater durch meinen Abgang „von der Bühne“ (hoch zur Mansarde) zu beenden. Damals, als ich gerade achtzehn Jahr alt war, noch ohne Lehrabschluß, die Familie aus Niedersachsen nach Bonn umzog, war ich den Eltern zu unreif für eine sturmfreie Bude (halt! damals war man ja erst mit einundzwanzig volljährig).

Nun aber begann ich mit dem „Freilauf“. Ich hatte eine Stelle als Kundendiensttechniker gefunden. Ich war viel unterwegs, Hotels neben einer möblierten Bude als Stammadresse. Ich vermißte das familiäre Nest – ich war der Zweite, der das Zuhause verlor. Ich dachte über Bundesgrenzschutz und Bundeswehr, weil man da doch noch studieren konnte. Ich ließ mich von den Vorhaben abbringen, ich fand eine Frau, wir heirateten sehr bald in Baden-Baden. War es das Fehlen des Nestes, seiner Geborgenheit? Das Problem in dieser Zeit war das Finden einer Wohnung. Wir versuchten es im Schwarzwald.

Zwei Jahre später meldete sich unsere erste Tochter an. Wieder wechselte ich den Arbeitgeber. Rechtzeitig zum Eintreffen des Kindes bekamen wir eine Apartment-Wohnung. Und da hinein nahmen wir die verwitwete Schwiegermutter auf, die doch das Kind hüten konnte, wenn wir Eltern zur Arbeit gingen.

Nun ging ich doch zur Bundeswehr, eben aus rein materiellen Gründen. Ich hoffte auf das Weiterlernen/-studieren und … auf eine größere Wohnung, wo auch immer. Ein viertel Jahr kam ich nicht nach Hause: Grundausbildung. Zu Weihnachten war die Familie zusammen in der Einzimmer, Kochnische und Bad – Wohnung. Aber dann ging es für ein dreiviertel Jahr auf die Schule. Kurz vor Lehrgangsende kam die Nachricht: „Mutter und Tochter wohlauf“. Vierzehn Tage nach Ankunft des kleinen Spatzes kam ich nach Hause, war schon versetzt zu einer Einheit, an deren Standort also einmal unsere Dienstwohnung stehen konnte. Ein halbes oder war es noch etwas länger konnte ich die Familie in die neu gebaute Wohnung umziehen – das mitten im Unteroffizierslehrgang, immer hübsch im „Hürdenlauf“.

Hier konnten die Kinder aufwachsen. Ich machte meinen zweiten Gehilfenbrief so nebenbei. In und nach Dienst hatte ich kräftig zu tun, die Arbeit machte Spaß, nur der Wunsch, durch das Fernstudium zum Ingenieur zu gelangen, blieb unerfüllt. So wurde ich Meister und Stabsmeister. Das genügte mir nicht, also paukte ich für den Offizier im militärfachlichen Dienst. Hochschwanger ersetzte meine Frau am Wintermantel die altgoldenen Metallknöpfe gegen silberne.

Ich war weit weg von der Familie versetzt worden. Wieder durfte ich nicht vor Ort sein, als unser Bub zur Welt kam, mit dem Käfer brauchte ich fünf Stunden zur Heimfahrt (heute wohl weniger Zeit, weil da nun Autobahnen lang gehen). Nach einer Zeit gab’s eine Wohnung, eine Haushälfte. Die Oma zog nicht mehr mit um, jedes Kind bekam sein Zimmer. Ich tapezierte und bereitete den Einzug mit Freude vor. Und dann war da Leben im Hochsauerland. Zwei Jahre durfte ich da zu Hause sein.

Die nächste Planstelle führte mich wieder an den Rhein. Die Pendelei an Wochenenden – wenn ich nicht gerade an einer Studie zu arbeiten hatte – eigentlich schade diese Trennung. Aber man will ja weiter kommen.

Die Trennung …
ich verirrte mich in der Karnevalszeit. So konnte ich nicht mehr von heiler Welt reden. Ich darf nicht sagen, daß es Dinge gab, die es mir schon damals die Frage stellte: „Ist meine Frau in der Lage, meine neue Dienststellung mitzugehen, die Offizierslaufbahn?“ Im Rausch verirrte ich mich. Ich konnte so nicht weiter leben. Ich zog aus, ich ließ Frau und Kinder alleine zurück. Drei Jahre später fand die Scheidung statt. Wir verabschiedeten uns in Frieden. Die Familie zog zurück in den Ort, wo die Kinder Kindergarten und Schule kannten.

