Aktuelle Themen 3 Sat Sendung: Rüpel Republik
Auf 3Sat sah ich mir gestern die Sendung Rüpel Republik an.
Es wurde festgestellt, dass Umgangsformen für viele ein Fremdwort ist. Rempeln, drängeln, schieben, pöbeln und achtlos gegenüber Hilflosen sein ist normal. Dies trifft aber für jedes Alter und jede „Gesellschaftsschicht“ zu.
Am ärgsten ist dies im Straßenverkehr zu bemerken, die Regeln gelten nur für die anderen und nicht für sich selbst. Respektlosigkeit und grobes Verhalten nimmt mittlerweile einen großen Raum ein.
Der Wandel ist negativ vielfach sichtbar und hat mit einer gesellschaftlichen Stellung nichts zu tun, es zieht sich durch alle Schichten.
Ich bin froh nicht mehr in Ballungsgebieten zu leben, wo durch die Masse der Menschen dieses Verhalten verstärkt zu tragen kommt.
Felide
Es wurde festgestellt, dass Umgangsformen für viele ein Fremdwort ist. Rempeln, drängeln, schieben, pöbeln und achtlos gegenüber Hilflosen sein ist normal. Dies trifft aber für jedes Alter und jede „Gesellschaftsschicht“ zu.
Am ärgsten ist dies im Straßenverkehr zu bemerken, die Regeln gelten nur für die anderen und nicht für sich selbst. Respektlosigkeit und grobes Verhalten nimmt mittlerweile einen großen Raum ein.
Der Wandel ist negativ vielfach sichtbar und hat mit einer gesellschaftlichen Stellung nichts zu tun, es zieht sich durch alle Schichten.
Ich bin froh nicht mehr in Ballungsgebieten zu leben, wo durch die Masse der Menschen dieses Verhalten verstärkt zu tragen kommt.
Felide
Re: 3 Sat Sendung: Rüpel Republik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich habe die sendung zwar nicht gesehen, kann aber deine äußerungen verstehen.
inzwischen ist es schon so weit, daß man sich richtig wundert, wenn mal jemand
höflich und freundlich ist.
nicht immer - aber immer öfter.......
inzwischen ist es schon so weit, daß man sich richtig wundert, wenn mal jemand
höflich und freundlich ist.
nicht immer - aber immer öfter.......
Re: 3 Sat Sendung: Rüpel Republik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
inzwischen ist es schon so weit, daß man sich richtig wundert, wenn mal jemand
höflich und freundlich ist.
Diese Feststellung trifft ins Schwarze!
Habe Nachbarskinder die sind gerade mal 7 Jahren alt die sind so freundlich da kann ich noch was dazu Lernen ;)
crosby :)
Felide, nachdem ich unschlüssig war, bei welchem Thema (Lorettas oder Deines) ich meine Meinung einsetzen soll, kopiere ich einfach meine Antwort in beide Themen:
Loretta,
das ist jetzt ein Extrembeispiel, wie sensationsgeil und verroht teilweise die Menschheit geworden ist.
Allein schon eher lapidare Beispiele lassen mich den Kopf schütteln, wie z.B.
ein Unfall - die Menge gafft und behindert Rettungseinsatz;
wenn Menschen auf z.B. Bahnsteigen zusammengeschlagen werden, die Leute gaffen;
Obdachloser bei -20° auf der Parkbank, die Leute stehen und gaffen oder gehen achtlos daran vorbei, darüber gab es mal eine FS-Sendung, von 100 Passanten haben lediglich eine handvoll versucht, den "Penner" zumindest aufzurütteln oder Hilfe anzubieten;
Tiere aufeinanderhetzen - und die Menge gröhlt;
(bei diesen Beispielen waren die "Akteure" unfreiwillig in das Schauspiel eingebunden)
aber auch ein Boxkampf - was für ein Spektakel für die Menge und laut schreiend wird das K.O. des Gegners vom Favoriten eingefordert.
Ich habe manchmal das Gefühl, eine Nische des Tourismus basiert auf dem Motto "geh'n ma Elend schauen", wenn Erdbeben, Tsunamikatastrophen etc. sich ereignet haben. Und das aber immer aus sicherer Entfernung.
Blut scheint aufzugeilen - man will doch mal gucken.
