Des Fischers Frauen schmelzen in
den toten Stunden des Erwachens.
Es erstrecken sich die Sorgen der
wachsamen Heuschrecken über
gewaschenes Moos schreitend,
schrecken mit gellendem Schrei
Vögel im Salz des Begehrens auf,
ehe das Blau vom Himmel stürzt,
wo die Gezeiten Papyrus über
bröselndes Gestein ausbreiten,
um es vor des Fischers Träumen zu verbergen.



© Horst Ditz



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Kommentare (4)

ehemaliges Mitglied ...ich einmal umgekehrt beginnen. Zunächst dein Bild. Es zeigt eine neugierig schauende Frau, so als ob sie nur darauf warten würde, mitgenommen zu werden. Sie ist hübsch und süss.

Welcher Fischer würde nicht davon träumen, sie in seinem Netz zu fangen? Deine Worte sind poetisch grandios. Wieder einmal entführst Du mich in eine Welt der besonders wundervollen Lyrik.
marlenchen ich bin hin und weg,über gewaschenes Moos schreitend,ich beneide dich deines Wortschatzes ein wenig,aber trotzdem die liebsten Grüße gehen an dich von marlenchen
harfe hast du das geschrieben, liebe Anne. Ein armes Nixlein, gell. Ich möchte´ es behalten, hi.
Lieben Gruß von Horst
an Anne und Horst
immergruen mit dem Blau des Himmels auf ihrem Kopf, sonnt sich an der aufgeheizten Mauer, während die Gezeiten Papyrus über bröselndes Gestein breiten, um die Träume der Fischer zu verbergen. Denn würden die Träume wahr, wäre das Nixlein verschwunden.

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