Ich heiratete drei Monate nach der Scheidung. Wir arbeiteten mehr als eigentlich notwendig, jeder etwa sechzehn Stunden am Tag. Wir hatten eine Wohnung eingerichtet. Und zwischendrin ging es zur Abenduniversität zum BWL-Studium.

Ab ging es nach Amerika zu einem Lehrgang. Dieser lag in meinem Ambitionen und der da am Rhein zu leistenden Arbeit. Endlich fühlte ich, die Tätigkeit ausfüllen zu können, zu der – ganz ehrlich und stolz gesagt – mein Vater vor dem Krieg „die Zündschnur“ gelegt hatte. Wie stolz feierte er mich auf dem fünfzigsten Hochzeitstag der Eltern als den Helden, der das Bundesverdienstkreuz bekommen hatte.

Obwohl kein Kinderwunsch bestand, war der Amerika-Besuch bei meiner Rückkehr „fruchtbar“. Das gab nun Probleme. Die Steuerfachgehilfin schwang zwischen Freude auf die und Ablehnung der Niederkunft. Die Schwiegermutter mischte fleißig mit in ihrer bigotten Glaubensart.

Das Kind kam. Ich durfte das kleine Wesen so wie meine erste Tochter noch ungewaschen frisch in die Arme nehmen. Ich war sehr glücklich. Doch bald danach stellte sich heraus, daß die Mutter mit dem Kind nichts anfangen konnte. Als ich dann meinen Dienst quittierte, war ich derjenige, der sich um das Kind zu kümmern hatte, während die Mutter von der Arbeit immer später nach Hause kam, Telefonbuch-Adressen und liegengelassene Fahrscheine führten zu Wahrsagerinnen, die Steuerberaterprüfung mußte wiederholt werden.

Einen Osterurlaub durfte ich mit dem Kind alleine durchführen. Die Mutter wurde arbeitslos („Frau Steuerberaterin“), sie wollte plötzlich weg nach Essen – das Kind, die Familie interessierte sie wenig. Ich stellte ein Ultimatum, es wurde spöttisch von Frau und Schwiegermutter zur Kenntnis genommen. Ich fand für mich und das Kind eine eigene Wohnung und lebte fortan nur für das Kind. Mit Schreiben für eine Fachzeitschrift fand ich neben Haushalt und Kinderbetreuung etwas Ablenkung. Ein Jahr später waren wir geschieden. Ich bekam das Sorgerecht zugesprochen/auferlegt – weil die Mutter sich dazu nicht in der Lage fühlte.

Ich fand eine Frau im Lippischen, die mir bei der Kindesbetreuung behilflich sein wollte. Ich mietete für das Kind, mich, die Betreuerin und ihre Haustiere ein Haus für fünf Jahre und dann noch einmal ein anderes Haus zusammen. Ich fand nach zweihundert Bewerbungen eine tolle Arbeit, schrieb Programme, die ich auch verkaufen konnte. Ich fuhr in alle Bundesländer zum Arbeiten – West und Ost.

Ich habe die Hilferufe des Kindes nicht zu deuten gewußt. Das Jugendamt brachte kurz vor Weihnachten das Kind in ein Betreutes Wohnen. Ich verlor damit mein Kind. Ich zog nach Ablauf des Mietvertrages hinüber zur zweitältesten Tochter, die mir da an unserem „Zuhause“ eine kleine Wohnung besorgt hatte. Der Ort hatte sich inzwischen sehr verändert. Aber eigentlich hätte ich dort wohnen bleiben können.

Nun kamen neun Jahre wieder an einem anderen Ort in einer Wohngemeinschaft. Raum genug für jeden vorhanden. Ich war aufgenommen in einen dort vorhandenen Freundeskreis. Ich dachte an friedliche Lebensgemeinschaft, hielt mich also bescheiden zurück – man kommandierte sehr gerne und absolut. Schließlich war die Gemeinschaft aufgekündigt worden.

