„Werner“

Ich wurschtele in der Küche umenand, was kann ich, darf ich, muss ich einpacken?!
Ich schrecke hoch: da ist doch jemand in die Wohnung gelangt, den ich gar nicht rein gelassen habe!

Ich suche – ich bin brav alleine in dem Tohuwabohu, Fehlalarm.
Ich muss mal … da ist die grelle Stimme wieder zu hören – wo kommt die her, ist doch sonst niemand aus der Nachbarschaft zu hören.

Ich ruhe mich eben ein Bisschen aus, das Kreuz tut weh …

„Drehen Sie, wenn möglich um!“

„Mensch „Werner“! Wer hat Dich denn eingeschaltet??“

Ich hatte das Navi „Werner“ zum Laden an den noch nicht abgebauten PC gehängt. Das Display vom Navi ist eingeschaltet, stellt die Sackgasse dar, wo mein Vehikel geparkt ist. Vor Tagen habe ich schon die morgige Überführungsstrecke eingegeben. Und auf der hackt „Werner“ jetzt rum.

„Komm, Kleiner, morgen darfst du quaken“, nur, weil die Strecke zu 95% auf ein und derselben Straße, der A9, verläuft, wird „Werner“ friedlich vor sich hin schlummern. Na, ich werde auf ihn aufpassen.

ortwin