Und genau die Gröhler sind es aber auch, die von sich behaupten, wie gute Menschen sie doch seien.
bongoline
Loretta,
das ist jetzt ein Extrembeispiel, wie sensationsgeil und verroht teilweise die Menschheit geworden ist.
Allein schon eher lapidare Beispiele lassen mich den Kopf schütteln, wie z.B.
ein Unfall - die Menge gafft und behindert Rettungseinsatz;
wenn Menschen auf z.B. Bahnsteigen zusammengeschlagen werden, die Leute gaffen;
Obdachloser bei -20° auf der Parkbank, die Leute stehen und gaffen oder gehen achtlos daran vorbei, darüber gab es mal eine FS-Sendung, von 100 Passanten haben lediglich eine handvoll versucht, den "Penner" zumindest aufzurütteln oder Hilfe anzubieten;
Tiere aufeinanderhetzen - und die Menge gröhlt;
(bei diesen Beispielen waren die "Akteure" unfreiwillig in das Schauspiel eingebunden)
aber auch ein Boxkampf - was für ein Spektakel für die Menge und laut schreiend wird das K.O. des Gegners vom Favoriten eingefordert.
Ich habe manchmal das Gefühl, eine Nische des Tourismus basiert auf dem Motto "geh'n ma Elend schauen", wenn Erdbeben, Tsunamikatastrophen etc. sich ereignet haben. Und das aber immer aus sicherer Entfernung.
Blut scheint aufzugeilen - man will doch mal gucken.
Und genau die Gröhler sind es aber auch, die von sich behaupten, wie gute Menschen sie doch seien.
bongoline
Auf 3Sat sah ich mir gestern die Sendung Rüpel Republik an.
Es wurde festgestellt, dass Umgangsformen für viele ein Fremdwort ist. Rempeln, drängeln, schieben, pöbeln und achtlos gegenüber Hilflosen sein ist normal. Dies trifft aber für jedes Alter und jede „Gesellschaftsschicht“ zu.
Am ärgsten ist dies im Straßenverkehr zu bemerken, die Regeln gelten nur für die anderen und nicht für sich selbst. Respektlosigkeit und grobes Verhalten nimmt mittlerweile einen großen Raum ein.
Der Wandel ist negativ vielfach sichtbar und hat mit einer gesellschaftlichen Stellung nichts zu tun, es zieht sich durch alle Schichten.
Ich bin froh nicht mehr in Ballungsgebieten zu leben, wo durch die Masse der Menschen dieses Verhalten verstärkt zu tragen kommt.
Felide
Vielleicht trägt auch die riesige Masse der Menschen zu diesem Verhalten bei??!
Ratten, in Sozialverbänden lebende Tiere, zeigen auffälliges, agressives Verhalten, wenn ihre Populationsdichte einen krtischen Wert überschreitet, bis hin zu Kannibalimus! ...habe ich mal gehört!
Mein Eindruck ist auch: es geht inzwischen rauher und ruppiger zu in Deutschland!
Trotzdem kriege ich meistens ein Lächeln zurück, wenn ich es versuche und zuerst lächle! Es besteht noch Hoffnung!
Trotzdem kriege ich meistens ein Lächeln zurück, wenn ich es versuche und zuerst lächle! Es besteht noch Hoffnung!
Autor: niro
Niro Du wirst lachen, diese Methode wende ich auch an aber nicht immer.
Mir ist schon des öfteren passiert ( im Geschäft) ich grüße keine Antwort, ich frage ob ich helfen kann keine Antwort, erst wenn was nicht klar ist kommt: ach wissen Sie, ach können sie.Dann kann es passieren, dass ich sage ach sie können doch sprechen und das mit einem Lächeln im Gesicht.
LG Felide
Vielleicht trägt auch die riesige Masse der Menschen zu diesem Verhalten bei??!
Ratten, in Sozialverbänden lebende Tiere, zeigen auffälliges, agressives Verhalten, wenn ihre Populationsdichte einen krtischen Wert überschreitet, bis hin zu Kannibalimus! ...habe ich mal gehört!
Mein Eindruck ist auch: es geht inzwischen rauher und ruppiger zu in Deutschland!
Trotzdem kriege ich meistens ein Lächeln zurück, wenn ich es versuche und zuerst lächle! Es besteht noch Hoffnung!
