Zyklopensteine

Die Zyklopensteine sind ein aus etwa 50 Gesteinsblöcken bestehendes geologisches Naturdenkmal im Süden des Aachener Waldes.

Die unterschiedlich großen Blöcke bestehen größtenteils aus verkieseltem Sand. Das Naturdenkmal befindet sich größtenteils nur wenige Meter südlich der Grenze zwischen Deutschland und Belgien auf dem Gebiet der belgischen Gemeinde Raeren.

Soweit Wikipedia zu diesen Steinen.

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Start und Ziel gestern : Die Kirche St. Johannes der Täufer in Eynatten (Ortsteil von Raeren)

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Es ging viel durch Dörfer und kleine Ansiedlungen, besser gefielen mir aber schon Wege dieser Art.

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Ein ziemlich dicker Brocken. Was das angelehnte Holz da soll weiß ich nicht, war auch niemand dort, den ich hätte fragen können.

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Es gab keinen Mangel an weiteren Brocken. Ein Herr Paul Linden hat auf "360cities.net" den Namen dieser Steine so erklärt :

In früheren Jahrhunderten konnte sich niemand erklären, wie solch riesige Steine an diese Stelle gekommen waren. Also konnten es nur Zyklopen gewesen sein, die diese Steine hierhin gebracht haben.

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Eine Art Grenzweg, links ist Deutschland, der Weg und alles rechts davon Belgien.

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Auf belgischer Seite ein schlichtes B

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Auf der deutschen Seite geht’s so einfach nicht, eine Nummer muss noch dazu.

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Leider viel zu selten sahen die Wege so aus wie dieser

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Mutter und Kind

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Maskenentsorgung in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Den Besitzer des Zauns scheints nicht weiter zu stören. Übeltäter war recht offensichtlich ein Wanderer, denn sonst laufen da eher nur noch Kühe rum.

 

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Kommentare (16)

Songeur

Herzlichen Dank für ein 💗 chen auch an :
 

Johe

Seija

Lieber Hubert,
imposante Steine, schöne Bilder - hat mir gefallen.
LG Karin

Songeur

@Seija  

Danke, liebe Karin, für 💗 und Kommentar. Freud mich sehr, daß Dir meine Bilder gefallen.

Liebe Grüße Hubert

Songeur

Herzlichen Dank für  💗 💗 💗  an :

HeCaro
Christine62laechel
maite
ladybird
Monalie
Liliom

ahle-koelsche-jung

Hallo Hubert,
du hast es wieder geschafft das ich auf Wanderschaft gegangen bin, wenn auch nur virtuell.
Aber hier hast du wieder schöne Bilder mit den passenden Worten eingestellt, mir hat der Ausflug sehr gut gefallen.
Dann hoffen wir mal das die Zyklopen nicht mehr an die Steine denken und sie auch liegenlassen 😉.
Schöne Grüße Wolfgang

Songeur

@ahle-koelsche-jung  

Hallo Wolfgang, Danke für 💗 und Kommentar. Freut mich schon sehr, daß Dir mein kleiner Bildbericht gefällt.

Beste Grüße Hubert

Komet

Lieber Hubert,
eine sehr informative Wanderung und ist es nicht toll, dass man heute einfach so in ein anderes Land wandern kann. Praktisch mit einem Bein in Belgien und mit dem anderen in Deutschland.
Märchenhaft gestaltete Steine.
Roxanna hat es wieder richtig gesehen.

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keine Zyklopen sondern Basaltsteine aus dem Westerwald.

Viele Grüße
Ruth

Songeur

@Komet  

Danke, liebe Ruth, für 💗 und Deinen Kommentar.

Die Basaltsteine aus dem Westerwald scheinen zwar kleiner, aber robuster zu sein als die Zyklopensteine im Aachener Wald. Jedenfalls haben sie keine ins Auge springenden Löcher.

Es ist schon ein gutes Gefühl an einer Grenze entlang zu wandern, die - abgesehen von ein paar Grenzsteinen - optisch gar nicht wahrnehmbar ist. Und das erst recht, wenn auf der "anderen Seite" ein erheblicher Teil der Verwandschaft lebt. Wenn auch nicht gleich in Aachen, aber so doch in NRW.

Herzliche Grüße
Hubert

Muscari

Lieber Hubert,

bin natürlich sofort mit Dir gewandert und konnte wieder Erinnerungen wachrufen. Auch an den Grenzweg.

