Zur Strecke (zerredete Liebe)


Was zwischen uns -
was wie der Duft
resedengrüner Seidenluft -

Was eines Ozeans
Zyklon
entfesselt überm Rubikon -

Was Luft und Meer im
Wechselbad -
Du walztest es mit Worten platt.

Mit Worten,zäh wie
Straßenteer.
Der Mief trank einen Ozean leer.

Und zwischen uns aus
Luft und Meer
wurde Beton -und staubt nichts mehr.

Anzeige

Kommentare (5)

ehemaliges Mitglied Dein Gedicht drückt das ursprüngliche tiefe Empfinden zweier Menschen aus, das an Wunder glauben lässt. Doch dann kommt, durch alles zerstörenden Worte, eine Riesenwelle der Bitternis.

Wieder ist aus Deiner Feder eine kostbare Perle der Lyrik entsprungen.

Mit lieben Grüßen
Sigrun
floravonbistram schmerzhaft die Erfahrung, dass Gemeinsames mit einem Achselzucken für nichtig erklärt wird....
Nachdenklich Danke von Flo
eleonore dein gedicht...........fein und schön wie immer.

für dein lob danke ich dir herzlich, es bedeutet mir viel.
ganz liebe grüße
judith
immergruen spürt man den zugemauerten Schmerz.
immergruen
ehemaliges Mitglied glücklich, wer solche Strecken niemals hinter sich bringen muss.
Du hast eine in sich leer gelaufene Beziehung und deren Ende sehr treffend in Worte gefasst.
Ich danke Dir fürs Lesen und Erinnnern.
Liebe Grüße
Meli

Anzeige