Hallo Niro, dein Posting könnte ich unterschreiben. Auch ich glaube, dass wir einfach zu viele Menschen sind und oft zu eng aufeinander hocken. Ich lebe im Ballungsraum Mannheim/Ludwigshafen und habe mir auch schon öfter Gedanken darüber gemacht, warum ich manche Reaktionen rücksichtslos, mindestens aber gedankenlos finde. Als neulich ein unbekannter Nachbar (ich lebe im Hochhaus) wartete, bis ich näher war und mir die Tür aufhielt, hat das stundenlange Freude bei mir ausgelöst.
Wir grüßen uns hier zwar alle und machen Small-Talk im Aufzug. Aber insgesamt gibt es doch viel Vandalismus und Rücksichtslosigkeiten...
Meine FeWo liegt jwd im Pfälzerwald. Die Menschen dort gehen anders miteinander um. Ich glaube nicht, dass sie charakterlich grundsätzlich besser sind. Meiner Meinung nach sind wir Menschen überall gleich... Aber sie sitzen nicht so gedrängt aufeinander.
Mit dem Lächeln halte ich es wie du: Ich bin grundsätzlich freundlich und kriege so auch einiges an Freundlichkeit zurück.
Rosmarie
Mir ist noch etwas eingefallen. Könnte es nicht sein, dass die Rüpelhaftigkeit zunimmt, weil sich viele von uns anonym fühlen?
In einem sozialen Umfeld, in dem jeder bekannt ist und wahrgenommen wird, dürften weit weniger Menschen sich Rücksichtslosigkeiten leisten.
Wer würde seinen Hundehaufen mitten auf dem Gehweg liegen lassen, wenn x Nachbarn diese "Tat" mitbekommen haben könnten?
Wer würde einem (sympathischen) Bekannten die Tür vor der Nase zuschlagen?
Wer die alte Frau aus dem Haus an der Ecke beim Kramen im Supermarkt vom Tisch wegdrücken?
Ich denke, dass dort, wo die Menschen sich kennen, weniger gerüpelt wird als dort, wo man sich anonym fühlt.
Ein gutes Beispiel scheint mir dabei das Verhalten im Auto zu sein. Angeblich fährt so mancher ja nur deshalb wie eine gesenkte Sau, weil man ihn ja sowieso nicht kennt...
In einem sozialen Umfeld, in dem jeder bekannt ist und wahrgenommen wird, dürften weit weniger Menschen sich Rücksichtslosigkeiten leisten.
Wer würde seinen Hundehaufen mitten auf dem Gehweg liegen lassen, wenn x Nachbarn diese "Tat" mitbekommen haben könnten?
Wer würde einem (sympathischen) Bekannten die Tür vor der Nase zuschlagen?
Wer die alte Frau aus dem Haus an der Ecke beim Kramen im Supermarkt vom Tisch wegdrücken?
Ich denke, dass dort, wo die Menschen sich kennen, weniger gerüpelt wird als dort, wo man sich anonym fühlt.
Ein gutes Beispiel scheint mir dabei das Verhalten im Auto zu sein. Angeblich fährt so mancher ja nur deshalb wie eine gesenkte Sau, weil man ihn ja sowieso nicht kennt...
Ich habe die Sendung auch gesehen.
Was hier vergessen wurde zu erwähnen war:
die zunehmende Aggressivität der 'Alten', mit dem Hintergrund: ich (der/die Alte) habe Vorrechte, da ich mein Leben lang gearbeitet habe und nun darauf bestehe, dass mir jeder mit Respekt begegnet.
Eine Sendung, die nachdenklich gemacht hat.
Was hier vergessen wurde zu erwähnen war:
die zunehmende Aggressivität der 'Alten', mit dem Hintergrund: ich (der/die Alte) habe Vorrechte, da ich mein Leben lang gearbeitet habe und nun darauf bestehe, dass mir jeder mit Respekt begegnet.
Eine Sendung, die nachdenklich gemacht hat.
Der beste Beweis für diese Theorie ist: Wenn in Kanada ein Trapper alleine in einem Blockhaus wohnt und der nächste Trapper in 50 km Entfernung, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich gegeneinander rüpelhaft benehmen gleich Null.....