Gut eine Woche habe ich gebraucht, den Schock zu überwinden. Ich war gezwungen, mein Hab und Gut so zu reduzieren, daß Alles in eine „altengerechte“ Zweizimmer-Wohnung paßte. Und da hause ich nun zusammen mit 42 Parteien und einem Aufzug.

Die ganzen Umzüge zuvor hätten eigentlich immer ein ganz bestimmtes Ziel haben können: zurück nach Berlin, von wo ich heute vor fünfundsechzig Jahren mit Mutter und den Geschwistern ausgewandert war. Ich fand im Internet ein Forum namens [email protected]. Die Regionalgruppen in Nürnberg München sagten mir nichts. So schaltete ich mich in Berlin-Mitte und Potsdam ein.

So lernte ich meinen kleinen Spatz kennen. Wir fanden einen Weg zum gemeinsamen Erleben und Zusammensein: drei Wochen zusammen in Berlin, drei Wochen getrennt, drei Wochen Ingolstadt, wo ich noch „Zuhause“ bin, und drei Wochen getrennt. So ist der Rhythmus, der in etwa nun schon zwei Jahre wärt.

Bei meinem Spatz fand/finde ich soviel Gemeinsames, was früher doch reichlich unterdrückt werden mußte. Und eine wirkliche Liebe. Ich habe innerlich Ruhe und Ausgewogenheit finden können. Munterkeit und Fröhlichkeit bestimmen den Tag. Ja eigentlich auch ein gemeinsames Jung sein und bleiben. Nun warten wir auf ein Wohnungsangebot für mich da in Berlin, damit die ICE-Fahrten mit ihren 5½ Stunden Stillsitzens entfallen, wir also noch öfter als bisher die Heimatstadt und ihre schöne Umgebung erleben und erfahren können.

Damit bin ich wohl bald angekommen, jung geblieben und fröhlich.

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Kommentare (9)

adingca ich wuensche dir von ganzem herzen fuer den rest des lebens eine gute zeit, herzliche gruesse adingca aus paraguay
ortwin Als ich mich noch wehren mußte, hatte ich mir angewöhnt, jedem, mit dem ich enger "zusammenrücken" (arbeiten, leben usw.) mußte, einen Credit zu geben. Den mußte man in seinem Verhalten mir gegenüber abarbeiten. Wenn mir einer "gegen das Schienbein" stieß, wurde der Credit gekürzt. Wenn's dann garnicht mehr mit einander ging, verließ ich diese Bühne. Heute sehe ich das gelassener: "Gott schuf Menschen, das Stück für fünfundvierzig Cent, die waren auch danach!" - Keiner hat sich selbst gemacht, also hilf ihm etwas aus seiner Klemme.
Liebe Grüße von einem zehn Jahre jüngeren Lausbub
Dieter / ortwin
ortwin Meine Mutter hat uns ihr Gottvertrauen von klein an mit auf den Weg gegeben. Nicht die Religion, sondern einfach nur an den Allmächtigen glauben und darin auch immer die Hoffnung finden, die uns die Riesenbrocken auf dem Lebensweg beiseite schieben hilft.

Der Russe war einmarschiert, nun gab es nichts zu essen, die Wohnung mußten wir räumen.
Ich bin bei meinem letzten Besuch in Berlin auf der Oberspree gefahren - genau an der Stelle, wo heute wieder der Kaisersteg Nieder- und Oberschöneweide mit einer neuen Brücke verbindet. Da fuhr eine einfache Fähre hinüber, der Kaisersteg war zerstört. Unsere Mutter benutzte die Fähre. Ihre Hand glitt in das Wasser. Ihre Verzweiflung war innerlich so groß, daß sie sich in das Wasser fallen lassen wollte.

Sie erschrak über dieses Verzagenwollen. Sie riß sich zusammen - da warteten doch sechs Kinder auf sie. Ihr Mut, ihr Glauben an das "Es geht weiter!" war immer da bis sie mit 98 Jahren so müde war, aber schwerlich "das Aussteigen" finden konnte. Nun ruht sie bei unserem Vater und einen Enkel bei sich.

