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Aktuelle Themen Alice Schwarzer beichtet.

ehemaligesMitglied23
ehemaligesMitglied23
Mitglied

Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von ehemaligesMitglied23
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.02.2014, 09:51:20
Meine liebe, sehr geschätzte Edita,

Du verstehst den kleinen Unterschied nicht, der besteht, zwischen dem Handeln des Rechtsstaates und den Rechtsempfindungen seiner einzelnen Bürger.
Und den vertrete ich.

Man kann A.S. gehörig Contra geben, wenn sie zu ihrem Feldzug antritt. Dann muss man es tun.
Wenn sie mal nach Recht und Gesetz handelt, kann man es nicht in der Art, wie geschildert.

nordstern
geschrieben von nordstern


Wieso ??? Sie hat Steuern hinterzogen !!!! Das ist doch nicht nach Recht und Gesetz handeln.

Auch wenn sie einen Teil der hinterzogenen Steuern jetzt bezahlt hat, ist der Betrug ansich damit ja nicht ungeschehen gemacht.

Das man sie dafür kritisiert, die Dame die immer meinte jeden öffentlich herunterputzen zu dürfen, muss sie jetzt hinnehmen Aber jetzt wo sie mal an eigenem Leib erfährt, wie das ist, da jammert sie herum . Selbstkritik ist ihr völlig fremd.
Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied23 vom 06.02.2014, 10:38:40

Wieso ??? Sie hat Steuern hinterzogen !!!! Das ist doch nicht nach Recht und Gesetz handeln.

geschrieben von stellamaris


Ich beziehe mich damit nicht auf die Steuerhinterziehung, sondern auf die Prozedur der Selbstanzeige.
Das aber schon durchgängig .

Darum schrieb ich, wenn einem das in der Steuergesetzgebung nicht gefällt, muss man etwas dagegen tun, rechtsstaatlich.
Nicht in der Form, was jetzt abläuft.

Und das richtet sich dann an den Staat mit seiner Steuergesetzgebung.

Darum bin ich auch gegen Lynchjustiz und erwarte von der Justiz, dass diese den Gesetzesrahmen beachtet.

Und ich erwarte auch, dass die Menschenrechte beachtet werden.
"Die Würde des Menschen ist unantastbar."

Sollte dagegen jemand verstoßen, gibt es den gesetzlichen Weg und nicht die Selbstjustiz.
Wenn jeder selber dagegen vorgeht, was ihm nicht passt, hätten wir Mord, Totschlag und Bierschwemmen.

nordstern
panda
panda
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Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von panda
als Antwort auf dutchweepee vom 06.02.2014, 02:19:15
Bin Deiner Meinung....kenne relativ Viele aus den neuen Länder , z.T. kommt Familie daher.
Die Frauen sind , durch ihre Sozialisation , alle viel selbstbewußter , und halten ( hielten )viele Emanzip.-Diskussionen hier für überholt.

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lupus
lupus
Mitglied

Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von lupus
Der Kachelmann muß eine unstillbare Wut auf die Schwarzer haben.
Er soll in einem Blog folgende chinesische Weisheit geschrieben haben:
Man muß nur lange genug am Fluss sitzen um die Leiche seines Gegners vorbeischwimmen zu sehen

(nicht selbst gelesen, sinngemäß )

lupus
Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 06.02.2014, 11:36:44
hätte, könnte, wäre, wenn ....

wartet doch ab wie sich die lage entwickelt
Dieter2
Dieter2
Mitglied

Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von Dieter2
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.02.2014, 12:01:22
Nun hat das "Gewissen der Nation und die unfehlbare Dame A.S." einmal gezeigt, dass auch sie fehlbar und sehr uneinsichtig ist.
Das ganze Gerede von ihr über Denunziation etc ist doch moralisch nicht vertretbar. Dass sie im Gegensatz zu der Mehrzahl ehrlicher Steuerzahler einen Riesenfehler gemacht hat, lässt sie in eindeutiger Wortwahl fehlen.
Nun stellt sie sich sogar als Opfer dar, dazu gehört schon ein gewissen Maß an Arroganz und....
Ihre Gedankenwelt offenbart sich doch darin, dass sie ohne die Angst vor der evtl. Entlarvung durch eine Steuer-CD diesen Offenbarungsschritt sicher nicht getan hätte.
Für mich hat sie ihre Glaubwürdigkeit gänzlich verloren

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mane
mane
Mitglied

Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von mane
als Antwort auf panda vom 06.02.2014, 00:57:18
O.K.....dann nehme ich das mit der Frauen-Mission zurück , daß sie so vielseitig ist , wußte ich nicht !

