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Aktuelle Themen Aufstand gegen Saatgut-Lobby

Mitglied_5ccaf87
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Aufstand gegen Saatgut-Lobby
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Vergangenes Jahr wurde ich noch hier im ST verlacht und von einigen Tonangebern für nicht ganz zurechnungsfähig erklärt. Nun bekommen wir den Einheitssalat und das Einheitsgemüse auch in unseren Kleingärten. Geschmack der alten Sorten wird verboten.

Auch die Weitergabe bzw das Verschenken von Saatgut wird untersagt. Stattdessen sollen die Kleingärtner die EU-Tomate und den Einheitskohl anbauen. Das sind die Sorten, die einen Transport von Spanien bis in den Ural unbeschadet übersteht. sueddeutsche.de: Empörung über EU-Verordnung - Aufstand gegen die Saatgut-Lobby

Ob sie schmecken? Das können Großstädter in ihren Supermärkten schon heute ausprobieren. Irgendwie erinnert mich das an die Gema.
circe
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Re: Aufstand gegen Saatgut-Lobby
geschrieben von circe
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.04.2013, 14:33:12
noch ist es nicht soweit, und wenn es um genmanipuliertes oder anderweitig verseuchtes Saatgut im großen Stiel geht finde ich es im Ordnung! Und die Zeit wird kommen, glaube es! Ich denke die Laubenpieper und Eigentümer von Grundstücken kann man da schlecht kontrollieren. (obwohl bei Laubenpieper gibt es jetzt schon viele Vorschriften) Ich habe gestern auch von 3sat solche Sendung gesehen, es ist in Arbeit, das simmt wohl! Was sollte aus den alten Sorten werden und die ganzen Gen Banken welche sie wie Schätze hüten? Es ist noch lange nicht ausgegoren!
olga64
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Re: Aufstand gegen Saatgut-Lobby
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.04.2013, 14:33:12
Ich dachte immer, in den STatuten solcher Schrebergärtner stünde, dass diese nur für den Eigenverbrauch anbauen? Die verkaufen doch nirgendwo hin, oder? Dafür würde die "Ernte" doch gar nicht reichen.
Der Verbraucher kann sich doch nach wie vor in freier Wahl mit Bioprodukten eindecken - oder ist dies schon wieder das wöchentliche Thema zum WEltuntergang in Deutschland? Olga

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clara
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Re: Aufstand gegen Saatgut-Lobby
geschrieben von clara
als Antwort auf circe vom 26.04.2013, 16:49:23
Wozu sollten Kleingärtner verseuchtes oder genmanipuliertes Saatgut nutzen? Dazu braucht man wahrhaftig keinen Kleingarten. Der ist doch gerade dazu da, um nur biologisch/ökologisch gedüngtes und behandeltes Gemüse und Obst zu ernten!..... Ja, schön wär's! Die chemische Industrie verdient alljährlich viele Millionen Euro an den Kleingärtnern. Dass es aber so geht, wie mein erster Satz lautet, weiß ich aus Erfahrung.
Monsanto lässt nicht locker!

Clara

@ Olga
Die wenigsten Schrebergärtner bauen noch Obst und Gemüse an, und wenn, dann nur geringfügig. Die meisten nutzen den Garten als Ort der Erholung mit komfortablem Gartenhaus, Zierrasen und Zierteich.
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
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Re: Aufstand gegen Saatgut-Lobby
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 26.04.2013, 16:52:05
Das ist jetzt bereits der 3.Thread über dieses Thema.

Aber wohl notwendig, wenn ich eine solche Antwort wie die letzte lese, die durch Null Hintergrundwissen glänzt.

Es wurde durch den Aufschrei von sehr vielen Stellen und Organisationen UND Landwirtschaftsministern in EU-Staaten bereits vor einigen Tagen die ärgsten Vorschläge herausgenommen.

Ich nehme an, es werden bei der endgültigen Vorlage fürs Eu-parlament noch die ärgsten Monopolisten-bedürfnisse herausgenommen.

Aufschreien und Petitionen unterschreiben ist sicherlich notwendig.

LG mart
Felide1
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Re: Aufstand gegen Saatgut-Lobby
geschrieben von Felide1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.04.2013, 14:33:12
hinterwaeldler,

für Dich einen Link der dich sicher interessiert.

Saatgutkampagne

Felide

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olga64
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Re: Aufstand gegen Saatgut-Lobby
geschrieben von olga64
als Antwort auf clara vom 26.04.2013, 17:14:33
In Bayern scheinen die Statuten für Schrebergärtner anders zu sein: sie müssen einen bestimmten Prozentsatz für Gemüse usw. anbauen und haben dann erst die Freiheit, Blumen usw. zu berücksichtigen. WEnn sie dies nicht tun, kann ihnen gekündigt werden. DA die meisten Schrebergärten seit Jahrzehnten von Leuten betrieben werden, die sie sehr lieben, geht dem natürlich jeder aus dem Weg - die Wartelisten sind lang. Gerade in Grossstädten möchten Leute gerne ihr Gärtchen, um auch mal aus der Stadt rauszukommen. Die Pachten sind ja auch günstig - zwischen 100 - 300.-- Euro pro Jahr. Olga
clara
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Re: Aufstand gegen Saatgut-Lobby
geschrieben von clara
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.04.2013, 17:14:39
Das ist jetzt bereits der 3.Thread über dieses Thema.

Aber wohl notwendig,...

Ja eben! Andere Themen lese ich schon zum 10. Mal und finde immer noch teilweise Erstaunliches.

Clara
clara
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Re: Aufstand gegen Saatgut-Lobby
geschrieben von clara
als Antwort auf olga64 vom 26.04.2013, 17:22:02
Ja, Olga, in S-H gibt es diese Statuten auch, sie stammen noch aus Zeiten, als die Idee des Schrebergartens auch der Ernährung des "kleinen Mannes" diente. Inzwischen sind die Statuten hier sehr großzügig geändert, ich kenne sogar Leute, die in einem solchen Wochenendhaus ganzjährig wohnen - obwohl dies nicht erlaubt ist (ein 1. Wohnsitz muss gemeldet sein).
Ich finde die Anpassung gut, bes. für Großstadtmenschen und ihre Kinder.

Clara
circe
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Re: Aufstand gegen Saatgut-Lobby
geschrieben von circe
als Antwort auf olga64 vom 26.04.2013, 17:22:02
in Meck. Pomm auch und ich glaube überall!

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