Traute(Traute)


Der Sturm heult übers Dach
er pfeift sein Weh und Ach
die Straßenbäume werden wild
er schlägt sie weiter was es gilt
es knarrt und quietscht und knallt
ob jung gesund ob alt
die Dinge tanzen rum wie toll
der Sturm pfeift auf in Dur und Moll
die Leitung für die Eisenbahn
ist nah dran aus dem Mast zu fahrn
er wälzt die Wolken um und um
selbst starke Menschen gehen krumm
doch alles hat sein Ende
es kommt die Wetterwende
dann streicht ein zarter Frühlingswind
zum Trost die jetzt noch zornig sind
Traute






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Kommentare (13)

protes einfach gesagt:
liebe Traute:
"EIN TOLLES GEDICHT!!!!"
und macht richtig spass es zu lesen
herzliche grüße
Hade
Traute in Deiner Segelzeit wäre ich gerne dabei gewesen.Es war ein Hochgenuss, den Wind als Antreiber zu benutzen.
Dieses kleine Glück hatte ich nur 2 Jahre in meiner ersten Lehrzeit in Saßnitz.
Manches muss man loslassen, aber die Erinnerung bleibt.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
kleiber ...wir haben 10 Jahre auf der Nordsee gesegelt,
da haben wir alle Wetterlagen kennen gelernt..

Aber vor Sturm habe ich immer noch Respekt...
Er kann viel Schaden anrichten.

Schön hast du es beschrieben.

Lieben Gruss Margit...
Traute ja die Stürme des Lebens, die wirken ein bisschen kräftiger auf uns ein.Meistens machen sie uns besser, wenn das Schicksal uns solange geschliffen hat bis es zu dem Kern vor gedrungen ist.
Ich danke dem Landsmann uns sehe ihm nach, dass er mich aus Heimatliebe überschätzt.
Ganz freundliche Grüße,
Traute das Marjellche
Traute danke, dass ihr den Sturm so miterleben könnt. Er hat schon was faszinierendes in seiner Kraft.
Lieber paddel, auf dem Fischmarkt war ich auch schon und dort pfeift es auch bei Sonnenschein.
Aber in Saßnitz habe ich richtige Orkane erlebt, wenn der Kegel hochgezogen war.
Aber so lange es keine Menschenleben kostet, wolln wir es
ertragen.
Mit freundlichen Grüßen und der Gewissheit, Morgen wirds besser ,
wünscht Euch Traute



paddel ...... Im Moment kann ich an nichts anderes denken
als nur an stürmische Stunden.

Seit Tagen schon... nur Regen und Winde bis zur Orkanstärke.
Heute ist vor einer Sturmflut im Hamburger Hafen gewarnt worden.
Das heißt ... das die parkenden Autos am Fischmarkt
nasse Füße bekommen werden...

Herzliche Grüße
von Herbert.

ladybird Du solltest nicht mit Traute "turteln", sonder lieber mit dem Petrus "klüngeln"
Köln läßt grüßen
anjeli und mein Sehnen gilt der Wetterwende.Die hast du angekündigt
Ob, ich der Wetterfee Traute trauen soll, abwarten und
Tee trinken.

Bei diesem Wetter gut mit einem Schuß Rum.

anjeli

ladybird Dein Sturm-Gedicht ist weit aus schöner als der Sturm.....ob aus solchem Wetter der Wunsch nach der "sturmfreien Bude" entstanden ist? Wir hier inmitten der Stadt sind nicht ganz so betroffen,jedoch merke ich diese Wetterschwankungen schon am befinden und erinnere mich daran, über diese Wetterfühlichkeit gelacht zu haben, vor 30 jahren!!!
Zu früh gelacht, aber sehr gefreut über Dein stürmisches Werk,herzlich ladybird
EHEMALIGESMITGLIED63 Willkommen, Wind ! Wir sind bereit.
Feg Flur und Dorf und Stadt
Und zeig dem Hecht, wer`s dieser Zeit
im See zu sagen hat.....

heißt es in weinem Gedicht von C.Kingsley

aber Du hast es wunderbar beschrieben
was gerade über uns hinwegfegt
mit Gewitter und Hagelschauern...
herzlichen Dank LG Elisabeth
Bruno32 aber jeder Sturm geht einmal zu Ende.
Du hast so viele Talente,Traumvergessen hat recht.Deine Gedichte sind so natürlich schön.
Ich liebe deine Gedichte,die mích stolz machen auf meine Landsmännin.
Viele Grüße und bloß schöne Tage im Jahre 2012
Bruno
Traute Du bist in mehr Kategorien perfekt als ich, das sei erst einmal festgehalten.
Nun zum Wetter , im Moment fliegen Schneeflatschen durch die Luft.So dicht wie ein Nebelvorhang und so schräg, als kämen sie vom Horizont.
Viel Kraft zum Durchhalten,
mit wettergeplagten Grüßen,
Traute
ehemaliges Mitglied als es eben noch stark gewitterte und der Sturm auch hier sein Unwesen trieb, da war es wenig angenehm. Jetzt, wo ich deine Zeilen lese, kann ich mich in der Situation, die du beschreibst, gut wiederfinden. Heute Morgen habe ich mich an der Bahn stehend in den starken Wind gestellt und ihn sogar genossen. Ich bin allerdings auch nicht umgeweht worden. Das hast du wieder auf den Punkt gebracht geschrieben. Es ist dir gut gelungen, den Zustand in melodische Reime zu fassen. Das könnte ich nicht.

Liebe Grüße
Gerd

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