Eine so intelligente , kulturell offenbar ja dann auch Facetten-reich aktive Frau hätte die Klugheit haben sollen , mal auf den Spaß zu verzichten , einem Kachelmann am Zeug zu flicken ( obwohl der auch nicht gerade zu meinen Lieblingen gehört..)Zumal das ja nicht geklappt hat...


Hallo Panda,

es ging Alice Schwarzer nicht darum, "einem Kachenlmann am Zeug zu flicken", den sie vor diesem Vorfall mit seiner Ex, ganz sympatisch fand, wie in dem erwähnten Link zu lesen ist. Sie war in ihrem langen Berufsleben immer wieder als Gerichtsreporterin tätig und kennt das Metier nicht erst seit Kachelmann. Ihr ging und geht es darum zu zeigen, wie in den Medien Stimmung gemacht wird: "Mit der Diskreditierung mutmaßlicher Opfer und Reinwaschung der Angeklagten"

Dies legt sie in einem Vorwort, welches sie zu "Ligitations-PR: Alles was Recht ist" geschrieben hat, unter besonderer Berücksichtigung des Kachelmann Prozess.

Vorwort von Alice Schwarzer

Verschärfend hinzu kommt die Rolle gewisser Journalisten und Journalistinnen in diesem Fall. Die führende Meinungsmacherin im Fall Kachelmann war Sabine Rückert von der Zeit. Die bekannte Gerichtsberichterstatterin veröffentlichte bereits Monate vor Beginn des Prozesses, nämlich im Juni 2010, gleich ein ganzes Dossier über den „Justizirrtum“ aus Verteidiger-Perspektive – sie beschied: Kachelmann sei unschuldig und ein Opfer seiner rachsüchtigen Ex-Freundin. Das alles gespickt, drei Monate vor Beginn des Prozesses, mit erstaunlichen Details. Von wem?

....Ein wahrhaft grotesker Höhepunkt der Schwenn-Strategie in Sachen Stimmungsmache war, dass er mich von der Pressebank in den Zeugenstand beordern ließ. Wohl wissend, dass ich a) nichts zu sagen hatte, b) als Journalistin die Aussage verweigern würde. Das ganze Manöver diente ausschließlich dem Ziel, mich als Kachelmann-kritische Berichterstatterin unglaubwürdig zu machen und in den Verdacht der Parteilichkeit pro mutmaßlichem Opfer zu rücken. Mit Erfolg. War ich in der ersten Hälfte des Prozesses noch eine Journalistin unter vielen, die das Geschehen verfolgt und sich in den Pausen mit den KollegInnen darüber austauschte, so war ich in der zweiten Hälfte eine Gebrandmarkte. Kaum einer bzw. eine mochte noch mit mir reden bzw. in der Mittagspause mit mir gesehen werden. Es war nicht ohne Komik – und eine sehr, sehr aufschlussreiche Erfahrung.

Der Fall Kachelmann hat mich gelehrt, dass die Gerichte in Deutschland und auch die Medien weit davon entfernt sind, der konzertierten und hemmungslosen Wucht der Litigation-PR gewachsen zu sein – ja, manche Medien sind gar selber Teil der Litigation-PR. Im Ernstfall genügt es ja, erfolgreich Zweifel zu säen in Bezug auf die Schuld des Angeklagten – Freispruch.

Auch wenn es im Fall Kachelmann nur ein Freispruch dritter Klasse war. Denn noch in seiner Urteilsbegründung betonte der Richter, der Verdacht, dass Kachelmann seine damalige Lebensgefährtin vergewaltigt und mit dem Tode bedroht habe, habe sich „nicht verflüchtigt“, das Gericht habe weiterhin „Zweifel an seiner Schuld“.
Genau das war meine Position in diesem ganzen Verfahren: der Zweifel. Als Gegengewicht zu der überwältigenden, selbstgerechten Pro-Kachelmann-Berichterstattung hatte ich die „Opferperspektive“ eingenommen.
Was nicht etwa hieß, dass ich – so wie Rückert & Co. – nun auch meinerseits behauptet hätte, die Wahrheit zu kennen und im Gegenzug geschrieben hätte: Er ist schuldig. Nein, ich hatte mir lediglich erlaubt, darauf aufmerksam zu machen, dass es sein könnte, dass das mutmaßliche Opfer die Wahrheit sagt. Doch das war schon zu viel.
Edita
Edita
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Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.02.2014, 12:01:22
Jetzt mal ganz abgesehen davon, wie mit ihr umgegangen wird, es ist schon hanebüchen, was für ein Verhältnis, oder hat sie überhaupt eins, zu Steuergeldern hat! Sie hat 30 Jahre Steuern hinterzogen, hat aber nur für 10 Jahre strafbezahlt, was auch durchaus zwar dem Gesetz entspricht, aber trotzdem erbettelt sie sich 20 Jahre später öffentliche Gelder in Millionenhöhe für ihr Unternehmen im Frauen- -MediaTurm, und ihr privates hinterzogenes Vermögen bleibt unangetastet! Zitat aus welt.de :

