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Aktuelle Themen Amoklauf in Winnenden

rello
rello
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von rello
als Antwort auf dunkelgraf vom 12.03.2009, 10:10:43
Und ich bleibe dabei: Die Schule kann nicht das restlos korrigieren, was das Elternhaus "versaubeutelt" hat.
Was Dir vorschwebt, haben wir in Ostdeutschland gerade hinter uns gelassen, den Versuch, in den schulischen Einrichtungen alle nach dem Motto: die Partei hat immer Recht hirnmässig gleich zu schalten. Das ist "Gott sei Dank" bei den meisten nicht gelungen, es sind allerdings ein paar "Restidioten" übrig geblieben.


rello
nasti
nasti
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von nasti
als Antwort auf eleonore vom 12.03.2009, 10:27:32

Wie gut für Dich

das es mich gibt

Eleonorre,

langsam wirsd du behaupten das ich bin die schuldige wegen Amoklauf.

Nasdti
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von eleonore
als Antwort auf nasti vom 12.03.2009, 10:29:56
@nasti,

du bist einzig und allein nur für dein geschreibsel verantwortlich.
dass du hier natürlich sofort zu stelle warts, war ja klar.

willst du den amokläufer malen?? du erkennst ja, wie wir es schon bei ein anderen amokläufer lesen durften, diese menschen auf ein verwaschene foto schon, die haben ja *mörderaugen*, und natürlich den berühmt- berüchtigten *mördergen*.

so ein tat mit der *teufel als geschwür in kopf* und so ein schmonzes zu erklären, bedarf für den leser ein große protion an nachsicht und humor, so traurig der anlass auch immer ist.

es ist ein sehr ernstes problem, dass sowas überhaupt passieren kann.

--
eleonore

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Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf nasti vom 12.03.2009, 10:25:53
Die hochentwickelte Technik ist Schuld an allem, an Arbeitslosigkeit und damit verbundene Frußt. Wir sind wie gut gefutterte Tiere im Zoo, keiner muß kämpfen um überleben, keiner hat Hunger,keiner muss frieren.

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Nasti,das zeigt,
Du hast Dir, Gedanken darüber gemacht.
Ich finde, Du hast garnicht so unrecht damit.
Nach einer Inflation deutet auch alles hin,
da unser Geld ja nicht mehr viel wert ist.

Man kann nur den Fortschritt, falls es denn
einer ist, nicht aufhalten.
In vielem denke ich, es ist heute sogar ein
Rückschritt. Mann/Frau muß wieder, wie nach
dem Krieg, mehr mit dem Geld rechnen und ich
bin froh, noch meine Nähmaschine zu haben.

Sicher geht es auch anders, manche Leute kaufen
alles auf Pump und reisen sogar durch die Welt
auf diese Art.
Aber wir schweifen zu sehr vom Thema ab.

Lieben Gruß, Astrid
peter25
peter25
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von peter25
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.03.2009, 10:39:03
Mich würde jetzt interessieren,waren die bisherigen "Amokläufer" Einzelkinder???-----ohne Geschwister aufgewachsen??
--
peter25
pea
pea
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von pea
als Antwort auf dunkelgraf vom 12.03.2009, 10:10:43

Man kann nicht jedes Individuum isoliert analysieren. Hättest du früher in der Schule aufgepaßt, hättest du gelernt, an alle gesellschaftlichen Fragen klassenmäßig heranzugehen. Dann hättest du eine sicheren Kompaß, um alles zu verstehen und richtig einzuordnen.

Was nützt der beste Kompaß,
wenn missionarischer Eifer blind und taub macht?


Ich bleibe dabei, schuld an solchen Ereignissen ist die Gesellschaft und die unsoziale Politik, die die Mitglieder der Gesellschaft psychisch krank macht.

Wie erklärst Du Dir denn dann die Tatsache, daß es psychopathische Massen- oder Serienmörder zu allen Zeiten und in allen Gesellschaftsordnungen gegeben hat?

geschrieben von dunkelgraf an Klaus






Massenmord durch Einzelpersonen

Eine Aufzählung der schlimmsten bekannten Massenmorde durch einzelne Täter:

18. Mai 1927 in Bath, USA: Der 54-jährige Andrew Kehoe tötet zunächst seine Ehefrau und steckt seine Farm in Brand. Danach sprengt er mit Dynamit den Nordflügel der Gesamtschule von Bath, wobei 39 Menschen ums Leben kommen und sprengt sich anschließend mit einer Autobombe selbst in die Luft die noch weitere vier Menschen tötet. 58 weitere Personen werden bei den Anschlägen verletzt.