Und wenn etwas nicht gelang, meinte sie stets "Wer weiß, wozu das gut ist" - will heißen: "quäle dich nicht, wenn etwas nicht sein soll."

Die Heimkehr nach Berlin: (Mutter hat diese Stadt nicht gemocht) die bisherigen Wohnungsangebote paßten nicht, wir können warten. Auch wenn die heutigen 5 1/2 Stunden ICE zur Bayerischen Bleibe so gar keine Lust verspüren läßt, irgendwann werden die Umzugskartons gefüllt.

Mein Spatz möchte, bevor hier die "Hütte" geräumt wird, mit mir auf die Zugspitze - da betteln wir um beste Wettervorhersagen, damit wir wie eigentlich immer, wenn wir reisen, klare Sichtverhältnisse haben.

ortwin
omasigi ich habe Deine Geschichte schon heute morgen gelesen. Habe nicht spontan schreiben koennen. Sie ging mir unter die Haut und ich habe darueber nachgedacht.
Soviel einzelne schwierige Lebensabschnitte durch zu stehen und immer noch nach vorne sehen.
Das ist an Deiner Geschichte bewundernswert.
Hoffe Du hast mit Deinem Bericht Mut mach duerfen........ dass man egal was passiert vorwaerts schauen soll.
Wuensche Dir eine lange und wunderschoene Zeit in der alten Heimatstadt.
gruessle
omasigi
marianne dass dir das Erzählen deiner Lebensgeschichte gut getan hat.
Selber würde ich mich nie derart "outen". Aber ist es nicht gut, dass wir Menschen, auch wir Älteren, so verschieden sind?!
Viele Grüße, alles Liebe wünschend

Marianne
tilli Ich konnte nicht gleich schreiben.Mußte dein Blog zweimal lesen.
Freilich schreibst du viel.Ich lese auch alles.Dieser Blog aber ist anders. Jeder der in liest,könnte sich selber so eine Bilanz von Leben machen.
Jeder von uns, hat etwas das mürbt,brennt und man kann nicht alles sagen.So wie Ingrid schon geschrieben hat- fandest du im Alter deine Innere Ruhe.
Das Leben geht halt seltsame Wege.Erlebtes zur ertragen kann nicht jeder.
Du hast immer einen Ausweg gefunden. Aber der Abschnitt wo du, das Sorgenrecht für dein Kind verloren hast,den wirst du noch lange nicht vergessen.
Nichts ist so wichtig, wie das neues Leben,was du in die Welt gesetzt hast. Das Kind hat die Mutter, dann aber auch den Vater verloren.So ist es ein sehr trauriger Kapitel deiner Geschichte.
Hoffentlich hast du später ,doch einen Kontakt zu deinen Kind gefunden?
Ich grüße dich Tilli.
indeed du bist bereits bei dir selbst angekommen und das ist wichtig. Ein bewegtes Leben. Es liest sich schnell herunter und es steckt soviel ungesagtes zwischen den Zeilen. Kein Wunder. Ist auch eine kompensierte Zusammenfassung eines Lebensweges. Ich freue mich für dich, dass du endlich doch zu deinem erstrebten Ziel gelangt bist.
Ich wünsche dir und deiner Lebensgefährtin noch eine lange schöne harmonische Zeit, ein liebevolles und ein verstehendes miteinander.
Liebe Grüße
Ingrid
Bohinj ..bin zufällig, durch einen falschen Klick auf Deine Seite gestoßen und angefangen zu lesen. Mein Herz zog sich zusammen bis zum vorletzten Absatz. Die ganze Traurigkeit, unterdrückte Enttäuschung und manchmal auch Auswegslosigkeit der verg. Jahre sind aus dem Inhalt förmlich, zu spüren und zu hören!
Aber jetzt! Ich gratuliere! Deinen Kampfgeist möchte ich haben..!Du bist ein Beweiß, dass es nie zu spät ist. Vieleicht kann noch jemand von uns daraus Hoffnung schöpfen!? Viel, viel Glück, für die kommenden Jahre.
henryk ...das ist ein sehr interessantes Leben...Es freut mich ,dass Du eine innerliche Ruhe gefunden hast.....Fuer Dein LEBEN.....diese gelbe Rose......HenrykRosen in meinem Garten(henryk)



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