Aktuelle Themen Amazon plant, per Drohnen auszuliefern

Das verblüfft mich: Amazon plant neue Versandwege - mit Drohnen, die innerhalb von 30 Minuten die Ware ausliefern sollen.
Bin auf Details gespannt - sicher dürfte dies, wenn es klappt, einen weiteren Hype bei Amazon auslösen und die Schandtaten dieses Unternehmens ein wenig in den Hintergrund rücken lassen. Olga

So ist es Olga,
die Schandtaten standen auch hier im ST kurzzeitig zur Debatte,nur kurzfristig..und es wird weiter bestellt wie vorher...die Gutmenschen...)

Das sind interessante Aussichten, nur wird wohl in Deutschland der Amtsschimmel einige Male wiehern, ehe Amazondrohnen in vorgeschriebener Höhe, mit gesetzlich festgelegter Geschwindigkeit, mit Propellerabdeckungen, im Drohnenluftraum unterwegs sind. Andere werden es nachmachen.

Und während mir dann eine Friseurdrohne die Haare schneidet, kommen Pizza- und Postdrohne angeflogen und werfen ihre Ladung im Nieselregen in den Vorgarten oder auf den Balkon? Naja, typisch deutsch, gleich die Haare in der Suppe suchen.

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adam

Und während mir dann eine Friseurdrohne die Haare schneidet, kommen Pizza- und Postdrohne angeflogen und werfen ihre Ladung im Nieselregen in den Vorgarten oder auf den Balkon? -- adam

...und niemand wird es mehr bezahlen können; denn dann ist Schluss mit Lustig von wegen 1.45 € Porto.
Die Vorstellung von einer Friseurdrohne ist allerdings irgendwie anregend interessant - sowohl als auch. Vielleicht macht auch die nen Rundschnitt? Oder doch eher Kahlschlag?

Noch sind das alles Visionen!

Selbst wenn es genehmigt werden sollte und sonstige Hürden geschafft sind. wir das wohl nur in nicht so dicht besiedelten Wohngegenden Klappe,

Wie in dem von Adam gezeigten Link geschrieben steht:
"... und die bestellte Ware binnen 30 Minuten direkt beim Kunden vor der Tür ablegen. "
Da frage ich mich wie das in dicht besiedeltem Gebiet mit Mietshäusern, Hochhäusern funktionieren soll?

Werden dann alle Päckchen vor die Haustür gelegt?
Eine Selbstbedienung für alle die in Hochhäusern und in der näheren Umgebung wohnen. Was kommt dann noch beim Empfänger an?

Planen kann man viel ...

Gruß von einer sehr zufriedenen Amazon Kundin, die auch dazu steht!
Monja.

Eher wird die Teleportation (beamen) entwickelt und eingeführt, als dass die Amazon-Schweine in Deutschland eine Genehemigung für diesen Quatsch bekommen - und das wissen die Ausbeuter bei Amazon.

Das ist nichts weiter ein ganz doofer PR-Trick, um in der Vorweihnachtszeit von den unmenschlichen Methoden und Arbeitsbedingungen bei Amazon abzulenken.

Hurra. mein Adventskranz wird angeliefert!

Werden dann alle Päckchen vor die Haustür gelegt?
Eine Selbstbedienung für alle die in Hochhäusern und in der näheren Umgebung wohnen. Was kommt dann noch beim Empfänger an?

Google street machts -wie Neckermann seinerzeit, und Toyota heute- möglich

Da sind die bestellten Drohnen doch noch zu etwas nutze ... und nicht nur zum Drüber- Grinsen.

Wenn die Arbeitsbedingungen eine Grundlage ist Geschäfte, Konzerne etc. zu blockieren, da wird die Auswahl immer kleiner wo man kaufen kann.

Ja auch Pakete, Päckchen, Briefe könntest dann nicht mehr entgegen nehmen, dort herrschen auch oft schlimme Arbeitsbedingen.

Darauf Aufmerksam machen und dagegen vorgehen ja, aber total blockieren kostet auch Arbeitsplätze.

Die meisten Beschäftigten machen dies mit, weil sie sonst keine Alternativen haben.

Monja.

Wir leben in Deutschland und nicht in Slovenien. Hier gibt es eine lange und erfolgreiche Tradition des Arbeitskampfes, die zu den normalerweise guten Arbeitsbedingungen in Deutschland geführt haben. Auch Monja-moin wird wissen, dass Arbeitszeit, Arbeitslohn und Arbeitsrechte in Deutschland kein Geschenk der Unternehmer waren, sondern von den Arbeitern in Streiks über Jahrzehnte erkämpft wurden.

Ich unterstütze den Arbeitskampf bei Amazon, indem ich meine Bücher im Laden um die Ecke bestelle und kaufe. Ich werde sobald ich davon erfahre, nicht mehr bei den Unternehmen wie Amazon kaufen, die sich Abseits der deutschen Tarifwelt stellen.

p.s. Monja_moin: Durch meine Arbeit als Journalist/Grafiker habe ich oft im riesigen Vertriebszentrum der Deutschen Post in Herford Umgang mit den Arbeitern und Verantwortlichen. Die haben tolle Arbeitsbedingungen und umfassende Rechte. Die arbeiten zwar hart, aber im Rahmen gerechter Regelungen und mit Tariflohn. Wir würden unsere Aufträge nie bei Billiganbietern abgeben, auch wenn wir bei ca. 30.000 Postsendungen im Monat (Magazin+Flyer) ein paar Hunderter sparen könnten. Wir sind dabei keine "Helden" - wir wollen nur nicht wissentlich durch Ausbeutung Geld verdienen. Außerdem sind die Billigheimer nicht hundertprozent zuverlässig.