Ich glaube, es war vor 4 Jahren, als mein Mann noch lebte, als wir zum wiederholten Mal zu den Zyklopensteinen gewandert sind. Vom Parkplatz "Köpfchen" aus links in den Wald hinein.
Ein eindrucksvoller Ort, von dem auch unser Enkel mit Freundin begeistert war.
Und so danke ich Dir wieder für die schönen Fotos und sende Dir liebe Grüße über die Grenze, die ja keine mehr ist.
Andrea_DSC2077xx.jpg


 

Songeur

@Muscari  

Liebe Andrea, ich hatte durchaus den Verdacht, daß Du diese Steine kennst, als ich feststellte, wie nahe ich Aachen dort war. Beim Parkplatz "Köpfchen" war ich aber nicht, kam ja aus südlicher Richtung dort hin.

Ich freue mich, daß Dir meine Fotos gefallen, danke Dir für 💗 und Kommentar und sende Dir liebe Grüsse über die Grenze, die ich nicht wahrgenommen hätte, wenn es dort diese Grenzsteine nicht gegeben hätte.
Hubert

Roxanna

Interessant ist das mit diesen Steinen, lieber Hubert. Ich habe da ja jemanden grinsen sehen, der Stein ist eindeutig bewohnt 😁

Riese.PNG
Sei froh, dass du unbeschadet davongekommen bist 😂. Hat auch etwas, so zwischen den Ländern zu wandern.

Herzlichen Gruß
Brigitte

Songeur

@Roxanna  

Danke, liebe Brigitte, für Deinen Kommentar.

Ich habe das so nicht empfunden, aber Deiner Schilderung folgend befand ich mich wohl in großer Gefahr dort, wenn nicht sogar schlimmer. 😉

Herzliche Grüße
Hubert

Syrdal

Lieber Hubert, bei solchen Steinvorkommen spielen oft mystische Sagen ein Rolle, nicht selten dann im Zusammenhang mit sich gegenseitig bekämpfenden Riesen. Interessant wäre, wenn eine solche Legende zu den Zyklopensteinen gefunden werden könnte...

Mit Interesse mitgegangen ist
Syrdal

 
 

Cyklopenstein-2.jpg

Ein solcher Stein „schreit" förmlich
nach einer „sagenhaften Geschichte“.
Er sieht aus wie ein Schlangenkopf...

 

Songeur

@Syrdal  

Lieber Syrdal, eine Legende um sich bekämpfende Riesen habe ich noch nicht finden können, wohl aber eine andere Legende.

Der Bösewicht ist dabei der Teufel, der diese Steinde aus seinem Sack verlor, als er Aachen mit Sand begraben wollte.

Dieser "Verdacht" wird u.a. erwähnt vom "Der Eifelyeti".

Der Teufel scheint nach einer anderen Legende was mit dem Dombau in Aachen zu tun zu haben.
 
Es fehlte wohl Geld und der Teufel – verkleidet als edler Herr - versprach das fehlende Geld, im Gegenzug wollte er die Seele desjenigen, der den fertigen Dom als erster betrat. Die Aachener betrogen ihn mit einer Wölfin, die sie im Aachener Wald gefangen hatten.

Als der jedoch bemerkte, dass es sich nicht um eine Menschenseele handelte und er betrogen wurde, war er außer sich vor Wut. Er rannte aus der Kirche hinaus und schmetterte mit voller Wucht die Türen hinter sich zu. So heftig, dass er sich seinen eigenen Daumen dabei abklemmte und ein großer Riss in der Tür entstand.

Wenn man das ein wenig fortführt, scheint es doch so unwahrscheinlich nicht mehr, daß der Teufel Aachen mit Sand begraben wollte und dabei die Steine aus seinem Sack verlor.

Danke, lieber Syrdal, für 💗 und Deine Anregung Legenden betreffend.

Herzliche Grüße
Hubert

 

Muscari

@Songeur  

Der Teufel verlor den Sand und die Steine noch vor der Stadt, wodurch der Lousberg entstand.

Und sein abgeklemmter Daumen blieb im Griff der Domtür hängen, wo man ihn heute noch fühlen kann.
😄😄😄
So kenne ich die Sage.
Andrea

Songeur

@Muscari  

Ich kenne die Sage eigentlich gar nicht, Andrea, habe aber, angeregt von Syrdal, ein wenig geforscht und bin dabei auf beide "Legenden" gestossen.

Das da ein Zusammenhang bestehen könnte ist reine Spekulation meinerseits.

Viele Grüße
Hubert


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