Von 2008 bis 2011 wurde etwa das im Turm befindliche Archiv mit 210.000 Euro von der Landesregierung gefördert. Dann strich die rot-grüne Landesregierung die Subventionen zusammen. Aus dem Bundesforschungsministerium floss fast eine halbe Million nach Köln. "In der Zeit vom 1.12.2006 bis 31.12.2011 hat das BMBF das Projekt mit insgesamt 413.611 € gefördert", teilte das Ministerium auf Anfrage mit. Gezahlt wurde das Geld für die "Digitalisierung von Bildmaterialien sowie die Entwicklung einer Ausstellung "FRAUEN DIE FORSCHEN". Ziel der Förderung sei es gewesen, "ein dauerhaftes, visuelles Archiv der neuen und neuesten Frauengeschichte zu schaffen und wissenschaftlich so aufzubereiten, dass es durch Forschung, Wissenschaft und Medien zukünftig genutzt werden kann".

Doch damit nicht genug. Weil die rot-grüne Landesregierung unter Hannelore Kraft in Düsseldorf die Mittel kürzte, wandte sich Alice Schwarzer an die frühere Familienministerin Kristina Schröder (CDU). Mit Erfolg. Für 2012 bewilligte Schröder 87.500 Euro, für die Jahre 2013, 2014 und 2015 jeweils 150.000 Euro und für 2016 noch einmal 62.500 Euro. Möglich wurde das FMT-Projekt übrigens Mitte der 90er-Jahre durch eine Stiftung von Jan Philipp Reemtsma in Höhe von 10 Millionen D-Mark.

Hier der ganze Artikel : Das glückliche Händchen der Alice Schwarzer

Darüberhinaus kann man über die Pacht-Bedingungen auch nur staunen, wenn sich ein Eisbudenfritze eine kleine Ecke in Köln's bester Lage ausguckt, der zahlt ja dann auch mal Steuern, der wird Pachtmäßig so geschröpft, daß er wahrlich keinen einzigen Gedanken zu verschwenden braucht, wo er wohl das " übrige " Geld mal bunkern wird, und hier wird so verfahren............ Zitat aus " WIRTSCHAFTSWOCHE " :

Die gemeinnützige Stiftung der Alice Schwarzer mit dem Namen FrauenMediaTurm hat eben diesen Turm seit 1994 auf Grundlage eines 70-jährigen Erbpachtvertrages (30 Jahre und zwei Mal kann für jeweils 20 Jahre optiert werden) von der Stadt Köln in Besitz genommen. Der Erbpachtzins ist besonders günstig ausgefallen, das Ganze dient ja einem guten Zweck. So hat der Erbpachtzins ausweislich des Wirtschaftsplanes 2008 (liegt der Autorin vor) 15.334,00 Euro pro Jahr betragen. Das macht bei circa 200 Quadratmeter, verteilt auf vier Stockwerke in einer absoluten Solitärlage und Immobilie mit 180 Grad Rheinblick rund 1277 Euro Monatsmiete

Der ganze Artikel : Subventionskönigin Alice Schwarzer

Edita
comment
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Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von comment
als Antwort auf mane vom 06.02.2014, 13:11:18
Das Problematische bei solchen Aktionen wie der von Schwarzer im Kachelmann-Prozeß ist, daß man Schlechtes nicht mit denselben schlechten Mitteln bekämpfen kann.

Unabhängig von der Intention, die Schwarzer gehabt haben mag: erreicht hat sie auf breiter Ebene das Gegenteil. Ob künftigen Opfern damit gedient ist, bezweifle ich.
ehemaligesMitglied23
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Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von ehemaligesMitglied23
Ich kann nicht beurteilen, ob das, was Frau Schwarzer in dem Vorwort schreibt, der Wahrheit entspricht, aber ich habe sie einmal bei einer Podiumsdiskussion erlebt und ich habe selten eine derart arrogante und besserwisserische Frau gesehen.

Sie hat die Frauen , wenn sie sie überhaupt mal zu Wort kommen ließ, nicht nur ständig mit "Schwester" angeredet, sondern versuchte ihnen einzureden, sie würden nur durch " Selbstverwirklichung im Beruf " jemals glückliche Frauen.
Als eine der Frauen wagte zu sagen, dies sei vielleicht bei Journalistinnen und anderen Akademikerinnen so, bei Frauen die 10 Stunden am Fließband oder im Frisiersalon ständen, wäre es sicher nicht das große Glück, bepöbelte sie die junge Frau.

Genau so tritt sie jetzt auch auf.
Alle sind böse und haben keine Ahnung.

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