21. Mai 1938 in Kaio, Japan: Der 21-jährige Mutsuo Toi tötet mit einem Gewehr, einem Schwert und einer Axt 30 Menschen und verletzt drei weitere, ehe er sich selbst das Leben nimmt.

9. September 1949 in Sault-au-Cochon, Kanada: Bei der Explosion eines Passagierflugzeuges werden alle 23 Menschen an Bord getötet. Der 34-jährige Joseph-Albert Guay hatte eine Bombe mit Zeitzünder im Flugzeug versteckt um seine Frau zu töten, um deren Lebensversicherung von 10.000 Dollar zu kassieren. Er wird 1951 hingerichtet.

1. November 1955 in Longmont, USA: Bei der Explosion eines Passagierflugzeuges werden alle 44 Menschen an Bord getötet. Der 24-jährige Jack Gilbert Graham hatte eine Bombe mit Zeitzünder im Flugzeug versteckt um die Lebensversicherungspolice seiner Mutter im Wert von 37.500 Dollar zu kassieren, die ebenfalls im Flugzeug saß. Er wird 1957 hingerichtet.

27. April 1982 in Gyeongsangnam-do, Südkorea: Der 27-jährige Polizist Woo Bum-kon tötet mit einem Gewehr und Handgranaten 57 Menschen und verletzt 35 weitere, ehe er sich selbst tötet.

18. Juli 1984 in San Diego, USA: Der 41-jährige James Oliver Huberty erschießt in einer McDonald's-Filiale 21 Menschen und verletzt 19 weitere, ehe er von einem Scharfschützen der Polizei getötet wird.

7. Dezember 1987 in Cayucos, USA: Der 35-jährige David Burke folgt seinem ehemaligen Arbeitgeber der ihn gefeuert hatte an Bord eines Passagierflugzeuges und bringt die Maschine durch Tötung des Piloten zum Absturz. Alle 43 Personen an Bord sterben.

25. März 1990 in New York City, USA: Bei einem Brandanschlag auf die Discothek "Happy Land" werden 87 Menschen getötet und fünf weitere schwer verletzt. Der 36-jährige Julio González hatte seine Freundin mit einem anderen Mann tanzen sehen und wollte sich dafür rächen. Er wurde 1991 zu 174 mal 25 Jahren Haft verurteilt. Dies ist die höchste Strafe, die je von einem Gericht des Staates New York verhängt wurde.

16. Oktober 1991 in Killeen, USA: Der 35-jährige George Jo Hennard erschießt in einer Cafeteria 23 Menschen und verletzt 20 weitere, ehe er sich durch einen Kopfschuss selbst tötet.

25. Februar 1994 in Hebron, Israel: Der 37-jährige, israelische Soldat Baruch Goldstein betritt das als „Grotte der Patriarchen“ bezeichnete Grab von Abraham und erschießt 29 muslimische Palästinenser; 150 weitere werden verletzt. Als er sein Gewehr nachladen will, wird er überwältigt und erschlagen.

28. April 1996 in Port Arthur, Australien: Der 28-jährige Martin Bryant erschießt zwei Nachbarn und fährt zu einer Cafeteria, wo er 31 weitere Menschen erschießt und 37 verletzt. Auf seiner Flucht tötet er noch zwei Menschen an einer Tankstelle, ehe er sich der Polizei ergibt. Er wird zu 35-mal lebenslänglich und zusätzlich 777 Jahren Haft verurteilt.

16. April 2007 in Blacksburg, USA: Der 23-jährige Student Cho Seung-Hui erschießt an der Virginia Tech 27 Schüler und fünf Lehrer, ehe er sich selbst das Leben nimmt. 29 weitere Personen werden verletzt.

geschrieben von wiki über Massenmord





Amokläufer, Massenmörder, Serienmörder sind hinsichtlich ihrer Vorgehensweise unterschiedliche Tätergruppen, deren gemeinsamer Nenner jedoch oftmals ähnliche Persönlichkeitsstörungen sind.




