Aktuelle Themen 70 Jahre Luftbrücke - Rosinenbomber über Berlin (aber landen durften sie nicht)
Hier ist in den ganzen Jahren nach der Wende so vieles schief gelaufen und das "Dank" der Politik.
Ich habe viele, viele Jahre im Bezirksamt Friedrichshain/Kreuzberg gearbeitet und weiß, wie zahlreich die Investoren auf der Matte standen, meistens aber den viel zu langen Atem einfach nicht hatten...unglaublich viele Steine mussten überbrückt werden und das schafften dann nur einige, die dann aber wirklich richtig abgesahnt haben.
Sehr viele Investoren sind einfach weitergezogen..., dahin, wo es wesentlich einfacher war und heute wird es wohl noch weniger geben, denn die "gute Zeit" ist fast vorbei.
Es gibt viel lukrativere Städte und Landstriche , wo Geld zu machen ist !
Kristine
Mein Neffe kaufte vor einigen Jahren die Wohnung in Kreuzberg, wo er lange lebte, nachdem er die elterliche Wohnung verlassen hatte.
Da er seit einigen Jahren in Kopenhagen arbeitet und lebt, wollte er diese möblierte Wohnung nicht leerstehen lassen, weil die Wohnungsnot in Berlin ja nicht erst seit einigen Wochen besteht.
ER vermietete sie und traf auf einen,der unter Mietzahlung versteht, dass dies nur einmal zu geschehen hat. ER verstand auch darunter, dass in dieser Mietzahlung eine gewisse Zerstörung und VErnachlässigung der Wohnung inkludiert sein sollte. Als er dann abhaute, fehlte in der Wohnung vieles; der Rest war renovierungsbedürftig.
Mein Neffe konnte diesen Zerstörer finden, zeigte ihn an und prozessierte. Aber da bei ihm nichts zu holen ist und war, ging alles auf seine Kosten.
Nun weiss er, was er nie wieder machen wird: seine Wohnung vermieten.
Sie steht nun unbewohnt und dient ihm selbst und auch uns, wenn wir in Berlin sind, als Quartier. Eigentlich schade, wenn Solidarität zu anderen so ausgenützt wird und sich genau diese Leute darüber beschweren, wie widerlich diese Vermieter sind. Olga
Hat eben den großen Vorteil, dass Feriengäste nach ein paar Tagen wieder weg sind.
Nun wurde ja auch da ein Riegel vorgeschoben und darum "gebeten", solche Wohnungen dem Bezirksamt zu melden...aber auch das ist ja letztlich nur der berühmte, kleine Tropfen...die meisten Wohnungen werden weiter an Gäste vermietet , Bußgelder inkauf genommen und wenn es sich z.B. um Eigentumswohnungen handelt, kann der Eigentümer eh machen, was er möchte.
Kristine
Gail Halvorsen, er war einer der Piloten der Versorgungsflieger und der erste, der die freiwilligen Hilfspakete, die die US-amerikanischen Flugzeugbesatzungen vor der Landung und vor der eigentlichen Verteilung an kleinen selbstgebastelten Fallschirmen aus den Flugzeugen warfen, um den wartenden Kindern eine Freude zu machen. Die abgeworfenen Päckchen enthielten meistens Schokolade und Kaugummi und vermutlich auch Rosinen. So kam der Bomber zu seinem Namen ... in den USA als Candy-Bomber bekannt.
Nachdem die Medien von den heimlichen Abwürfen erfuhren, zog die Aktion bald weite Kreise und man sammelten in der gesamten Air-Force-Flieger und den USA Süßigkeiten und Kaugummis, um damit die Operation Little Vittles (kleiner Proviant) zu unterstützen.
In der Regel wird die Luftbrücke und die Rosinenbomber mit Tempelhof und der DC-3 verknüpft.
Damals gab es im Westen der Stadt zwei Flughäfen: den in Tempelhof und den im Süden von Spandau, in Berlin-Gatow.
Die Kapazität reichte damals nicht aus, und so entstand ab August 1948 der Flughafen Tegel. Damals wurde in der Jungfernheide eine 2500 Meter lange Landebahn gebaut.
Doch es gab noch einen vierten Flugplatz – es war der größte der Stadt: die Havel in Spandau. Dort setzten die Wasserflugzeuge auf und wurden am heutigen Deutsch-Britischen Yacht-Club in Kladow vollgetankt.
Blick aus dem Tower von Gatow auf ein landendes Wasserflugzeug
Entladung mit Hilfe von Booten auf der Havel.