Wutgetrampel - eine ironische Betrachtung der Vergeblichkeit


ich rupfe den Sternen

die Haare einzeln aus ..

mag auch aufheulen

das Universum ...



dunkel ist dann

das Firmament

die Lichtstrahlen in meiner Hand

zerquetscht.

mg

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Kommentare (4)

lotte2 ich finde es super, wie Du meine " hochgestochen formulierte" Resignation in Normalsprache übersetzt hast ...

Augenblicklich hoffe ich nur für die in Japan lebenden Menschen , dass die " letzte Bahn" ( der Hoffnung) noch nicht weg ist.

ganz lieben Dank für die einfühlsame Rezeption.
Marianne Charlotte
marlenchen du schreibst stark und kraftvoll,
meine bewunderung,
liebe grüße vom marlenchen.

joan wie Du schreibst!("denn die letzte Bahn war sowieso schon weg..." Joan
Traute Wie könnte man schmunzeln, wenn man nicht das gleiche Leiden hätte?
Ach was soll da die Vernunft? Wenn der Zorn über unsere Ohnmacht gegen über den Möglichkeiten verraucht ist, zieht wieder der entsagender Friede ins Gemüt.
Wir sind alle nur Sternenstaub heißt es in einem Lied,so viel Aktivität wird uns auch zugerechnet, im Vergleich zum All. Wenn der Wissensdurst nicht in uns gesetzt worden wäre, wären wir doch ganz zufrieden?
Ich würde am liebsten meinen Kopf oben lassen, wenn es so weit ist, um zu sehen wie alles weitergeht,Du auch?
Ein weitgehendes Thema, man könnte unendlich drüber grübeln...
Danke für den geistigen Genuss,
es war ein Vergnügen die großen Gedanken in dem kleinen Gedicht zu finden,
Liebe Grüße,
Traute

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