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Schorsch, ziehst du auch die Möglichkeit in Betracht, dass eine Mutter ihr Kind so sehr liebt, dass sie zu einem solchen Schritt nicht fähig ist. Lieber alles tut und große Opfer bringt, nur damit es ihrem Kind halbwegs gut geht. Viele Eltern pflegen ihre behinderten Kinder mit großer Liebe.

Will aber mit dieser Aussage besagte Mutter nicht verurteilen.

Hallo, sissismam,

wenn sich schon jemand im vollen Bewußtsein der möglichen Strafen
zu einer solchen Tat entschließt, sollte man sich im Vorab Gedanken
über die Wahl des Tötungsmittels machen. Das hat wohl die englische
Mutter nicht gemacht.
Die Enttarnung der Tat dürfte für die Polizei so sehr einfach
gewesen sein.

Viele Grüße
arno

arno,
ich bin erschrocken über deine Denkweise. Wie sich hier manche als Richter aufspielen ohne Herz und Verstand. Ich weiß eines ganz genau. Diese Mutter hatte zum Handlungszeitpunkt nicht die Verschleierung ihrer Tat im Kopf, sondern einzig und allein, ihrem Sohn in irgend einer Form zu helfen, sein Leiden zu beenden und das war in ihren Augen eben dieser "goldene Schuss", damit er sanft hinüber gleitet.

Dutch und woelfin haben den Ernst der Gefühlslage, in der sich die Mutter befand, sehr gut erkannt und bewertet.

Meine Meinung, eine sehr mutige und aufopfernde Frau bis zur letzten Konsequenz, nämlich die daraus resultierende Zerstörung ihres eigenen Lebens. Hut ab !!!

loretta

Hallo, loretta,

da geht aber einiges durcheinander.
Die englische Mutter war nicht mutig, sondern sie war sehr verzweifelt.
Mit der Aufopferung war sie am Ende, sie wohllte sich nicht mehr aufopfern.
Den Hut würde ich nicht dafür abnehmen!
Richter ohne Herz wird es wohl geben, aber ohne Verstand ?

Viele Grüße
arno

Hallo Arno,

ich verfolge nun schon von Anfang an diese Diskussion und muß mich jetzt doch einmal zu Wort melden.

Wo steht denn in dem Artikel, dass die Mutter sich nicht mehr aufopfern wollte?

Ich kopiere hier mal etwas aus diesem Artikel hier rein:

"Ich habe ihn nicht ermordet, ich habe ihn erlöst. Er konnte nicht sprechen, sich nicht bewegen. Er hätte kein solches Leben gewollt", sagt die Mutter unter Tränen im Zeugenstand.

So wie ich das Ganze verstanden habe, hat sie ihn von seinem Leiden erlöst, weil sie sich die Quälerei nicht mehr anschauen konnte.

Sie tat es aus Liebe zu ihrem Sohn und da bewundere ich ihren Mut. Ich gebe zu, ich wüßte nicht, was ich den in dieser Situation getan hätte. Ob ich diesen Mut aufgebracht hätte. Aber........wie groß muß ihre Verzweiflung gewesen sein, um dies zu tun?

Ob richtig oder falsch - da muß ich hier so manchen anderen Schreibern/innen Recht geben - diese Frage stellt sich einfach nicht. Eine Gratwanderung ist es auf alle Fälle......

Conny

Hallo, loretta,

da geht aber einiges durcheinander.Die englische Mutter war nicht mutig, sondern sie war sehr verzweifelt.
Mit der Aufopferung war sie am Ende, sie wohllte sich nicht mehr aufopfern.
Den Hut würde ich nicht dafür abnehmen!
Richter ohne Herz wird es wohl geben, aber ohne Verstand ?

Viele Grüße
arno

arno,

versuche bitte nicht andere Meinungen als "durcheinander" hinzustellen.
Hab doch einfach mal die Größe, auch andere Meinungen außer deiner eigenen als faktisch durchdacht, sowohl vom Herzen als auch vom Verstand her stehen zu lassen.
Danke für deine Aufmerksamkeit.
loretta