--
pea

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sammy
sammy
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von sammy
als Antwort auf dunkelgraf vom 12.03.2009, 08:19:12
Es geht doch hier nicht mehr um eine Einzelerscheinug, es ist schon eine Regelerscheinung, diese häufig auftretenden Amokläufe. Und es sitzen noch weitere in den Startlöchern.

@dunkelgraf,
meinst du es ist jetzt die Gelegenheit an Hand dieses schrecklichen Ereignisses "politische Attacken" zu fahren, indem man solche pauschalen Schuldzuweisungen macht wie; "Zitat dunkelgraf: ich geb nicht nur der Bildungspolitik schuld, sondern dieser ganzen kranken Gesellschaft."
Aber da du die GANZE Gesellschaft als krank ansiehst, wünsche ich DIR mal gute Besserung, danach wird es DIR wahrscheinlich auch möglich sein bestimmte Ereignisse, Situationen und Entwicklungen differenzierter zu beurteilen und dann auch praktikable Lösungsvorschläge machen zu können.

sammy
hafel
hafel
Mitglied

Warum?
geschrieben von hafel
als Antwort auf rello vom 12.03.2009, 10:29:24
Vergessen hat dunkelgraf zu schreiben..... "die Merkel trägt die Schuld". Das Thema ist nicht geeingnet hier seine politische Meinung zum Ausdruck zu bringen.

Die Suche nach einem Sinn dahinter scheitert-- und das macht ohnmächtig und hilflos. Es gibt so gut wie keine Patentrezepte gegen Amokläufer.

Natürlich könnte man in allen Schulen Kameras und Wachpersonal einsetzen. Aber wollen wir das Lernen in einem Hochsicherheitstrakt? Zudem verhindert es nicht, dass ein Amokläufer auf Schulbusse oder Schulwege ausweicht.
Die nächste Forderung: Waffengesetz verschärfen. Das wurde nach Erfurt gemacht und hat Winnenden nicht verhindert. Denn laut den ersten Ermittlungen hat der 17-jährige Täter eine legale Waffe des Vaters benutzt. Jeder, der eine Waffenkarte hat, weiß, dass er die Waffe entladen in einem Waffenschrank einschließen, und die Munition getrennt davon gesichert aufbewahren muss. Es ist jedoch unrealistisch, dass dieses "Versteck" in einer Familie geheim bleibt. Dann liegt es alleine in der Verantwortung des Waffenbesitzers und nicht des Gesetzes, wenn der Sohn sich Waffee und Munition bedient.

Der jüngste Amoklauf wirft daher für mich eine andere Frage auf: Warum suchen junge Amokläufer ausgerechnet Schulen heim? Sicher, weil sie sich dort auskennen. Möglicherweise wird die Schule aber von labilen Persönlichkeiten so mit Demütigung assoziert, dass diese Erfahrung zusammen mit anderen Faktoren auch nach Schulabgang noch einen Rachefeldzug wie in Winnenden auslösen kann.
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hafel
Re: Warum?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 12.03.2009, 10:59:14
Der jüngste Amoklauf wirft daher für mich eine andere Frage auf: Warum suchen junge Amokläufer ausgerechnet Schulen heim? Sicher, weil sie sich dort auskennen. Möglicherweise wird die Schule aber von labilen Persönlichkeiten so mit Demütigung assoziert, dass diese Erfahrung zusammen mit anderen Faktoren auch nach Schulabgang noch einen Rachefeldzug wie in Winnenden auslösen kann.
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hafel
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Vielleicht weil Sie sich ungerecht behandelt fühlten?
Das Zeugnis nicht so ausfiel, wie Sie es erhofften?
So kann Er dann nicht eine weiterführende Schule besuchen,
die Ihm vorschwebte? Auf jeden Fall muß ja eine Unzufriedenheit vorhanden gewesen sein.
--
astrid
Re: Warum?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 12.03.2009, 10:59:14

Schule, Frust, Elternhaus, Charakter, Labilität - es gibt tausend Gründe, die dazu führen könnten.

Das könnte allein der Täter jetzt beantworten, die anderen bleiben ratlos - hilflos - zurück!

Mir tun vor allen Dingen die vielen jungen Menschen leid, die ihr Leben so hoffnungsvoll begonnen haben,

das jetzt durch die Tat dieses Irren ausgelöscht wurde. Und mit den jungen Menschen wurden die Familien

ebenso Opfer!


karin2

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