Sieh die Risse im Asphalt!
Was wird's ? - Geduld, du siehst es bald.
Löwenzahn nagt und zwängt sich durch die Krume
dem Leben zum Ruhme





Der Mai, stets prächtig, neu und frisch
wandelt den Schnee, macht reinen Tisch.
Lässt Hoffnung grünen, weckt den Mut
 „Mai,“ tut gut!


.

© kolli
(geändert 2019)

Unkraut ?
Kuck' ma hier

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Kommentare (8)

kolli



 Die Löwenzahn der Gartenwiese
die ich oft aus ihm befrei',
wundern nicht Texte wie diese,
gehen hinter ihm vorbei.
Doch weiß er was ich fühle,
wenn ich breche seine Stiele ?
Dass er der Schönheit Opfer sei?

"Schönheit ist deine Torheit"
sagt er: "Offenbart nur deine Rohheit.
Macht es dich denn wirklich frei?
Dein Garten-Rasen, himmlisch grün
ehrlich, - ich liebe ihn.
Doch mein weißes Kugelrund
in des Gartens Grün ist Kontrapunkt.
Auch zuvor der signal-gelbe
runde Stern: - das-selbe! Schau,
dein Rasen, mit mir drinn'
hätt zur Schönheit auch noch Sinn.
Und den Bienen, die du brauchst
geb ich frühe Nahrung auch!

Ich werd' weiterhin mich klonen.
Aber du solltest mich schonen!
© Heinz Barkmann kolli/bark
 

kolli 'n Hoop'n Schirme, lüttje, fiene -
„de Wind sorgt för de Reis'“,
dat seggt Begine
und singt dorbi een Kinnerleed!
*
Akrostichons - sogar zwei
mit M-a-i
sind auch dabei:
wunderbar.
Danke dir RH
*
Und anjeli find's gar so dumm
„bringt man um“ Taraxacum
und kolli, - schäm'-
der tut 's trotzdem.

Lieben herzlichen Dank für Eure Kommentare
kolli
anjeli lieben gelernt habe.
Ich mag ihn immer noch, denn er signalisiert mir mit seiner leuchtend gelben Farbe, dass es bald Sommer ist.

Als Unkraut verschrien, obwohl er doch so wertvoll ist.
Hat er das verdient?

Es freut mich, dass du den Löwenzahl in deinem Maigedicht
einen würdigen Platz zugewiesen hast.

anjeli
ehemaliges Mitglied Ja, der Mai – Wonnemonat wie man so schön sagt. Überall grünt und blüht es mittlerweile. Ein wunderschönes „Vorzimmer“ zum Sommer, das man ungern verlassen möchte, ist dieser Monat. Und der Überlebenskünstler schlechthin, der Löwenzahn, bahnt sich gerade in dieser Zeit, egal wo, seinen Weg - ein Kraftbündel ohnegleichen.
Damals, in meiner Kinderzeit haben vor der Blüte meine verschleckerten Schwestern die jungen Blätter gesammelt und einen köstlichen Salat daraus gemacht. Genug Löwenzahn gab es ja in unserem riesigen Garten – da war der Rasen kein „englischer“ sondern eine bunte Blütenwiese und es tat mir immer in der Seele weh, wenn gemäht wurde.
Dein Mai-Gedicht erinnert deutlich daran, wie stark die Natur ist. Sie wird immer sein, während wir, als ein Teil davon, schon längst Vergangenheit sind. Danke für die schönen Worte!

Lieber Gruß, d. F. Caja

Das fiel mir noch ein zum Mai:

M orgens Sonne
A bends ein laues Lüftchen
I st reinstes Wohlbehagen

M uster aus unzähligen
A urikeln auf dem Waldboden
I ntonieren Farben zu Tönen

© Caja


EHEMALIGESMITGLIED63

Löwenzahn wunderschön wenn er blüht wie
jetzt auf der A 7 Richtung Hamburg re und li
neben den Rapsfelder fast so groß Weiden Gelb so
weit das Auge reicht.

Doch in wenigen Tagen wird der Wind kleine
Schirme über das
Land wehen Flocken gleich und sie werden fliegen
wie im Kinderlied....

"Komm doch Wind besuch uns mal Pusteblumen blühn...."

Danke für die anregenden Zeilen Gruß ElisabethNatur pur,,,,,(Begine)





Traute Nein, nein, als ich noch mein Gärtchen hatte, habe ich die Blüten kurz vor der Saatbildung, aber nach dem Verblühen abgerissen.
Auch ein Blättchen ab und zu, kam noch zum Salat dazu
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
kolli Lieben herzlichen Dank, Traute.

Hat man alles über den Löwenzahn gelesen,
möchte man keine "Hundeblume" (in Schleswg-Holst.) mehr aus dem Rasen entfernen,
oder traut sich die Traute?
mit freundlichem Gruß:
kolli
Traute Des Frühlings-Macht
beginnt ganz sacht
dazu fällt mir das Wasser ein
so seiden weich, doch höhlt's den Stein
der Lebenswille ist erpicht
so stark das er den Asphalt bricht

Deine schönes Frühlingsgedicht,
hat mich zum Weiterreimen verführt.
Es war mir ein Vergnügen,
mit freundlichen Grüßen,
dankt Traute

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