Zum Scheitern verurteilt?

Autor: ehemaliges Mitglied

Donnernd und grollend,
hell und blitzend
fremdelnd oder freundlich
warnend und schmollend,
grell und schwitzend
sitzend oder stehend,
laufend oder gehend,
rasant oder langsam
bewege ich mich
durch das Forum.

Dabei lerne ich,
dass das Grazile
in der Langsamkeit liegt.
Gleichzeitig merke ich,
dass das Fragile
durch Ungeduld siegt.

Deshalb:

Lieber langsam und geduldig,
zurückhaltend und empathisch,
als hektisch, vorschnell und
verletzend.

Dann ist jede Beziehung
nicht zum Scheitern verurteilt.
Nein, sie lebt zufriedenstellend
auf und erfüllend und lange
unendlich weiter.


traumvergessen 06.05.2010

Anzeige

Kommentare (6)

ehemaliges Mitglied dir Ramires, für deine ins Mark treffenden Reime. Du hast sicherlich gemerkt, dass vielleicht Brecht mit seiner Verfremdung Pate gestanden hat und dich zu deiner Interpretation herausgefordert hat

dir immergrün, für deine humanistischen Gebote aus der Klassik kommend,

dir diro, für deine empathischen aus dem tiefsten Innern kommenden Worte

und dir indeed für deine gelebten Worte von Toleranz, Geduld und Respekt.

Liebe Grüße
Gerd
indeed ich schliesse mich da immergrün an. Möchte aber noch hinzufügen, die Ausübung von Toleranz, Geduld und Respekt untereinander würde auch das Leben lebenswerter machen. Eigentlich wollen wir doch alle dasselbe, dass nämlich genau so mit uns umgegangen wird.
Liebe Grüße
Ingrid
ehemaliges Mitglied es Grüsst Dich Herzlichst

Rolf

den Traumvergessenen
ehemaliges Mitglied dann hat das Leben (die Welt) und seine Menschen ein paar ketten für dich...bereit
paar beulen mehr im blech, man reist was aus und ab, aber der Motor läuft immer besser und mit weniger gewicht kommt man weiter..... eine runde weiter..

was Menschen sagen , sagt doch nur ein menschen, wie sollte man wirklich böse sein
ich höre menschen zu, aber höre auch ungehörtes , sehe auch ungesehnes....fühle doch auch unsichtbar ....muss es gerade der Mensche seine der dem anderen menschen zur last wird......

Ich bin weniger wichtig als Mensch, die anderen fühlen sich sehr wichtig, für mich ist das was einen menschen ausmacht sein tun auf der welt nicht sein reden davon...
und das tun ist nicht so einfach wenn es für das gute getahn wird, da haut vieles umsich... und was ich nicht verstehe das wir von einem teufel sprechen, ja wir wollen immer einen haben der da ist für das schlechte.....der Mensch tut nicht der teufel
eine teufel gibt es nur einmal, eine gott auch nur...
aber menschen die sich wie teufel aufführen davor habe ich mehr angst als vor dem teufel zu stehen...
was hat das mit deinen Gedicht zu tun, sehr viel da wir alle meine gute zu seine mehr als wir denken, schwach sein spricht auch schach, zieht sich zurück will wieder gut sein...... war ja nicht er sondern der teufel, ja den gibt es nur einmal, ich übernehme den gerne für euch alle, aber menschen haben viele gesichter, da wohnt das was der menschen will, plus seine zugaben die er sich noch selber einfallen läst..
Ich nehme lieber den Teufel als 100 Menschen die meinen sie sind gut...

lieber einen täter die hand geben als 50 menschen die zusehen
lieber einen der Verhungert in meinen Arm sterben lassen als zusammen unter reichen Menschen um essen für ihn zu bitten....
in dem sinn
alle ein gutes erwachen

Gruss Diro
immergruen global vergleichend auf alle menschlichen Beziehungen anwenden,
Wie sagte schon Schiller?
"Es kann der Frömmste......
Neben dem friedlichen Nebeneinander sind Toleranz und Geduld sicher wichtige Faktoren.
immergruen
ehemaliges Mitglied Richtig donnergrollend
und dazu schmollend
hab` ich noch nie Dich wahrgenommen.
Und fremdelnd gar tust Du zuweilen
durch des Forums Hallen eilen?...
Das wundert Arge und die Frommen.

Doch legen diese Zeilen offen,
zur Erfahrung auch Dein Hoffen.
So taugt ein Poem auch zum Spiegel.
Die Worte reihten sich am Band
vom Kopfe Dir herab zur Hand.
Am Ende steht Dein eigen Siegel.

Diese Reimerei im unüblichen Format fiel mir spontan nach dem Lesen Deiner "bekennenden" Zeilen ein.

Mit freundlichem Gruß *Ramires*





Anzeige