Wo ist nur wieder der Schlüssel?


Wo ist nur wieder der Schlüssel?

Die Tasche ist doch eigentlich ohnehin zu groß, um im Supermarkt einzukaufen. Das kann ich doch gar nicht alles tragen. Hätte besser den Rucksack genommen! Aber nun habe ich`s ja geschafft!
Zwar tun mir nun die Schultern weh und die Finger auch, aber das gibt sich gleich. Nur noch ins Haus, in den Fahrstuhl, in meine Wohnung. Und dann relaxen...
Aber wo habe ich denn meinen Schlüssel? Er ist nicht da, wohin er gehört, nämlich in meiner Innentasche
im Mantel! Oh je! Es durchfährt mich heiß - aber ich habe ja abgeschlossen und dann?.. Habe ich ihn verloren? Keine Ahnung, wo er steckt!
Ich gucke meine gut und bis oben hin gefüllte große Einkaufstasche an. Sollte ich ihn - sozusagen aus Versehen - dort versenkt haben? Wahrscheinlich liegt das blöde Ding ganz unten in der Tasche. Ich versuche, von der Seite hineinzugreifen, werde aber vom Apfelbeutel gestoppt, also versuche ich es auf der anderen Seite. Nichts zu erspüren, jedenfalls kein Schlüsselbund. Es hilft nichts - ich muss alles auspacken. Ich hocke mich vor meiner Haustür hin und beginne, erst die Eier, das Obst und dann die Päckchen und Tüten rings um mich herum zu meinen Füßen auszubreiten.
Natürlich muss ich fast alles auspacken, bis ich endlich auf mein Schlüsselbund stoße. Ach, ich freue mich wie über einen verlorenen und wiedergefundenen Schatz!
Ist das jetzt ein Zeichen für mein Alter, oder - natürlich! - war ich nur unkonzentriert und beim Weggehen mit meinen Gedanken ganz woanders!?

Ich habe einmal irgendwo gelesen, dass, wenn du weißt, dass du deinen Schlüssel nur verlegt oder verkramt hast, es noch nicht schlimm ist. Aber wenn du nicht mehr weißt, dass du überhaupt einen Schlüssel hattest, dann merke auf.....

Also schwöre ich mir - nicht zum ersten Mal! - besser aufzupassen bei dem, was ich tue und vor allem,
alles etwas bewusster zu tun. Und immer schön eins nach dem andern!

S.M.
 


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Kommentare (4)

ehemaliges Mitglied

Schlüssel verloren? 
Heiligen Antonius, den Klüngelheiligen um Hilfe bitten.
Echt jetzt!
Hat mir - bis auf ein einziges Mal - IMMER geholfen.
Nein,  ich bin nicht katholisch.
Auch nicht evangelisch.
Aber ich kann mich psychologisch selbst umschiffen. 😄 👌

Der Heilige Antonius ist mir dabei halt einfach ein treuer Begleiter.
Oft finde ich vor dem gesuchten Gegenstand sogar einen anderen,
von dem ich gar nicht wusste, dass er mir abhanden gekommen war.

Solltest Du, Leser und Leserin, jetzt lachen ... mach doch!
Lachen ist gesund!

Erbauliche Schlüsselerlebnisse wünscht Euch
Puzzlerike
 

ehemaliges Mitglied

Liebe Sigrid,

damit bist Du wirklich nicht allein. Ich musste schmunzeln als ich Deine Geschichte las weil es mir oftmals ganz genauso erging.

Inzwischen habe ich einen Karabinerhaken an meinem Schlüsselbund und hänge es damit an den Griff der Tasche, so dass ich jederzeit dran komme wenn ich wieder zu Hause angekommen bin.

Mach Dir keine Sorgen, ich habe sogar schon einmal meine Geldbörse im Kühlschrank gefunden. 

Liebe Grüße
Brita mit einem t

Christine62laechel

Gerade heute hat mir eine Bekannte erzählt, sie hätte seit zwei Tagen einen schlechten Geruch in der Küche spüren können - wo sie so pedant und sauber ist! Die Suche liess endlich im Schrank einen Topf mit einer übriggebliebenen Portion Erbsensuppe entdecken, den sie aus Vesrsehen dahin - statt in den Kühlschrank - reingestellt hatte. :)

Beste Grüße
Christine

ehemaliges Mitglied

Oh, das kenne ich auch emoji_wink
Aber sei froh, dass der Schlüssel wieder da war bzw. ist und nicht bei den Gurken und Tomaten im Einkaufsmarkt lag... (gab es alles schon emoji_innocent)


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