Wer hat diesen Vergleich ausgedacht, wo stand es geschrieben…?
 
Wir Menschen sind wie die Aquarienfische, die nur ihre kleine Welt kennen: 50 cm durch, 30 cm quer, oder ähnlich. Aus Glas. Paar Pflänzchen und Sand. Und es gibt da ein Wesen, das sie pflegt, füttert – wäre es etwa der Gott?

   Die Fische wissen nichts mehr: Dass sie sich in einem Zimmer befinden, dass es da Fenster und Türen gibt. Dass es im Zimmer nach Blumen riecht, die in einer Blumenvase stehen. Dass sich das Zimmer in einem Eigenheim, oder in einem Wohnblock befindet. Und so weiter.
 
Ab und zu gibt es sowas wie ein „Aquarienbeben“ – wurde der Gott böse? Nein, der macht das Aquarium sauber…

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Kommentare (6)

Manfred36

 
Liebe Aquarienfischin,
bei deinem Blog „Wir Aquarienfische“ ist mir, wie Arni, auch gleich das Höhlengleichnis von Plato eingefallen, das ja in der Philosophie sehr unterschiedlich ausgelegt und bespielt wird. Ich kenne das Gleichnis, habe aber die verschiedenen Auslegungen nicht durchgespielt. Die künstlich Eingeschlossenen, die sich ihre eigene Wirklichkeit schaffen und darin letztendlich so etwas wie die Wahrheit sehen. Die Schwierigkeiten des Rückkehrers aus der darüber liegenden wirklicheren (aber noch nicht wahren) Welt gegenüber den Dogmen der Andern.
Bist du die Göttin des Aquarienbebens oder (s. oben).
Es gibt sogar Katzen, mit denen man solche Szenerien durchspielen könnte🤬.
 

Christine62laechel

@Manfred36  

Ich fühle mich ganz gut als eine Aquarienfischin, lieber Manfred. :)
Hoffentlich werde ich nicht von einem solchen "Gott" gepflegt:

akwarium.jpg

ehemaliges Mitglied

Da muß ich sofort an Platos Höhlengleichnis denken. Wir verstehen halt nur daß uns  unmittelbar Umgebende, und nicht mal das zuweilen. Sollte jemand vorgeben, etwas "neues" zu wissen, so hatt er's schwer. Dafür gibt es in der Vergangenheit viele Beispiele. Und ich fürchte, in der Zukunft wird es nicht besser sein.

HG
Arni

Christine62laechel

@Arni  

Es wird gewiss nicht besser, lieber Arni - es sei denn, dass unser Aquarium auch wirklich mal gründlich gesäubert wird, womit ich natürlich nicht sagen möchte, dass der "Aquarienpfleger" alle Fischlein dabei ausschütteln sollte, oder einen Teil davon. Sie einfach nur veredeln. :)

Mit besten Grüßen
Christine

Syrdal


Ach wenn dieser Gott doch auch mal das völlig verschmutzte „Menschen-Aquarium“ säubern würde von all dem angesammelten (materiellen) Unrat und von den muffigen (geistigenExkrementen, dann hätten die Menschen endlich wieder „paradiesische Zustände“. – Es wäre ein wahrhaft himmlisches Leben im „Aquarium Erde“!
 
...naja, träumen darf man ja mal, denkt sich
Syrdal

Christine62laechel

@Syrdal  

Es sieht fast schon danach aus, lieber Syrdal: Um eine Ordnung zu machen, muss man vorher alles durcheinander... - und dabei ist unsere Welt wohl langsam, nicht wahr...

In Träumen versunken
Christine


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