Zauberhafte Abenteuer auf der Sonnigen Halbinsel


Zauberhafte Abenteuer auf der Sonnigen Halbinsel

Kapitel 19. Abschied von der Sonnigen Halbinsel

Der Weg zurück schien kürzer zu sein, obwohl sie sich langsamer bewegten. Niemand von den Freunden wollte sich trennen.
Die Freunde fuhren wieder in den Garten, sammelten Früchte und Beeren, schwammen mehrmals im Meer, machten ein Picknick. Ben und Joel drehten ihre Köpfe und versuchten, alles um sich herum zu sehen und sich einzuprägen. Alles war für sie neu, ungewöhnlich und magisch. Din flog ungeschickt daneben, Melissa saß auf seinem Kopf, erzählte und erklärte ihm etwas  ins  Ohr. Der Drache erholte sich derweil vom Fliegen, sprach mit seinen neuen Freunden und plantschte gerne in den Wellen in der Nähe der Küste.
Als die Mädchen den Tisch deckten, fragte Joel Wolfgang flüsternd:
"Was essen Drachen? Fleisch?"
"Alle Drachen auf unserer Halbinsel essen Gemüse und Obst. Schau mal mit welchem Appetit Din isst“.
Und tatsächlich verzehrte der Drache  mit Vergnügen das köstliche Essen. Besonders gefielen ihm die Ananas-Pfirsiche, die riesig, zart und duftend waren. Din hat  fast eine ganze Kiste davon gegessen. Die Obstkerne sammelte er in eine Tüte, um sie später  im Garten des Wolfes zu pflanzen.
Sie beschlossen dieses Mal durch die Stadt der Bösen Zauberer zu fahren, um Stella nach Hause zu bringen. Außerdem könnten die Brüder die Bewohner der Stadt sehen.
Hier lebten Hexen, Waldgeister, Trolle, Kobolde, Monster, Drachen, Werwölfe und andere Fabelwesen, die Alle für böse und heimtückisch hielten. In der Tat spielen sie jedoch nur die Rollen von Bösewichten in Märchen und Sagen.
Ben und Joel betrachteten  die Stadt und ihre ungewöhnlichen Bewohner mit Interesse und Bewunderung. An Stellas Haus verabschiedeten sich alle von ihr. Sie küsste alle ihre Freunde und versprach, morgen zum Abendessen zu kommen, um sich von den Brüdern zu verabschieden.
Nachdem die Freunde die Stadt wieder verlassen hatte, zeigte Wolfgang die Kurve und den Weg, der in den Wald führte.
"In diesem Wald steht auf einer großen Lichtung mein Haus. Wir bringen euch jetzt nach Hause, und dann kommen wir mit Din und Melissa hierher zurück. Bei eurer nächsten Ankunft auf der sonnigen Halbinsel besucht ihr uns."
"Dürfen wir wirklich  nochmal zu euch kommen?"  fragte Ben hoffnungsvoll.
"Natürlich", antwortete Elisha.  "Wenn ihr möchtet, erwarten wir euch zu Weihnachten. Es ist so schön und fröhlich bei uns zu dieser Zeit!"
"Natürlich wollen wir das", riefen die Brüder im Chor aus. "Wir wollen es wirklich! Sogar sehr!"
Dann verabschiedeten sie sich von Julius und Florian, die sich auf den Weg machten, der zum Dorf der Elanen führte.
Am Haus von Elisha hielt der Geländewagen an. Die müden Jungen stiegen aus dem Auto.
Kap umarmte alle und stieg auf. Er flog nach Hause in sein Haus hinter den Wolken. Die Freunde dankten Wolfgang für die interessante Reise, schüttelten Melissa die Pfote, umarmten Din, obwohl sie ein wenig Angst vor ihm hatten.
Elishas und Tims Mütter hörten den Lärm und kamen aus ihren Häusern und umarmten die Kinder. Die Freunde verabschiedeten sich und gingen nach Hause. Beim Abendessen erzählten Elisha, Ben und Joel den Eltern von ihren Abenteuern. Sie hatten ja so viel erlebt! Und waren so müde, dass sie später in ihren Betten sofort in einen tiefen Schlaf fielen.


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